Hersteller wenden sich ab von chemischen Zusatzstoffen
11.07.2013 / ID: 126652
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Die Hersteller haben sich ihren eigenen Reim darauf gemacht: Er heißt "Clean Label"-Strategie und bedeutet, dass man möglichst deklarier angstfreie Zusatzstoffe wählt oder solche ohne chemischen oder künstlichen Namen und die Kunden so wenig wie möglich mit E-Nummern verunsichert.
Haltbarkeit von Lebensmittel hat Tradition
Tatsächlich wurden Lebensmitteln schon von alters her Zusatzstoffe zugesetzt, um sie zu aromatisieren, haltbar zu machen oder ihre Konsistenz zu verbessern. Aus Salz, Essig, Rauch, Kräutern und Honig ist inzwischen allerdings eine mehr als 300 Zutaten starke Liste geworden.
Nach Einschätzung geht der Trend zu "sauberen Etiketten" - wegen des gestiegenen Gesundheitsbewusstseins. Natürliche Zusatzstoffe und Pflanzenextrakte stehen für Gesundheit ohne schädigende Nebenwirkungen. Dieser Markt wächst viel schneller als der für künstliche oder synthetische Zusatzstoffe. Die Geschmacksnerven müssen sich allerdings erst einmal daran gewöhnen, denn natürliche Pflanzenstoffe besitzen oft einen starken Eigengeschmack.
Auch Großkonzerne haben den Markt für sich entdeckt
In Deutschland und der EU gilt grundsätzlich das Verbotsprinzip mit Erlaubnisvorbehalt. Das heißt: Wird keine Schädlichkeit nachgewiesen, wird der Stoff auch erlaubt. Foodwatch verweist darauf, dass in der europäischen Öko-Verordnung für Produkte mit dem Bio-Siegel nur 47 Zusatzstoffe zugelassen seien und damit ähnliche Ergebnisse erzielt werden könnten wie mit herkömmlichen Zusätzen.
Wolfgang Seliger, Geschäftsführer der Energiestrategen GmbH (http://www.energiestrategen-gmbh.de/) hierzu: "Es gibt beispielweise Mittelständische Unternehmen, die vermarkten ihre Produkte seit 2003 als die Produkte "mit dem Reinheitsgebot" und verwendet nach eigenen Angaben keine Geschmacksverstärker, keine Farbstoffe und Aromazusätze, keine Emulgatoren und Stabilisatoren, nicht einmal Hefeextrakt. So weit gehen zwar wenige Lebensmittelhersteller, der Trend hin zu Pflanzenextrakten und natürliche Aromen hat aber alle erfasst.
Das Geschäft ist mittlerweile so groß und verspricht so gute Wachstumsraten, dass sich auch Global Player dafür interessieren. Neben Omega-3-Fettsäuren und Zutaten für Babynahrung entwickelten Unternehmen auch Substanzen auf Basis von Mikroalgen. Eine Begründung liegt darin, dass die Algentechnologie der Ernährungssparte eine neue Wachstumsplattform geben wird. Extrakte aus Algen, Rosmarin, Paprika und Rote Bete also sind auf dem Vormarsch und ersetzen mehr und mehr synthetische Stoffe. Das Wachstum im Markt für Zusatzstoffe ist dadurch ungebrochen. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass der Markt v. a. in den letzten Jahren weltweit hohe Zuwachsraten und ein beträchtliches Marktvolumen aufweist. Aufgrund der vielfältigen Einsatzpotenziale von Mikroalgen bzw. deren Inhaltsstoffen besteht voraussichtlich für die Zukunft weltweit weiterhin ein Wachstumspotenzial."
Emulgatoren ohne Reue
Einer der interessantesten und größten Teilmärkte ist der für Emulgatoren. Wozu benötigen wir die Emulgatoren? Sie machen es möglich, dass sich abweisende Stoffe wie Öl und Wasser zu einem homogenen Gemisch verbinden, und spielen eine wichtige Rolle in der Herstellung von Margarine, Mayonnaise, Sahnesaucen, Süßigkeiten, vielen Fertiggerichten, Konfekten und einer Reihe von Backwaren. Die Sorge vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der wachsende Wunsch nach gesunden Zutaten trieben die Nachfrage nach natürlichen Emulgatoren, etwa um gehärtete Fette in Lebensmitteln zu ersetzen. Gefragt sind vor allem Lecithin-Produkte, die aus Sojabohnen oder Eiern gewonnen werden. Sie sind laut EU auch für Bio-Produkte zugelassen und tauchen als Lecithin oder Sojalecithin auf der Zutatenliste auf.
Natürliche Farbstoffe sind stark im Kommen
Ebenfalls im Umbruch ist der Markt für Farbstoffe. Ein verhältnismäßig kleiner Markt, aber sehr wachstumsstarker Markt sind die Antioxidantien oder Oxidationshemmer-Stoffe, die Lebensmittel länger haltbar machen. In der Verarbeitungsindustrie wie z, B. der Back- und Teig-, Süßwaren- oder Getränkeindustrie wird die Mikroalge meist in Pulverform in größeren Gebinden vertrieben. Neben dem Inhaltsstoff besteht der Kundennutzen hier auch in der Nutzung des natürlichen Farbstoffes.
In emulsionsartigen Nahrungsmitteln konnten Forscher neben dem Nutzen des natürlichen, vergleichsweise stabilen Farbstoffeinsatzes in grün oder orange auch die verlängerte Resistenz gegen Oxidation und damit eine antioxidative Wirkung nachweisen. Sie gehörten zu den am schnellsten wachsenden Substanzen auf diesem Markt überhaupt.
V.i.S.d.P.:
Wolfgang Seliger
Geschäftsführer / Managing Director
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