Pressemitteilung von Peter A. Worel

Präsentieren und Interviews ohne Blackout - Gekonnt will gelernt sein


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Zeiten wie diese stellen nicht nur für unser Gesundheitssystem oder die Wirtschaft eine große Herausforderung dar. Auch Experten, von denen die meisten ihre überwiegende Zeit in Labors, Forschungseinrichtungen oder Kliniken verbringen, müssen nun nahezu stündlich die neusten Erkenntnisse publik machen - und das live im Fernsehen vor einem Millionenpublikum. Und dabei müssen Sie vor allem eins: Kompetent und sicher auftreten, um Vertrauen zu erwecken!

Und das will gelernt sein. Nicht jeder ist ein Taturtalent. Wer bereits Tage vor einer Präsentation ein mulmiges Gefühl hat und Angst hat sich zu verhaspeln, der steigert sich automatisch immer weiter in diese Situation hinein. Und das führt zu Nervosität, was sich schon zu Beginn des Auftritts bemerkbar machen kann und Sie gehemmt und unsicher auf die Zuhörer und Zuschauer wirken lässt. Denn auch hier gilt: Der Körper lügt nie! Jede Emotion, die wir fühlen oder denken, führt zu einer Körperreaktion. Die Folge kann ein totaler Blackout sein - und das vor großem Publikum.

Doch was tun um das zu verhindern? Das Wichtigste ist natürlich eine gründliche Vorbereitung und Einarbeitung in die Thematik. Die Rede oder Präsentation oder die Antwort im Interview sollte strukturiert sein, allerdings nur was die Schwerpunkte bzw. grundsätzlichen Aspekte betrifft. Alles andere sollte man möglichst spontan und frei formulieren. Die Ausnahme stellt der Anfang und das Ende der Präsentation oder Rede dar. Denn: Der erste Eindruck ist entscheidend und der letzte bleibt.

Atmen Sie auf dem Weg zu Ihrem Redestandort kurz tief ein und aus und nehmen Sie dann in Ruhe Ihren Standort ein und den Blickkontakt mit den Zuhörern auf. Tief durchatmen und dann Blickkontakt mit der Kamera oder dem Gesprächspartner halten gilt ebenso für Fernseh-Interviews. Nach dem "stolperfreien" Start, sollten Sie sich dann folgendes vor Augen halten:

- Sie sind der Experte oder die Expertin auf dem Gebiet und gut vorbereitet.
- Und: die Zuhörer und Zuschauer vertrauen auf Ihre Kompetenz und sind Ihnen grundsätzlich positiv gestimmt.

Achten Sie auf Ihre Körpersprache. Setzen Sie öffnende Gesten ein.
Und last but not least: sprechen Sie langsam und mit Pausen zwischen den Sätzen. Sie geben damit den Zuhörern einerseits die Chance, das Gesagte besser aufzunehmen. Andererseits haben Sie mehr Zeit zum Nachdenken, was Sie als nächstes sagen wollen. Und - hierin liegt ein sehr großer Vorteil dieser Technik - eine Pause, die durch einen Blackout entstehen würde, fällt zunächst überhaupt nicht auf, wenn Sie bewusst zuvor Pausen in Ihren Redefluss eingebaut haben.
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