Pressemitteilung von Stefan Köhler

Leitplanken aus Stahl fühlen sich sicherer an


Auto & Verkehr

Tatsache ist, dass in letzter Zeit auffällig viel Beton an Deutschlands Autobahnen verbaut wird und man sich zurecht fragen muss, was die Bevölkerung davon hält. Vor- und Nachteile von Stahlschutzplanken und Wänden aus Beton werden von Wissenschaftlern und Fachleuten immer wieder aufgeführt. Seit Jahrzehnten herrscht darüber eine heftige Diskussion. Doch sie wird an den unmittelbar betroffenen Verkehrsteilnehmern vorbeigeführt.

Eine aktuelle Studie zeigt jetzt auf, wie die Allgemeinheit den Einsatz von Leitplanken aus Stahl bzw. starren Wänden empfindet und bewertet - und welche Vorurteile es gegenüber dem einen oder dem anderen Schutzsystem gibt. Dabei wurden 1.859 Personen in ganz Deutschland zu ihrer Einschätzung und ihrem Gefühl befragt. Laut der Studie bevorzugen 2/3 der Menschen Schutzsysteme aus Stahl. Rund 70 % der Befragten empfinden Wände als das gefährlichere System. Gleichzeitig schätzen 70 % Beton als das günstigere Material ein. Die Zahlen machen das allgemeine Gefühl deutlich, dass auf Kosten der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gespart wird. Dies stellt auch Entscheider der öffentlichen Hand vor ein Imageproblem.

"Aufklärung ist dringend notwendig", betont Dipl.-Ing. Volker Goergen, Geschäftsführer der Gütegemeinschaft Stahlschutzplanken e.V. "Es geht um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Das beste System muss verbaut und nicht abgebaut werden, wie dies in den letzten Jahren mit sicheren Leitplanken passiert. Da sind Vorurteile völlig fehl am Platz." Deshalb ist die aktuelle Initiative "Die Sicherheit an Deiner Seite" besonders wichtig. Damit wird mehr Klarheit zu passiven Schutzeinrichtungen an deutschen Straßen geschaffen. "Die meisten Menschen wissen ganz genau, dass Stahl nachgibt und damit sicherer ist. Die Studie zeigt auch das Vorurteil bei den Kosten. Interessanterweise ist das Gegenteil der Fall. In der Summe ist eine hochwertige Stahlschutzplanke mit RAL-Gütezeichen sogar günstiger als starre Systeme. Dazu kommt, dass Stahlsysteme zu
100 % recycelbar sind. Und sie halten selbst tonnenschwere LKW auf", erläutert Volker Goergen.

Zwar kann die Studie nicht beantworten, welche Schutzsysteme verbaut werden sollten. Mit Blick auf die mangelnde Aufklärung in der Bevölkerung zeigt die Studie aber, dass Vorurteile gegenüber den unterschiedlichen Systemen durch mehr Information abgebaut werden können.
Deshalb ist es Ziel der Initiative "Die Sicherheit an Deiner Seite" die Menschen mit dem Thema vertraut zu machen und eine öffentliche Diskussion anzuregen, z.B. auch unter facebook.com/sichernachgeben und twitter.com/nachgeben_com. In Sachen Sicherheit auf deutschen Straßen muss es mehr Klarheit geben. Denn dieses Thema geht jeden an.

Die vollständige Studie kann hier heruntergeladen werden: http://www.cuecon.de/ #publikationen

Alle Informationen zur Initiative "Die Sicherheit an Deiner Seite" gibt es unter: http://www.nachgeben.com/
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Initiative: Die Sicherheit an Deiner Seite
Ruhrststraße 9 57078 Siegen

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