Pressemitteilung von Eric Mozanowski

Einschnitte im Denkmalschutz durch den Zweiten Weltkrieg


10.12.2012 / ID: 92679
Bildung, Karriere & Schulungen

Eric Mozanowski, ehemaliger Vorstand der ESTAVIS AG, führte in Berlin / Leipzig sowie Stuttgart im Rahmen von Seminarveranstaltungen die Vortragsreihe zum Themengebiet Denkmalschutz in Deutschland fort. Aus den Kreisen der Teilnehmer kam der Wunsch, wichtige Wissensmodule auch im Internet zu veröffentlichen. Dies ist Teil 8, welcher sich mit der Zerstörung der historischen Denkmalsubstanz während des Zweiten Weltkrieges befasst, dessen Dauer sechs Jahre betrug.

Die Vernichtung historischer Bausubstanz im Zweiten Weltkrieg

Einen dramatischen Einschnitt in der Denkmalpflege stellt der Zweite Weltkrieg dar. Denn dieser Krieg fand nicht nur an der Front statt, sondern wurde von beiden Seiten weit in das Hinterland des jeweiligen Gegners, in seine Städte getragen. Zunächst fügte die deutsche Wehrmacht Warschau und Rotterdam schwerste Schäden zu. Mit dem Nachtangriff auf Coventry im November 1940 begannen die Deutschen dann mit der großflächigen Bombardierung britischer Städte, und nach dem Luftangriff der Royal Air Force auf das historische Stadtzentrum von Lübeck in der Nacht vom 28. auf den 29. März 1942 erfolgte der Befehl zur Zerstörung kulturell bedeutender Städte Englands. Bei den sogenannten "Baedeker Raids", den von Hitler angeordneten Luftangriffen auf kulturell besonders bedeutende englische Städte, schwer getroffen wurde auch Stuttgart, wurde die gezielte Vernichtung historischer Bauten zu einem Mittel der Kriegführung. Die Bezeichnung dieser Angriffe rührte daher, dass ihre Ziele nach der Anzahl der Sterne im Baedeker-Reiseführer ausgewählt wurden. Die erste Welle dieser Angriffe führte direkt zur Operation Millennium und zum Aufbau der 1000-Bomber-Flotte der Royal Air Force, bei deren Angriffen später viele deutsche Städte zerstört wurden.

Eines der letzten Ziele der angloamerikanischen Bomberverbände war Dresden. Bei den Angriffen vom 13. bis 15. Februar 1945 kamen mindestens 25.000 Menschen ums Leben. Zahlreiche Baudenkmale, darunter die Semperoper, das Dresdener Schloss, die Frauenkirche, die Sophienkirche und der Zwinger, brannten aus oder stürzten ein.

Eric Mozanowski referierte in Stuttgart darüber hinaus noch kurz über die noch immer vorhandenen Spuren des Zweiten Weltkrieg , die nicht nur in Stuttgart sondern ebenfalls in anderen Städten sichtbar sind. Bausubstanz in Leipzig und anderen ostdeutschen Großstädten gelte.


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