Umweltschutz und erneuerbare Energie durch Algen
02.07.2013 / ID: 125136
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Forschung und Entwicklung der Mikroalgen könnten dazu genutzt und produziert werden, dass schon in drei Jahren die Marktreife für den Einsatz von Biodiesel erreicht werden könne.
Bei Mikroalgen handelt es sich um im Wasser lebende Mikroorganismen. Mithilfe von Lichtenergie und dem Treibhausgas C02 erzeugen sie Sauerstoff und ölhaltige Biomasse. Da sie zu den schnellst wachsenden Organismen gehören, haben sie eine mehrfache Problemlösungskapazität. Einerseits können sie als "C02-Senke" dienen, da sie bei ihrem schnellen Wachstumsprozess viel von dem Treibhausgas aufnehmen. Andererseits haben sie einen hohen Ölgehalt und stehen außerdem, da sie in Süß- ebenso wie Salzwasser leben, nicht in Konkurrenz zur Agrarfläche, die zur Nahrungsmittelproduktion benötigt wird.
Produktionsstandort Deutschland-Industrielle Modulbauweise "Reinalgenzuchtanlagen"
Das Oldenburger Münsterland ist geprägt durch eine starke Agrarwirtschaft und in jüngster Zeit durch intensive Verwertung der Biomasse zur Verstromung in Biogasanlagen. In Bassum und Essen in Niedersachsen entstehen Reinalgenzuchtanlagen in industrieller Modulbauweise, die mit der Produktion der Algen im System der geschlossenen Schlauch-Inkubatoren, die Mikroalgen herstellen.
In Niedersachsen gibt es schon seit Jahrzehnten die "Gewächshauslandschaft", doch viele stehen leer, aber neue Entwicklungen sorgen für eine Umnutzung, die Produktion von Mikroalgen für den weltweiten Markt. Der findige Agraringenieur und Unternehmer Rudolf Cordes aus Vechta stellt sich den aktuellen Fragen der Ökologie und Ökonomie im Bereich Umweltschutz, erneuerbarer Energien von Seiten der Technik, Umsetzung und der Marktentwicklung zur Produktion von Mikroalgen vor der Haustür. Die Projektentwicklung und Vermarktung werden in Zusammenarbeit von Firmen wie der Novagreen in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Energiestrategen GmbH (http://www.energiestrategen-gmbh.de/) von Deutschland aus umgesetzt und ausgebaut, denn Deutschland hat freie Fläche und das Know-How für die Produktion von Mikroalgen.
Derzeit gehe es darum, die richtige Algen Art unter den unzähligen Sorten zu finden, die den höchsten Ertrag an Biomasse und damit Fettgehalt zur Herstellung von Bio-Sprit hat. Diese primitiven Wasserorganismen produzieren nämlich Fettreserven, die bis zu 70 Prozent ihres Gesamtgewichts ausmachen können.
Kultivierung in Schlauch-Inkubatoren
Die Vision, eigentlich die industrielle Umsetzungsherausforderung von Bio-Diesel, lautet dabei folgendermaßen: Die Kultivierung in sogenannten Schlauch-Inkubatoren erfolgt in unmittelbarer Nähe eines kalorischen Kraftwerkes, sprich Vorort, wo das Treibhausgas anfällt. Das beim fossilen Verbrennungsprozess auftretende Kohlendioxid müsste in solchen Kraftwerks- oder Fabrikanlagen abgeschieden werden, bevor es in die Atmosphäre entweicht - und stattdessen in die Algenkultur, die in Reinalgenzuchtanlagen angebaut werden, eingeleitet werden. So gedüngt, können die Algen laufend geerntet werden, schließlich können Algen ihre Masse mehrmals täglich verdoppeln. Wichtig ist dabei allerdings, dass ein geschlossener Wasserkreislauf gegeben ist, damit unter der Algenproduktion die Ressource Wasser nicht leidet. Diese Algen-Biomasse kann dann in einem Biodiesel-Werk zu Biosprit verwertet werden.
Algen stehen für Wirtschaftlichkeit mit Nachhaltigkeit und fördern durch ihren Einsatz den Umweltschutz. Während Mikroalgen durch indigene Völker schon seit Jahrhunderten genutzt werden, hat die industrielle Produktion etwa seit den 50 und 60er Jahren an Bedeutung gewonnen und der Markt wächst stetig, Entwicklung und Forschung ermöglichen weitere Einsatzmöglichkeiten.
V.i.S.d.P.:
Wolfgang Seliger
Geschäftsführer / Managing Director
Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich
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Energiestrategen GmbH
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