Expatriates im Unternehmen halten
28.10.2016
Bildung, Karriere & Schulungen
Ein Jahr im Ausland und dann wieder business as usual? Das funktioniert selten. Unternehmen, die Mitarbeiter in andere Länder entsenden, haben oft Probleme mit den Rückkehrern. "Viele nutzen ihre Auslandserfahrungen als Sprungbrett für einen Wechsel des Arbeitgebers", sagt Uwe Göthert, Deutschland-Chef von Dale Carnegie Training. Um diese plötzlich sehr begehrten Leute zu halten, müsse der Betrieb aktiv gegensteuern.
Personalentwicklung und Angebote für die Karriere sind für Göthert die entscheidenden Stichworte. Damit werde verhindert, dass die ehemaligen Expatriates "zuhause" in ein Motivationsloch fallen. Zwar könne der Rückkehrer nicht immer und noch seltener sofort in eine Führungsposition befördert werden. "Aber es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Begeisterung für den Job wieder zu entfachen", so Göthert. Dale Carnegie Deutschland betreut zahlreiche Mittelständler und Großunternehmen mit internationaler Ausrichtung, die genau diese Herausforderung bewältigen müssen: Das Engagement von Ex-Expats zu erhöhen, obwohl die Zahl der möglichen Top-Positionen begrenzt ist.
Wie wichtig es ist, in dieser Situation Lösungen zu finden, zeigt ein Blick auf die Entsendepraxis: Laut Göthert werden längst nicht mehr nur Führungskräfte ins Ausland entsandt, die dann dort als "Country Manager" oder "Region Manager" eine Dependance leiten. Nur noch jeder dritte Expatriate gehört zu dieser Gruppe. Dafür geben nach Recherchen der Expat News GmbH mittlerweile 26 Prozent der international tätigen Gesellschaften an, Arbeitskräfte aufgrund ihrer Fachkompetenz ins Ausland zu schicken, weil diese dort fehle. Dennoch haben die Rückkehrer eine hohe Erwartungshaltung für ihre weitere Karriere - vor allem dann, wenn sie in Regionen mit aufstrebenden Märkten, den Emerging Markets, entsendet wurden.
Wertschätzung für die ehemaligen Expats
Was also kann das Unternehmen konkret tun, um seine heimgekehrten Expats nicht zu enttäuschen und wieder in den Betrieb einzufügen? "Sehr viel ist bereits gewonnen, wenn sich die Führungsebene und die Personaler des Problems bewusst sind", betont Göthert. Als zweiten Schritt empfiehlt der Experte spezielle Trainings, mit denen Mitarbeiter wieder in die Firmenkultur eingebunden werden. So wie viele Unternehmen auf den Auslandseinsatz hervorragend vorbereiten müssen, sollten sie auch die Heimkehr durchdacht organisieren.
Führungskräften komme bei der Wiedereingliederung eine Schlüsselrolle zu, sagt Göthert. "Heute sind erfolgreiche Leader ohnehin mehr die Begleiter ihrer Mitarbeiter als Befehlsgeber. Und natürlich werden sie bei Auslands-Rückkehrern dies in besonders hohem Ausmaß sein müssen." Wertschätzung ausdrücken, Anerkennung für das Geleistete zollen und anspruchsvolle Aufgaben geben - das sind drei Strategien, mit denen sich eine Identifikation mit dem Unternehmen erreichen lasse. "Und die ist die beste Basis für ein hohes Engagement"; weiß Göthert.
Über Dale Carnegie Training
Dale Carnegie ist der führende internationale Anbieter von Trainings und skalierbaren Unternehmenslösungen in den Bereichen Führung, Verkauf, Präsentation, Kommunikation, Change Management sowie Team- und Persönlichkeitsentwicklung. Maßgeschneiderte Trainings sowie mehr als ein Jahrhundert Erfahrung garantieren eine nachhaltige Verbesserung der Betriebsergebnisse. International agierende Unternehmen, insbesondere Hidden Champions und Weltmarktführer, profitieren von der globalen Kompetenz Dale Carnegies. Mehr als 2.700 Business Coaches bieten kulturell adaptierte Trainings in über 90 Ländern und 30 Sprachen sowie mit einer einheitlichen Qualität und Methodik. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.dalecarnegie.de.
Für weitere Informationen:
Uwe Göthert
Managing Director
Dale Carnegie Training®
DCD Training GmbH
Stefan-George-Ring 24
81929 München
Tel.: +49 89 23 88 99-22
E-Mail: uwe.goethert@dalecarnegie.de
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