Handgeschriebene Traumbriefe - Fingerabdruck persönlicher Gedanken
05.05.2023
Bildung, Karriere & Schulungen

Wettbewerb fördert Kreativität
In seinem Grußwort betonte der Hessische Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz die Wichtigkeit des Schreibens mit der Hand: "Gleich dem Wesen unserer Träume ist die Handschrift als eine unserer grundlegendsten Kulturtechniken universal verständlich und ein individuelles Markenzeichen. Das Hessische Kultusministerium setzt in seinen Schulen - gerade im Hinblick auf das digitale Zeitalter - von Anfang an auf das Schreiben mit der Hand und das Entwickeln einer verbundenen, lesbaren Handschrift." Christian Boehringer, Vorsitzender des Stiftungsrates, erläuterte die Intention der 2009 gegründeten Stiftung Handschrift: "Nicht nur dieser Wettbewerb zeigt: Wer mit der Hand schreiben kann, ist kreativer. Studien zeigen auch, dass Schülerinnen und Schüler, die mit der Hand mitschreiben können, Lerninhalte besser verstehen und behalten. Grund genug, dass wir uns als Stiftung für den Erhalt der Handschrift einsetzen."
Defiziten entgegenwirken
Erklärtes Ziel ist es, gemeinsam mit Schulen auch außerhalb des Unterrichts Anlässe zum handschriftlichen Schreiben zu schaffen. Dieses Engagement sei wichtiger denn je, betonte Raoul Kroehl, Geschäftsführer der Stiftung Handschrift, im Interview mit der Moderatorin der Preisverleihung Rose-Lore Scholz, Stadträtin a. D. und ehemalige Schuldezernentin der Stadt Wiesbaden. Schließlich zeugen aktuelle Untersuchungen von wachsenden Beeinträchtigungen in puncto handschriftlicher Fähigkeiten bei Schülerinnen und Schülern. "Schreiben ist "Handwerk", das durch Training erlernt und weiterentwickelt werden kann. Mit zahlreichen Initiativen wirkt die Stiftung daher diesen Defiziten entgegen", so Kroehl. Die zunehmende Digitalisierung und in diesem Zusammenhang ganz aktuell der Umgang mit KI-basierter Software wertete er als eine weitere große Herausforderung im zukünftigen Schulalltag. Sein Fazit zum diesjährigen Wettbewerbsthema: "Wir Erwachsene sollten von den Kindern lernen und Träumen als das Andenken von Möglichkeiten sowie Zukunftsperspektiven sehen und nicht als reine Fantastereien."
Buntes Programm im Museum
Während des Festakts zeigten Videos von vier ausgewählten Schulen exemplarisch, wie die Lehrkräfte den Schreibwettbewerb mit den Materialien der Stiftung in ihren Unterricht integrierten. Sie berichteten über den pädagogischen Ansatz des Projekts und zeigten sich begeistert angesichts der Kreativität im Klassenraum. Natürlich kamen die Kinder und Jugendlichen ebenfalls zu Wort: Video-Interviews vermittelten dem Publikum einen Eindruck, wer hinter den einzelnen Briefen steht und wie die jungen Autorinnen und Autoren zum Thema Schreiben mit der Hand stehen. Schließlich wurden auch drei Briefe von ihnen selbst auf der Bühne vorgelesen. Die Inhalte verdeutlichten, wie vielfältig über Träume geschrieben werden kann. In einem Impuls via Video klärte Prof. Dr. Michael Schredl, wissenschaftlicher Leiter des Schlaflabors am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim und führender deutscher Traumforscher darüber auf, was nachts in unseren Gehirnen passiert. Er gab wertvolle Hinweise, wie man selbst mit Albträumen positiv umgehen kann. Unter dem Aspekt "Traumberuf" richtete schließlich noch Sophia Kleinherne, deutsche Fußball-Nationalspielerin und Mitglied des Profi-Kaders der Eintracht Frankfurt, ermunternde Worte an die Schülerinnen und Schüler: Man solle immer an seine Träume glauben und niemals aufgeben. Mitreissende musikalische Beiträge der Gruppen "Frauenzimmer" und "Männer-WG" der Diltheyschule Wiesbaden rundeten den Festakt ab.
Die Liste der prämierten Schülerinnen und Schüler, Fotos der Preisverleihung, Archivbilder, Beispielbriefe und Logos sind verfügbar unter: https://tinyurl.com/m6xsv75y
Bewegtbild/Footage mit O-Ton ab Samstag, 6. Mai 2023, ab 14:00 Uhr
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