Fremdgesteuert: Vorgänge der Datenbank-Archivierung Chronos mit externen Tools starten
19.07.2016
PC, Information & Telekommunikation
Die neueste Version 4.12 von Chronos, der Standardsoftware für die Datenbankarchivierung, ist jetzt verfügbar. Die von der CSP GmbH & Co. KG entwickelte Lösung macht den Archiv-Vorgang sowie die Zusammenarbeit mit angebundenen Applikationen nun noch einfacher. Weiterhin ausgebaut wurden Features, die den Support der Datenbankarchivierung unterstützen, sowie die Suchfunktionalität für Anwender. Beispielsweise wurde die Suche stabilisiert, die Suchgrammatik erweitert und die Index-Benutzung performanter gestaltet. Zudem sind zwei hilfreiche Funktionen über Lizenzerweiterungen ab Version 4.12 verfügbar: Das Modul CronSender sowie der neue AppStateR. Insgesamt ist die Datenbankarchivierungs-Software Chronos ein wichtiges Compliance-Element im Umgang mit Daten und ergänzt damit die Dokumenten-Archivierung um weitere aufbewahrungspflichtige Inhalte wie beispielsweise Mess- und Produktionsdaten. Die Anwender-Unternehmen erlangen Rechtssicherheit durch die archivierten Informationen und können gleichzeitig ihr Datenbank-Wachstum kontrollieren und Kosten senken.
Mit dem CronSender lassen sich in der neuen Chronos-Version nun verschiedene Jobs von außen starten. Hierzu werden Export- und Import-Vorgänge, Update-/Delete-Jobs, Local-Index-Jobs und Storage-Jobs von externen Tools angestoßen. Unter Linux, beziehungsweise Unix, erfolgt die Ansteuerung über den Crontab. Wird Windows genutzt, lassen sich die genannten Funktionen über den Taskmanager ansteuern. Sobald ein Vorgang beendet ist, liefert das externe Tool einen Return-Code zurück. Somit empfängt Chronos einen Status über den jeweiligen Job und kann diesen dann an den Administrator oder Anwender ausliefern.
Der neue AppStateR (der Name steht für Application State Returner) ist ein Framework, mit denen der Status von Applikationen ausgelesen wird. Hierzu überwacht der AppStateR-Monitor die angebundenen Chronos-Server in einem individuell konfigurierbaren Zyklus. Es wird im Zuge dieses Monitoring-Prozesses eine Statusseite über HTTP aufgerufen, die der jeweilige Chronos-Server bereitstellt. Die Anwendung wertet hier die erhaltenen Statusdaten aus. Das Ergebnis wird in eine Log-Datei geschrieben. Diese lässt sich beim Kunden auswerten, wahlweise manuell durch einen Systemadministrator oder auch automatisch durch ein entsprechendes Monitoring-Tool. Die aufgelisteten Daten zeigen, ob eine Prüfung erfolgreich war oder ob gegebenenfalls ein Fehler vorliegt. Zudem gibt es noch Abstufungen je nach Schweregrad des Fehlers. Nicht zuletzt liefert die Log-Datei auch Informationen darüber, ob die Statusmeldung selbst korrekt oder fehlerhaft war. Bei fehlerhaften Statusprüfungen erfolgt eine Information zur Ursache. Anpassungen der zu prüfenden und zu meldenden Werte sowie auch die Ausgabe durch den AppStateR sind für jede Kundenanforderung individuell möglich.
"Mit den Neuerungen in Chronos sorgen wir für die einfache und bequeme Steuerung aus angebundenen vorhandenen Applikationen von externen Tools sowie für das notwendige Monitoring der ausgelösten Jobs. Damit vereinfacht sich die Arbeit vieler Administratoren", betont Produktmanager Korbinian Hermann.
Bildquelle: Hendrik Fülle
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