Klare Linie versus Orientierungshilfe
16.08.2013
Bildung, Karriere & Schulungen
Mittlerweile hat sich das Kinder- und Jugendcoaching als mögliche Alternative zu bestehenden Unterstützungsformaten auf dem Markt etabliert. Allen voran ist dies den beständigen und qualitätssichernden Bemühungen des Instituts für Potenzialentfaltung (IPE) aus Münster zu verdanken. Inzwischen bieten nahezu 260 IPE-Kinder- und Jugendcoaches in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Italien ihre Dienste bei alltäglichen Herausforderungen der Heranwachsenden an. In den vergangenen Monaten haben sich auch die Medien verstärkt dem Thema gewidmet. Angesichts einer tendenziösen Darstellung hin zu rein psychologischen Hilfsangeboten, dürften Hilfe suchende Eltern aber eher verwirrt zurückbleiben.
Münster. Heranwachsende von heute sehen sich vielerlei Herausforderungen gegenüber. Anders als noch vor wenigen Jahren scheinen Bildungsreformen, das Turboabitur oder auch gesellschaftliche Veränderungen, wie sie beispielsweise durch eine starke mediale Beanspruchung auftreten, Kinder und Jugendliche qualitativ in einem besonderen Maß zu berühren.
Unabhängig jener Zeiterscheinungen, deren Ausprägungen sich je nach Alter und Geschlecht unterschiedlich darstellen können und darüber hinaus schwer messbar sind, lassen sich nach wie vor Probleme ausmachen, die schon Generationen zuvor belastet haben. Hierzu gehören Herausforderungen wie die Angst vor der Schule, Mobbing, fehlende Lernlust oder Motivation, mangelndes Selbstvertrauen oder Versagensängste.
Als medizinisch gesichert gilt inzwischen die Tatsache, dass Ängste krankhafte Erscheinungen zur Folge haben können, sofern sie im Leben eines Menschen eine dominierende Rolle einnehmen. Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit werden dabei erheblich beeinträchtigt. Leider scheinen immer mehr Kinder und Jugendliche von diesem Phänomen betroffen zu sein. Schon vor wenigen Jahren verwiesen mehrere Medien auf die steigende Zahl von Arztbesuchen durch junge Patienten. Dabei bezog man sich unter anderem auf eine Studie der DAK und der Lüneburger Leuphana-Universität aus 2011. Was bei dem medialen Hype offensichtlich übersehen worden ist, dass in besagter Studie von einer "Depressiven Stimmung" die Rede gewesen ist, nicht aber von Depressionen als solchen. Bei genauerer Betrachtung dieser und anderer Studien ist schnell festzustellen, dass Deutschlands Nachwuchs eben nicht von Jahr zu Jahr kränker wird, wie es gerne manches Mal dargestellt wird.
Hierin aber scheint sich aber die Zunft der Kinder- und Jugendpsychologen selbst uneins zu sein. Anders lässt sich die mahnende Haltung, welche in den letzten Monaten verstärkt gegenüber dem Kinder- und Jugendcoaching geäußert worden ist, kaum erklären. So meint Dipl.-Psych. Stefan Tewes, Vorsitzender der Sektion Schulpsychologie des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen: "Kinder und Jugendliche brauchen eher [...] etablierte Hilfen als solch ein Angebot mit unklaren Qualifikationen." [Quelle: http://www.welt.de/115442303 ]
Äußerungen wie diese sind nicht nur in Hinblick auf die zuvor erwähnten Studien bemerkenswert, sondern auch vor dem Hintergrund der klaren und eindeutigen Kommunikation des Instituts für Potenzialentfaltung (IPE) aus Münster.
"Wir haben immer betont, dass sich unsere Angebote ausschließlich an Kinder und Jugendliche richten, die gesund sind - also keine psychologische Indikation oder die Tendenz dazu aufweisen", sagt Ludger Brenner, Pressesprecher des IPE.
"Wir wissen aber auch, dass es zuweilen schwierig sein kann, Krankheitsverläufe in ihren unterschiedlichen Stadien zu erkennen. Vielfach sind sich diesbezüglich ja selbst die Experten nicht immer sicher, wie es gerade beispielsweise die Diskussion um die Aufnahme der Krankheit DMDD (Disruptive Mood Dysregulation) in das Diagnosemanual (DSM-5) zeigt. Alle IPE-Partner suchen bei auftretenden Fragen oder Unsicherheiten den Kontakt zu einem örtlichen Kinder- oder Jugendpsychologen. Wir finden aber in diesem Zusammenhang eine scheinbar zunehmende Pathologisierung ganzer Generationen bedenklich. Denn auch der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen kann wohl kaum die stark zunehmende Verordnung an Kinder von Psycho-Stimulanzien wie Ritalin von der Hand weisen. Das Institut für Potenzialentfaltung steht für eine umfassende, praxisorientierte und qualitätsbetonte Ausbildung seiner Kinder- und Jugendcoaches. Unsere Methoden sind wissenschaftlich begründet und in ihrer Wirkung nachgewiesen. Sie beruhen unter anderem auf den Forschungen zur Neuroplastizität des Gehirns, denen sich beispielsweise die Kognitionsforscherin Cathy Price vom University College in London widmet.
Gerade wegen der Eltern, die darum bemüht sind ihren Kindern alle erdenkliche Unterstützung zukommen zu lassen und daher die Vielfalt der bestehenden Angebote oft als verwirrend empfinden, würden wir es begrüßen, Verunsicherungen mittels gemeinsamer Anstrengungen zu entgegnen", meint Brenner weiter.
In Hinblick auf eine zunehmende Sensibilisierung der Eltern in Bezug auf die Entwicklung ihrer Kinder und der zur Verfügung stehenden Unterstützungsangebote ist also eine sachliche Diskussion wünschenswert.
Bildrechte: Institut für Potenzialentfaltung (IPE)
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Institut für Potenzialentfaltung (IPE)
Schmittingheide 20 48145 Münster
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Inoki - Die PR>Indianer
Hinterm Schloß 13 32549 Bad Oeynhausen
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