Pressemitteilung von Hakan Ekmen

Der connect-Netztest: Verbesserungen bei allen getesteten Netzen trotz höherer Anforderungen


PC, Information & Telekommunikation

Aachen/Haar, 29. November 2016 - Welche Netzbetreiber haben in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Nase vorn - das haben das in Europa führende Telekommunikationsmagazin connect und Netzspezialist P3 communications mit höchstem Aufwand nach objektiven und kundennahen Testverfahren ermittelt. Heute werden die Ergebnisse im connect-Netztest 2017 veröffentlicht.

Deutschland
In Deutschland belegt die Deutsche Telekom in diesem Jahr mit Abstand den ersten Platz mit 887 Punkten. Der Vorjahressieger konnte nicht nur seine Platzierung halten, sondern sich in der Punktewertung weiter verbessern. Vodafone sichert sich in der deutschen Gesamtwertung mit guten Leistungen bei der YouTube-Wiedergabe den zweiten Platz mit 841 Punkten. Im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen hat sich das Telefonica-Netz (O2 und E-Plus) ebenfalls verbessert. Dass es im Gesamtergebnis trotzdem nur zu 643 Punkten reicht und der Anbieter die Note "befriedigend" knapp verpasst, dürfte nicht zuletzt an den Umständen der derzeit laufenden Integration beider Netze liegen.

Schweiz
Alle Schweizer Netze schneiden mit sehr guten Ergebnissen ab - der diesjährige Sieger in der Schweiz, Sunrise, knackt sogar die 950 Punkte-Marke und erhält somit erstmals in der Geschichte des Netztests in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Wortnote "überragend". Der Vorjahressieger Swisscom belegt in diesem Jahr mit 933 Punkten Platz zwei und hat sich im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls verbessert. Der kleinste Schweizer Mobilfunkanbieter Salt erzielt insgesamt stabile - und sehr gute - Ergebnisse sowohl in der Sprach- als auch in der Datendisziplin. Mit 878 landet Salt auf Platz drei in der Schweizer Wertung.

Österreich
In Österreich kann sich A1 mit 918 Punkten die Siegerkrone vom Vorjahressieger Drei zurückholen - vor allem dank seiner guten Sprachergebnisse. Doch auch in der Datendisziplin sowie bei der Mobilfunkversorgung in Zügen präsentiert sich das A1-Netz sehr stark. Auch Drei hat sich im Vergleich zum Vorjahr insgesamt verbessert - mit 915 Punkten landet die Hutchison-Tochter knapp auf Platz zwei. Stärker als die Mitbewerber zeigt sich Drei vor allem in kleineren Städten und auf den Verbindungsstraßen. Im Vergleich zum Vorjahr hat T-Mobile Austria den größten Schritt nach vorn gemacht. Dass der Anbieter dennoch bei fast allen Messwerten minimal hinter seinen Mitbewerbern landet, liegt daran, dass diese in Österreich extrem stark sind. Mit 876 Punkten und der Note "sehr gut" zeigt sich T-Mobile Austria jedoch nach wie vor in Topform.

Wie in den Vorjahren schickte connect-Partner P3 in jedem Land zwei Fahrzeuge auf die Strecke, um Telefonie- und Datenmessungen in Groß- und Kleinstädten sowie auf Verbindungsstraßen durchzuführen. In den Walktests führten die Testteams das beschriebene Programm auch zu Fuß durch. Gemessen wurde in Gebäuden wie Cafes, Museen, Bahnhofshallen oder Flughafenterminals, aber auch in öffentlichen Verkehrsmitteln. Auf den Verbindungen zwischen den Städten prüften die Teams die Qualität der Mobilfunkversorgung in Zügen des Fernverkehrs.

Dirk Waasen, Chefredakteur connect, sagt: "2016 gab es im Vorfeld scharfe Auseinandersetzungen und Diskussionen mit einzelnen Kandidaten in Deutschland und der Schweiz über die für die Messungen eingesetzten Smartphone-Modelle, über die Zusammensetzung der Teststrecken oder die Gewichtung von Sprach- und Datenergebnissen. Einzelne Kandidaten versuchten, sich dort Vorteile zu verschaffen, wo sie meinten besonders stark und somit gegenüber ihren Mitbewerbern im Vorteil zu sein. Wir nehmen es sportlich und betrachten den von manchen Netzbetreibern im Vorfeld aufgebauten Druck als Beleg für die hohe Relevanz und Akzeptanz unseres Mobilfunknetztests in der gesamten Branche."

"Die Erwartungen der Kunden an die Mobilfunknetze wachsen ständig - steigende Datenvolumen und zunehmende Geschwindigkeiten gelten als völlig normal. Wir tragen dieser Entwicklung Rechnung, indem wir die Anforderungen und Schwellenwerte in unserem Test kontinuierlich nach oben anpassen. Trotz der höheren Anforderungen verbessern sich die getesteten Netze ständig. Dies zeigt, dass der connect-Netztest Industriestandards gesetzt hat und sein anspruchsvolles Niveau zur Verbesserung der gesamten Branche beiträgt", sagt Hakan Ekmen, Geschäftsführer P3 communications.

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