BBA International Management - europäisch Denken und Handeln
09.05.2011
Bildung, Karriere & Schulungen
Die Mehrzahl der Bachelor- und Masterstudiengänge richtet sich an den inzwischen fast weltweit standardisierten Studienprogrammen und -methoden amerikanischer Business-Schools aus. Fehlt es den Europäern an Selbstbewusstsein, einen eigenen Weg zu gehen? Spätestens nach der jüngsten Finanzkrise zeigt sich, dass Änderungen in Ausrichtung und Lerninhalten der Business-Schools notwendig sind. "Kurzfristdenken und Profitjagd" haben ausgedient, der gerne vermittelte Baukasten, wie Management funktioniert, hat ausgedient, denn er hat zu wenig Substanz. Neuorientierung tut Not. So bewertet der Aufsichtsratsvorsitzende von Inua (Internationales Netzwerk für Universitäten-Altdorf eG), Manfred Kuhlmann die Ausgangssituation aus seiner langjährigen Erfahrung mit Jung-Akademikern.
Ab kommendem Wintersemester bietet die ICN Business School Nürnberg-Nancy den neuen universitären Bachelor of Business Administration in International Management auf der Studiensprache Englisch in Nürnberg an. "Das Programm wird gemeinsam von der ICN Business School, einer französischen Excellenz-Universität, und der Inua getragen" erklärt Studiengangleiter André Schlipp,: "Wir bilden junge Führungskräfte für die Praxis in europäischen Unternehmen aus - vor dem Hintergrund gemeinsamer europäischer Werte, bei unterschiedlichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Perspektiven." Dieses Wirtschaftsstudium findet in internationalen Klassen statt und ist sowohl inhaltlich als auch institutionell eine Alternative zu herkömmlichen BWL- und Businessabschlüssen. Der Abschluss ist ein Universitätsabschluss und berechtigt zum anschließenden Masterstudium oder zum Berufseinstieg in Führungspositionen. Neben fachlicher Exzellenz legt der Studiengang großen Wert darauf, individuelle Fähigkeiten und Talente der Studierenden zu entwickeln und auszubauen.
Studienziel - Exzellente, europäisch geprägte Führungskräfte
"Teamarbeit und kleine Studiengruppen gewährleisten eine intensive Arbeitsbeziehung zwischen Studierenden und Dozenten und sorgen mit einem Mentorship-Programm für eine ausgewogene individuelle Betreuung und Talentförderung", beschreibt Schlipp einen der zentralen Qualitätspunkte des neuen Nürnberger Studiengangs. Im Zentrum steht die grundlegende Vermittlung globaler Wirtschaftszusammenhänge, spezifisch auch der Differenzierung und Vernetzung Frankreich-Deutschland, als tragende Säulen der Europäischen Wirtschaftsunion. Vermittelt werden die grundlegenden wissenschaftlichen Theorien der Wirtschafts- und Sozialökonomie und ihre zeitaktuelle Reflexion, die Zusammenhänge der Mikroökonomie im Rahmen der Betriebswirtschaft, verbunden mit den relevanten Arbeits- und Anwendungstools. Im Fokus steht dabei vor allem die innovationstreibende mittelständische Industrie, die in Deutschland als tragende Säule mehr als 60 % der Wertschöpfung ausmacht. Zusätzlich werden die Studierenden in kultureller und interkultureller Kompetenz eingeführt und trainiert. Dazu trägt auch ein integriertes, mit ECTS-Punkten bewertetes Studium Universale bei, das sowohl Pflicht- als auch Wahlfächer beinhaltet und dreisprachig (deutsch, englisch, französisch) ist. Auch die Mitarbeit in der Entwicklung und Betreuung alternativer Sozialprojekte zur Sensibilisierung für die gesamtgesellschaftliche Verantwortung von angehenden Führungskräften steht auf der Aktivitätenliste der Studierenden.
Studienhintergrund - Universitäts-BBA mit Fähigkeits- und Profilentwicklung
"Das Bayerische Wissenschaftsministerium hat diesem Studiengang nach intensiver und grundlegender Prüfung die Genehmigung erteilt" berichtet der Studienleiter Schlipp von dem Prozess, den er aktiv begleitet und mitgestaltet hat. Der Bachelor of Business Administration in International Management ist durch EQUIS (European Quality Improvement System) akkreditiert. Er befähigt zu einem attraktiven Berufseintritt und einer nachhaltigen erfolgreichen Berufsentwicklung in allen Unternehmensgrößen und Wirtschaftszweigen. Durch ein weiteres Aufbausemester kann optional der Studienschwerpunkt "Automotive" gewählt und damit auf eine Branche fokussiert werden, die sowohl in Deutschland wie in Frankreich, und besonders auch in der Metropolregion Nürnberg von besonderer Attraktivität ist.
Ein zweijähriges Aufbaustudium im Rahmen eines Masterstudiengangs (M.sc)ist ebenso möglich, wie eine spätere Promotion. Zwei Studienjahre werden in der Metropolregion Nürnberg an einem attraktiven Innenstadtstandort in Nürnberg verbracht, ein Jahr verbringen die Studierenden an der ICN Business School in Nancy, wo zur Zeit knapp 3000 Studierende eingeschrieben sind.
Inua, Internationales Netzwerk für Universitäten - Altdorf eG, ist eine Gründung von Hochschullehrern und Managern vor dem Hintergrund der ehemaligen humanistischen Universität der Reichsstadt Nürnberg in Altdorf (Altdorfina). Die gemeinnützige Inua setzt sich satzungsgemäß dafür ein, fachspezifische Studiengänge mit Berufswelt bezogenen auf adäquatem Niveau anzubieten, verknüpft mit der Entwicklung und Förderung umfassender fachlicher und sozialer Kompetenzen. Wichtiger Partner ist die Grundig Akademie, einer der großen unabhängigen Bildungsanbieter Deutschlands.
Studienort - ICN Grande École de Management
Das ICN wurde 1909 zunächst als Institut der Universität Nancy gegründet und ist seit den 50er Jahren eine selbstständige Universität, Nancy ist mit ca. 50.000 Studierenden einer der großen Hochschulstandorte Frankreichs. Eingebunden in das ostfranzösische Kooperationsnetzwerk und die grenzüberschreitende Saar-Lor-Lux-Region, liegt das ICN mit seinem modernen Campus "au coeur de la ville". ICN gehört als Grand École in den Kreis der französischen Exzellenzhochschulen (Écoles Supérieures (EFMD, AACS) und ist eine der führenden Einrichtungen im Netzwerk der europäischen Graduate Business Schools. An den Standorten Nancy und Metz unterrichten 70 Professoren und 400 Business-Dozenten.
Studiensituation in Deutschland - viele Studienwillige, wenige Studienplätze, mangelnde Betreuung
In Bayern (70.000) und Niedersachsen (50.000) wollen heuer doppelt so viele Abiturientinnen und Abiturienten wie üblich ihr Studium aufnehmen. 2013 werden auch die bevölkerungsreichen Bundesländer Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen ihre doppelten Abiturjahrgänge an die Universitäten und Fachhochschulen entlassen. Zwar soll in Bayern ein Hochschulpakt zusätzlich 38.000 Studienplätze und 3.000 neue Stellen für die Betreuung der Studierenden schaffen. Doch seit in Deutschland die Bologna-Reform mit Verkürzung und Vereinheitlichung der Studiengänge umgesetzt wird, drängen Dreiviertel eines Jahrgangs in eine akademische Ausbildung. Besonders in den Massenstudiengängen sorgt die hohe Zahl an Studierenden für überfüllte Hörsäle und mangelnde Betreuung. "Aussetzung der Wehrpflicht und geburtenstarke Jahrgänge bis über die Mitte des Jahrzehnts hinaus werden die Situation an den Universitäten und Fachhochschulen noch einmal erheblich verschärfen", ruft Schlipp die bedrohliche Bildungsprognose in Erinnerung. Die Folgen lassen sich leicht ausmalen: Numerus Clausus und Leistungsdruck steigen, die Zahl der Studienabbrecher nimmt zu, die Hochschullehrer können immer weniger Betreuungszeit für ihre Studierenden aufwenden.
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