Pressemitteilung von K.A. Schmersal GmbH & Co. KG

Einsatz von Recyclingmaterial in Sicherheitsschaltern


Wissenschaft, Forschung & Technik

Einsatz von Recyclingmaterial in SicherheitsschalternWuppertal, 14. Mai 2024. Die Schmersal Gruppe plant, bei der Herstellung von Sicherheitsschaltgeräten mit Kunststoffgehäuse künftig Recyclingmaterial einzusetzen. "Unser Ziel ist es, bei den im Spritzgussverfahren hergestellten Schaltern 20 Prozent Regranulat zu verwenden", sagt Matthias Banaszek, Leiter Value Management / Innovationmanager bei Schmersal. Erste unabhängige Analysen zeigen nun, dass Schmersal auf einem guten Weg ist, dieses Ziel zu erreichen. Das Projekt ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Schmersal mit dem Ziel, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Um sicherzustellen, dass das eingesetzte Recyclingmaterial keinen Einfluss auf die Qualität der Sicherheitsfunktionen hat, hat Schmersal Vergleichsprüfungen beim Kunststoff-Institut Lüdenscheid in Auftrag gegeben. Untersucht wurden Schalter aus reinem Neumaterial im Vergleich zu Schaltern bestehend aus 80 Prozent Neumaterial und 20 Prozent Regranulat. Getestet wurden drei verschiedene Kunststoffmaterialien: Ultramid, Hostaform und Frianyl. Die Ergebnisse des Kunststoff-Instituts Lüdenscheid liegen jetzt vor: Regranulate aus Ultramid und Hostaform könnten sofort eingesetzt werden, bei Frianyl sind weitere produktbezogene Prüfungen erforderlich.

Das Kunststoff-Institut Lüdenscheid untersuchte im Rahmen der Vergleichstests eine Reihe von Parametern mit normgerechten Prüfmethoden, wie z. B. die Charpy-Schlagzähigkeitsprüfung nach DIN EN ISO 179-1, die zur Bestimmung der Duktilität (oder Zähigkeit) eines Kunststoffes dient. Oder die Dichtemessung nach DIN EN ISO 1183-1 sowie die Durchgangswiderstandsprüfung nach IEC 60093 zur Beschreibung des elektrischen Isolationsverhaltens. Hier galt es nachzuweisen, dass Schalter aus Mischmaterial widrigen Umwelteinflüssen ebenso gut standhalten wie solche aus reinem Neumaterial. Dies konnte für zwei Materialien nachgewiesen werden.

Der nächste Schritt ist die Zertifizierung der Sicherheitsschalter durch den TÜV. Dann ist der Weg frei für die Serienproduktion der Schalter mit Regranulatanteil. Schmersal wäre damit der erste Hersteller, der Rezyklat in Sicherheitsschaltern einsetzt.

(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)

Firmenkontakt:

K.A. Schmersal GmbH & Co. KG
Möddinghofe 30
42279 Wuppertal
Deutschland
+ 49 202 6474-895

https://www.schmersal.com

Pressekontakt:

K. A. Schmersal GmbH & Co. KG
Möddinghofe 30
42279 Wuppertal
+49-(0)202 / 6474-895
https://www.schmersal.com


Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.

Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

Weitere Artikel in dieser Kategorie
25.07.2024 | Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Fraunhofer IGD: Mobilitätskonzepte im Digitalen Zwilling partizipativ entwickeln und umsetzen
24.07.2024 | Pro Retina - Stiftung zur Verhütung von Blindheit
Spenden für die Usher Forschung
23.07.2024 | AMEPA Angewandte Messtechnik und Prozessautomatisierung GmbH
Messgenauigkeit verdoppelt
23.07.2024 | Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Fraunhofer IGD: Mit digitalen Lösungen Pflegekräfte entlasten
S-IMG
Über Newsfenster.de
seit: Januar 2011
PM (Pressemitteilung) heute: 0
PM gesamt: 413.460
PM aufgerufen: 70.287.999