Eine grüne Enthüllung: Europas Kampf gegen Greenwashing und für verlässliche Umweltinformationen
09.01.2024
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Greenwashing ist längst keine Randerscheinung mehr, sondern ein globales Phänomen, das den Verbrauchern zunehmend Kopfzerbrechen bereitet. Irreführende Umweltaussagen, mit denen Unternehmen oder Staaten ein grünes Image suggerieren, haben die Europäische Union auf den Plan gerufen. Doch wie geht die EU gegen dieses Problem vor (European Green Claims), und welche Rolle spielen Unternehmen wie die Helvezia Pharma & Medical Care AG, die sich bewusst für Nachhaltigkeit einsetzen?
Die EU sagt dem Greenwashing den Kampf an
Europäische Verbraucher sollen nicht länger Opfer von Werbung werden, die Produkte als umweltfreundlich darstellt, obwohl sie keineswegs nachhaltig sind. In einem wegweisenden Beschluss haben Vertreter des EU-Parlaments und der Mitgliedsstaaten vereinbart, Werbung zu verbieten, die irreführende Umweltaussagen enthält. Dieser Schritt ist Teil neuer Produktvorgaben, die darauf abzielen, das Greenwashing einzudämmen. Das ist Teil einer europäischen Richtlinie, die dann in nationales Recht überführt werden muss.
Die Einigung beinhaltet, dass Begriffe wie "umweltfreundlich", "biologisch abbaubar", "klimaneutral" oder "Öko" nur noch verwendet werden dürfen, wenn sie nachweisbar zutreffen. Aussagen, die allein auf Emissionsausgleichssystemen beruhen, werden hingegen verboten. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass ökologische Angaben auf Produkten der Realität entsprechen. Das EU-Gesetz zu grünen Behauptungen zielt darauf ab, Greenwashing zu verhindern und Verbraucher sowie Unternehmen zu schützen. Es legt neue Vorschriften vor, um irreführende Aussagen über Umweltvorteile von Produkten und Dienstleistungen zu unterbinden. 53 Prozent der Umweltaussagen enthalten irreführende oder unbegründete Informationen, und das Vertrauen in solche Aussagen ist sehr gering.
Die Herausforderung der Vielfalt an Umweltlabels
Bislang existieren in Europa über 200 verschiedene Umweltlabels, von denen jedes auf unterschiedlichen Methoden basiert. Die EU plant, diese Vielfalt zu reduzieren und nur noch Nachhaltigkeitssiegel zuzulassen, die auf offiziellen Zertifizierungssystemen beruhen oder von staatlicher Seite eingeführt wurden. Damit soll die Verwirrung der Verbraucher über die Bedeutung dieser Labels und Siegel minimiert werden.
Selbst Staaten lieben das Greenwashing
Wie aktuell das Thema ist, beleuchtet ein Zwischenruf der New York Times Anfang Dezember 2023. Der Autor Alex Simon beschreibt "In Dubai, a "Good Vibes Only" Approach to Climate Change" beschreibt die widersprüchliche Haltung der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und insbesondere Dubais gegenüber dem Klimawandel. Er berichtet von seinem Besuch in Dubai und Abu Dhabi und beobachtet eine auffällige Diskrepanz zwischen ökologischer Propaganda und realer Umweltpolitik. Vor dem Hintergrund der Klimakonferenz COP28 in diesen Wochen in Dubai wird die Umweltkrise von den VAE als dringlich dargestellt, gleichzeitig aber wird betont, dass die Lösung in Innovation und Investitionen liege, ohne dass der Lebensstil grundlegend geändert werden müsse. Diese Philosophie sei besonders in den Golf-Petrostaaten präsent. Die VAE bemühen sich, ihre Abhängigkeit von Kohlenwasserstoffen zu verlängern, während sie sich gleichzeitig als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit positionieren.
Es gibt jedoch deutliche Widersprüche: Einerseits fördern die VAE den Schutz von Mangrovenwäldern zur Kohlenstoffbindung, andererseits zerstören sie marine Ökosysteme durch den Bau künstlicher Inseln. Zudem hängt die Lebensqualität im Land stark von klimaschädlichen Technologien wie Klimaanlagen und Meerwasserentsalzungsanlagen ab, wobei erneuerbare Energien nur 7 Prozent der Energieversorgung ausmachen. Der Artikel stellt auch die Ambitionen Saudi-Arabiens dar, das ähnliche Widersprüche in Bezug auf Umweltschutz und Ölproduktion aufweist. Beide Länder, sowie auch die USA, stehen in der Kritik, da sie einerseits Umweltinitiativen fördern, andererseits aber ihre Ölproduktion ausweiten. Mehr tun, weniger schönreden, ist wohl das Credo der New York Times in dem Artikel; zugleich sind diese Gedanken auch tragend für die EU Initiative.
Die Rolle von Unternehmen: Helvezia Pharma & Medical Care AG
Ein Unternehmen, das sich aktiv für Nachhaltigkeit einsetzt, ist die Helvezia Pharma & Medical Care AG. Ihr Fokus auf Energieeffizienz, erneuerbare Energien, wiederverwendbare Materialien und Indoor-Kultivierung spiegelt sich in ihrem Bestreben wider, geschlossene Kreisläufe und effiziente Ressourcennutzung zu fördern. Durch transparente Praktiken entlang der gesamten Wertschöpfungskette gewährleistet die Helvezia AG nachweislich nachhaltige Produkte für ihre Kunden.
Europäische Union und Unternehmen: Gemeinsam gegen Greenwashing
Die EU-Maßnahmen sind nicht nur darauf ausgerichtet, Unternehmen zu regulieren, sondern auch Verbraucher besser zu informieren. Die Einführung klarer Richtlinien und Kennzeichnungen, die auf offiziellen Standards basieren, ist ein wichtiger Schritt. Dies schafft nicht nur Transparenz, sondern ermöglicht es den Verbrauchern auch, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Verbraucher in der Pflicht: Bewusster Konsum und Recherche
Es ist jedoch nicht allein die Aufgabe der EU und der Unternehmen, Greenwashing zu bekämpfen. Verbraucher sollten ihre Recherchen intensivieren, unabhängige Quellen nutzen und nicht nur auf die umweltfreundlichen Behauptungen eines Unternehmens vertrauen. Der Schutz vor Greenwashing erfordert ein gemeinsames Engagement von Verbrauchern, Unternehmen und staatlichen Institutionen.
Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft
Greenwashing ist nicht nur ein Marketingtrick, sondern ein ernsthaftes Hindernis auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft. Die Europäische Union geht energisch dagegen vor, schafft klare Regeln und fördert Transparenz. Unternehmen wie die Helvezia Pharma & Medical Care AG zeigen, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Schlagwort, sondern ein Handlungsprinzip sein kann. In einer Zeit, in der bewusster Konsum immer wichtiger wird, liegt es an uns allen, gemeinsam gegen Greenwashing vorzugehen und eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten.
Autor: Dr. Rainer Schreiber / Dozent, Erwachsenenbildung & Personalberater
Über den Autor:
Personalberater und Honorardozent Dr. Rainer Schreiber, mit Studium der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Finanzierung, Controlling, Personal- und Ausbildungswesen. Der Blog schreiber-bildung.de bietet die Themen rund um Bildung, Weiterbildung und Karrierechancen.
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