Pressemitteilung von SmartRecruiters

Recruiting-Trends 2025


Bildung, Karriere & Schulungen

OMR, Hamburg, 07. Mai 2025 - SmartRecruiters , ein führendes Unternehmen für KI-basierte Lösungen zur Talentakquise hat ausgewertet, welche Trends beim Recruiting-Prozess im Laufe des Jahres 2024 zu erkennen sind. In Zeiten angespannter Arbeitsmärkte, wirtschaftlicher Unsicherheit und zunehmender Digitalisierung zeigt sich im deutschen Recruiting ein klarer Paradigmenwechsel: Weg von Massenbewerbungen und komplexen Auswahlprozessen - hin zu zielgerichteteren, effizienteren Entscheidungen. Die Daten von SmartRecruiters zeigen: Unternehmen in Deutschland stellen mit weniger Bewerbungen, weniger Interviews, aber deutlich schneller und treffsicherer ein als je zuvor. Ein zentraler Erfolgsfaktor dabei ist interne Mobilität.

Recruiting unter Druck - und dennoch schneller am Ziel
Während in der Vergangenheit langwierige Auswahlprozesse mit zahlreichen Bewerbungsgesprächen an der Tagesordnung waren, zeigt sich heute ein deutlich effizienteres Bild: Die durchschnittliche Time-to-Fill, also die Zeit bis zur Besetzung einer offenen Stelle, ist in Deutschland auf unter 35 Tage gesunken - ein Rückgang um rund 25% im Vergleich zum Vorjahr. Besonders bemerkenswert: Diese Beschleunigung gelingt trotz sinkender Interviewquote (ATI), die im Jahresverlauf abnahm. Dennoch werden Positionen zuverlässig besetzt.

Auch die Prozesszeiten im Recruiting sprechen für sich: Bewerbungen werden im Median nach sechs Tagen gesichtet, Interviews finden nach rund 14 Tagen statt, und das Interview-Feedback erfolgt meist innerhalb eines Tages - ein Spitzenwert im internationalen Vergleich. Der deutsche Arbeitsmarkt agiert damit nicht nur schneller, sondern auch datengetriebener und strukturierter als noch vor einem Jahr.

Auffällig ist dabei auch die starke Dynamik in bestimmten Branchen: Während in Q1 2024 noch "Maschinenbau und Industrieingenieurwesen" mit über 59.000 Bewerbungen an der Spitze lag, überholte im Verlauf des Jahres die "Informationstechnologie und Dienstleistungen"-Branche mit knapp 100.000 Bewerbungen (Q4) - ein klares Signal für die wachsende Relevanz der Tech-Branche auf dem deutschen Arbeitsmarkt.

Stellen besetzen mit System - weniger Werbung, mehr Wirkung
Im ersten Quartal 2024 wurden über 614.000 offene Stellenanzeigen in Deutschland aktiv beworben - ein Großteil davon auf mehreren Plattformen gleichzeitig. Über 13.000 davon wurden auf der Plattform von SmartRecruiters veröffentlicht. Dennoch blieben mehr als 8.000 Stellen unbesetzt - ein deutlicher Hinweis für den bestehenden Fachkräftemangel sowie die Notwendigkeit effektiver Recruiting-Prozesse.

Der Strategiewechsel: Interne Mobilität als Antwort auf den Fachkräftemangel
Ein zentraler Baustein dieser neuen Effizienz: interne Mobilität. In Zeiten von Fachkräftemangel erkennen immer mehr Unternehmen, dass sich qualifizierte Talente oft schon im eigenen Haus befinden. Interne Wechsel verkürzen nicht nur die Time-to-Hire, sondern fördern auch die Mitarbeiterbindung, den Wissenstransfer und die Unternehmenskultur.

Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern liegt Deutschland beim Anteil interner Einstellungen vorne: Während in Frankreich nur rund 5% der Neueinstellungen intern erfolgen, liegt der Anteil in Deutschland laut Daten von SmartRecruiters bei rund 8% - Tendenz steigend. Unternehmen, die Stellen intern besetzen, sparen nicht nur Zeit, sondern gewinnen auch an Loyalität.

Unternehmen, die die Weiterentwicklung aktiv fördern und interne Karrierepfade strukturieren, sind wettbewerbsfähiger - und senken gleichzeitig Kosten und den Recruiting-Aufwand.

Recruiting neu gedacht: Weniger Bewerbungen, bessere Entscheidungen
Während andere europäische Märkte mit stark ansteigenden Bewerberzahlen kämpfen - in Frankreich stiegen die Bewerbungen pro Stelle um fast 58% zeigt sich in Deutschland ein anderer Trend: Die Anzahl der Bewerbungen pro Stelle bleibt stabil oder ist leicht rückläufig. Gleichzeitig sinkt der Anteil der Bewerbungen, die zu einem Interview führen. Unternehmen investieren zunehmend in Pre-Screening, KI-gestützte Matching-Systeme und effizientere Auswahlprozesse entlang des gesamten Talent Funnels. So werden offene Stellen schneller besetzt, ohne an Qualität zu verlieren. Diese Entwicklung wirkt sich direkt auf die Candidate Experience und die Recruiting-Qualität aus: Weniger Aufwand für die Personalabteilung, weniger Reibungsverluste im Prozess - und am Ende passendere Bewerber.

Besonders ausgeprägt ist diese Entwicklung in der Technologie- und Fertigungsindustrie. So zeigt ein Jahresvergleich: Die Kategorie "Technologie" verzeichnete im vierten Quartal über 159.000 Bewerbungen - ein Zuwachs von mehr als 187%. Auch die Fertigungsbranche wuchs deutlich: Die Zahl der Bewerbungen stieg von knapp über 76.000 im ersten Quartal auf über 135.000 im vierten Quartal. Gleichzeitig sinkt in beiden Bereichen die Interviewquote - ein Zeichen für effizientere Vorauswahl und besseres Matching.

Die Zukunft gehört der Effizienz - und dem Menschen
Die aktuellen Entwicklungen zeigen: Mehr Bewerbungen bedeuten nicht automatisch bessere Einstellungen. Vielmehr zählt, wie gut Unternehmen darin sind, relevante Talente schnell zu identifizieren - und auf Augenhöhe anzusprechen. Das erfordert nicht nur innovative Tools, sondern auch ein Umdenken in Kultur, Führung und Personalstrategie.

Der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte wird sich weiter verschärfen. Unternehmen, die frühzeitig auf interne Entwicklungsmöglichkeiten setzen, werden langfristig besser aufgestellt sein. Interne Mobilität ist dabei mehr als nur eine Notlösung - sie wird zunehmend zum strategischen Erfolgsfaktor.

"Wer eigene Talente erkennt und fördert, bleibt im Rennen um Fachkräfte vorn. Interne Mobilität ist nicht nur effizient - sie schafft Bindung, Perspektive und kulturelle Stärke. Wir bei SmartRecruiters glauben, dass der Schlüssel zu nachhaltigem Wachstum in der Entwicklung der eigenen Mitarbeitenden liegt. Als führende Plattform für moderne Talent Acquisition unterstützen wir Unternehmen weltweit dabei, die richtigen Menschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu gewinnen - intern wie extern" so Rebecca Carr CEO bei SmartRecruiters.

Firmenkontakt:

SmartRecruiters
Hermann-Weinhauser-Str. 73
81673 München
Deutschland
+49 (0) 89 99 38 87 34

http://www.smartrecruiters.com

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München
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