Pressemitteilung von Brigitte Römstedt

E-Bikes oft zu schwer für Fahrradträger


Auto & Verkehr

Wiesbaden, 5. Juni 2020. Fahrradurlaub statt Fernreise - in diesem Sommer planen viele Deutsche einen Urlaub im eigenen Land. Auf dem Auto mit dabei: das Fahrrad, oft auch mit elektrischem Antrieb. Allerdings ist nicht jedes Trägersystem für die schwereren Zweiräder geeignet, warnt das Infocenter der R+V Versicherung.

Pedelecs und E-Bikes lieber nicht aufs Dach
Pedelecs und E-Bikes sind durch Motor und Akku deutlich schwerer als normale Fahrräder. "Deshalb eignen sich beispielsweise Heckträger oft nicht für den Transport", sagt Rico Kretschmer, Abteilungsleiter Schadenmanagement bei der R+V Versicherung. Denn diese sind meist nur für maximal 20 Kilogramm Gewicht ausgelegt - ein Elektrofahrrad wiegt leicht 25 Kilogramm oder mehr. "Auch der Transport auf dem Dach kann gefährlich sein, wenn sich die schweren Fahrräder bei einem Unfall aus der Verankerung lösen", warnt der Kfz-Experte. Zudem können Urlauber beim Transport mehrerer Räder schnell die zulässige Dachlast ihres Fahrzeugs überschreiten.

Kretschmer rät daher zu einem Kupplungsträger, der für Elektrofahrräder geeignet ist. Auch das Beladen ist bei diesem System deutlich einfacher. "Das bedeutet jedoch unter Umständen höhere Kosten, besonders wenn noch eine Anhängerkupplung nachgerüstet werden muss."

Auch bei der Anhängerkupplung: Stützlast beachten
Fahrradfans sollten allerdings beachten, dass nicht jede Anhängerkupplung für den Transport von Fahrrädern mit Hilfsmotor geeignet ist. Das gilt besonders, wenn sie mit mehreren Fahrrädern beladen werden soll. Entscheidend ist die sogenannte Stützlast. "In der Regel liegt sie zwischen 50 und 100 Kilogramm, sie kann jedoch je nach Fahrzeugtyp und Art der Kupplung sehr unterschiedlich sein", sagt R+V-Experte Kretschmer. Bei einem Kleinwagen beispielsweise kann sie zu gering für mehrere E-Bikes sein. "Dann gehört nur ein einzelnes Elektrofahrrad auf die Anhängerkupplung."

Wenn die Stützlast nur geringfügig überschritten wird, kann es ausreichen, den schweren Akku auszubauen und im Kofferraum zu deponieren. "Das ist für längere Fahrten ohnehin besser, um die Akkus vor Sonneneinstrahlung und Erschütterungen zu schützen", rät Kretschmer. Das gleiche gilt für das Display des Bordcomputers.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
- Wer Akku und Display für den Transport entfernt hat, sollte die Anschlüsse vor Feuchtigkeit und Schmutz gut schützen, etwa durch Folie.
- Auch der Motor ist empfindlich. Im Fachhandel gibt es spezielle Hüllen, die wasserabweisend sind.
- Selbst wenn Akku und Display abmontiert sind, sollten E-Bikes zusätzlich mit einem Schloss vor Diebstahl gesichert werden.
Infocenter der R+V Versicherung Corona Fahrrad E-Bike Pedelec Elektrofahrrad Autoträger Fahrradträger Urlaub Reisen Transport Verkehr Unfall

http://www.infocenter.ruv.de
Infocenter der R+V Versicherung
Raiffeisenplatz 2 65189 Wiesbaden

Pressekontakt
http://www.infocenter.ruv.de
Infocenter der R+V Versicherung c/o Arts & Others
Daimlerstraße 12 61352 Bad Homburg


Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.

Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

Weitere Artikel von Brigitte Römstedt
08.10.2020 | Brigitte Römstedt
Vom Bulli zum Wohnmobil: Ein Umbau mit Folgen
07.08.2020 | Brigitte Römstedt
Radfahren im Sommer: Unfallrisiko Reifenplatzer
16.07.2020 | Brigitte Römstedt
Heute geparkt, morgen abgeschleppt
09.07.2020 | Brigitte Römstedt
Einbruch ins Ferienhaus: Ist das versichert?
Weitere Artikel in dieser Kategorie
22.11.2024 | Rechtsanwaltskanzlei Dr. Schulte
Betrug im Oldtimerrecht: Die Bedeutung von Matching Numbers
21.11.2024 | LED Explorer GmbH
Neue Lichttechnik für Autohäuser
S-IMG
Über Newsfenster.de
seit: Januar 2011
PM (Pressemitteilung) heute: 10
PM gesamt: 419.030
PM aufgerufen: 71.054.837