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"Religionsfreiheit darf niemals verletzt werden" - Ein dringender Appell an die Regierung und Verantwortliche


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"Religionsfreiheit darf niemals verletzt werden" - Ein dringender Appell an die Regierung und VerantwortlicheLee Man-hee, Vorsitzender der Shincheonji Kirche Jesu, äußerte sich entschieden zur einseitigen Absage der geplanten Veranstaltung "Forum für Religionsführer und Absolventenfeier" in Paju. Er appellierte an die südkoreanische Regierung und alle Verantwortlichen, jegliche Form der religiösen Unterdrückung zu verhindern. Ursprünglich sollte die Feier im Friedenspark Imjingak in Paju stattfinden, wurde jedoch unerwartet abgesagt.

Lee betonte, wie sehr Südkorea als wohlhabende Nation nach langer Leidenszeit gewachsen sei, und fragte, ob es nicht ein noch besseres Ziel wäre, wenn das Land von Gott anerkannt werde. "Lassen Sie uns alle gemeinsam ein Land des Friedens und der Liebe schaffen, ohne Konflikte. Ich bitte die Regierung eindringlich darum, solche Vorfälle künftig zu verhindern."

Die Shincheonji-Kirche hatte in Zusammenarbeit mit dem Zentralrat für Nationale Vereinigung des Buddhismus die Veranstaltung geplant. Internationale Gäste und zahlreiche Absolventen waren bereits angereist, und mehr als 200 Milliarden Won (ca. 142,86 Millionen Euro) wurden in die Vorbereitungen investiert. Dennoch entschied die Gyeonggi Tourism Corporation am Vortag der Veranstaltung, die Buchung des Veranstaltungsorts abzusagen - ohne vorherige Absprache mit den Organisatoren.

Laut Shincheonji-Kirche stand hinter der Absage vermutlich der Druck von protestantischen Gruppen, die die wachsende Popularität von Shincheonji kritisch sehen und politischen Einfluss ausübten. Diese Vermutung führte Lee dazu, den fundamentalen Grundsatz der Verfassung hervorzuheben: "Politik und Religion sollten getrennt bleiben." Er erinnerte daran, dass in einer demokratischen Republik wie Südkorea die Verfassung den Bürgern die oberste Macht zuspricht und dass niemand das Gesetz ignorieren darf, selbst wenn er Autorität besitzt.

Ein Sprecher der Shincheonji-Kirche äußerte sich ebenfalls besorgt und bezeichnete die einseitige Absage als "zutiefst bedauerlich" und als mögliche Verletzung der Verfassungsrechte, falls die Entscheidung aus religiösen Vorurteilen heraus getroffen wurde. Trotz des Rückschlags entschied sich die Kirche, die Feierlichkeiten an einem anderen Ort fortzuführen und den angereisten Gästen sowie den Religionsführern ein würdiges Erlebnis zu bieten. Shincheonji konnte den Abschluss dennoch mit 111.628 Personen gebührend feiern. Der Sprecher betonte, dass die Kirche den finanziellen Schaden sowie die rechtliche Lage umfassend prüfen werde.

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