Pressemitteilung von Thomas Semmler

Intelligenz und Standardisierung ermöglichen europaweite Ladenetze für E-Autos


Auto & Verkehr

München. Ein internationales Konsortium aus Forschung und Industrie entwickelt derzeit im Projekt SMARTV2G (Smart Vehicle to Grid Interface) ein intelligentes Ladesystem, über das künftig länder- und stromanbieterübergreifend Elektrofahrzeuge geladen werden sollen. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Forderung der Europäischen Kommission nach einem europaweiten Stromtankstellennetz von 800.000 öffentlichen Ladestationen bis 2020 umsetzen zu können. Das Projekt SMARTV2G wird von der Europäischen Kommission gefördert.

Das Konsortium arbeitet seit zwei Jahren an der Entwicklung eines Ladesystems, bestehend aus intelligenten Ladesäulen, bidirektionalen Schnelladestationen, sowie einem übergreifenden Steuerungssystem. Alle Komponenten werden sowohl mit bestehenden Standards, als auch der neuesten Norm, IEC 61850 für Smart Grids, kompatibel sein. "Mit dem öffentlichen Aufstellen von Stromtankstellen alleine lässt sich kein Geld verdienen. Das erklärt auch den kürzlichen Ausstieg mehrerer Branchenführer aus diesem Geschäft", erklärt Zsolt Krémer, Geschäftsführer des Münchner Marktforschungsunternehmens Technomar: "Erst durch eine intelligente Ladeinfrastruktur, die in unterschiedlichen Standards mit den E-Fahrzeugen und dem Versorgungsnetz kommuniziert, lassen sich zusammen mit anderen Serviceleistungen neue und wirtschaftlich attraktive Geschäftsmodelle realisieren."

Die Zwischenergebnisse dieses auf drei Jahre ausgelegten Projekts sollen am Montag, 14. Oktober, im Hotel Novotel an der Messe München mit einem interessierten Fachpublikum diskutiert werden. Durch den Workshop soll die Zusammenarbeit von Forschung, Industrie und Betreibern von Ladestationen vertieft werden. Neben technischen Aspekten werden in dem Workshop auch mögliche Geschäftsmodelle für einen profitablen Betrieb der Ladeinfrastruktur betrachtet.

Über den Workshop hinaus besteht noch die Möglichkeit, sich auf der eCarTec Munich am Stand der Firma Technomar vom 15. bis 17. Oktober 2013 über das Projekt zu informieren. Die eCarTec findet als Internationale Leitmesse für Elektromobilität & Hybrid auf dem Gelände der Messe München statt.

SMARTV2G ist ein von der Europäischen Kommission gefördertes Projekt des siebten Rahmenprogramms (IKT für vollelektrische Fahrzeuge) mit einem Gesamtvolumen von 3,27 Millionen Euro und einer Laufzeit von Juni 2011 bis Mai 2014. Die Konsortialpartner des Projektes sind ITE Instituto Tecnologico de la Energia (Spanien/Koordinator), CIT Development (Spanien), Elektro Ljubljana (Slowenien), ETREL (Slowenien), Fraunhofer ESK - Institut für Eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik (Deutschland), Technomar (Deutschland) sowie die Uni Roma la Sapienza (Italien).

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Bildrechte: SMARTV2G
SMARTV2G Ladenetze E-Mobilität Elektroauto Europäische Komission

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