Pressemitteilung von Schwartz Public Relations

Konsolidierung und Modernisierung von Rechenzentren bei der Ratiodata


18.07.2025 / ID: 430755
PC, Information & Telekommunikation

Konsolidierung und Modernisierung von Rechenzentren bei der RatiodataDie Ratiodata, ein führender deutscher IT-Dienstleister, der als Systemhauspartner auf den genossenschaftlichen Finanzdienstleistungssektor und Kunden mit hohen regulatorischen Anforderungen spezialisiert ist, bietet eine breite Palette moderner IT-Lösungen und Services an. Das Unternehmen startete nun ein bedeutendes Leuchtturmprojekt: die Umstellung seiner bestehenden Datacenter-Infrastruktur auf die Private-Cloud-Plattform VMware Cloud Foundation (VCF) von Broadcom, während der Betrieb kontinuierlich aufrechterhalten wird. Gleichzeitig konsolidiert Ratiodata seine Rechenzentren von vier auf zwei Standorte und erhöht dabei gleichzeitig die Ausfallsicherheit. Das komplexe Projekt schreitet reibungslos voran und soll bis zum dritten Quartal 2025 abgeschlossen sein. Ratiodata vertraut seit langem auf VMware-Technologien und nutzt für seine eigene Infrastruktur dieselben Lösungen, die es auch seinen Kunden anbietet.

Ausgangssituation

Zu Beginn des Projekts betrieb das IT-Systemhaus seine Infrastruktur in je zwei redundanten Colocation-Rechenzentren in Frankfurt und Münster. An beiden Rechenzentrumsstandorten liefen große Virtualisierungsumgebungen auf Basis der seit langem etablierten vSphere-Infrastruktur. Die Redundanz war bisher auf regionaler Ebene gegeben: Bei Ausfall eines Rechenzentrums hätte das redundante Rechenzentrum am gleichen Standort übernehmen können. Metro-Desaster-Szenarien, die beide Rechenzentren an einem Standort gleichzeitig betreffen, konnten jedoch nicht ausreichend abgedeckt werden. Mit der neuen georedundanten Lösung wurde nun ein deutlich höheres Maß an Ausfallsicherheit geschaffen - auch für außergewöhnliche Notfallsituationen.

Anforderungen an die zukünftige Architektur

Die zukünftige Rechenzentrumsstruktur sieht nur noch ein Rechenzentrum pro Standort vor. Diese Rechenzentren liegen ca. 300 km voneinander entfernt und werden über Glasfaserleitungen georedundant betrieben. Ziel der örtlichen Trennung war es, die Anforderungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) an die Georedundanz zu erfüllen und durch Konsolidierung der Rechenzentren Kosteneinsparungen zu erzielen. Zudem sollte durch die Modernisierung eine flexible und zukunftssichere Private Cloud Umgebung aufgebaut werden, die regulatorische und funktionale Anforderungen abdeckt.

Umstellung des Technologie-Stacks bringt neue Möglichkeiten

Die Umstellung sollte auch die Stärkung der Cyberresilienz durch Einführung einer Netzwerk Microsegmentierung ermöglichen. Hier entschied sich Ratiodata für eine Einführung von VMware NSX. Dies ermöglicht, noch stärker auf softwaredefiniertes Networking und Mikrosegmentierung auf Basis der Netzwerkvirtualisierungstechnologie von VMware zu setzen, um Anwendungen besser vor z.B. Ransomware zu schützen.
Darüber hinaus sollte der Übergang zu VCF die einfache Implementierung von container-basierten Anwendungen ermöglichen. In diesem Zusammenhang entschied sich Ratiodata für die Nutzung des integrierten vSphere Kubernetes Service und vSphere Supervisor Services, die den gemeinsamen Betrieb von virtuellen Maschinen, Containern und Kubernetes-Clustern ermöglicht.

Die VCF-Private-Cloud-Plattform ermöglicht es Ratiodata, eine private KI-Architektur zu implementieren, auf der das Unternehmen künstliche Intelligenz kostengünstig, flexibel und gemäß den eigenen Sicherheitsanforderungen anwenden kann.

Erhöhte Sicherheitsanforderungen und maximale Datenhoheit

Eine weitere wichtige Anforderung an die neue Rechenzentrumsinfrastruktur war die Gewährleistung der vollständigen Kontrolle über Daten und Anwendungen sowie maximale Flexibilität über eine Private-Cloud-Plattform. Aufgrund seiner Kunden im stark regulierten Finanzsektor muss Ratiodata strenge Anforderungen an Datenschutz, Datensicherheit und Datenhoheit erfüllen und die volle Kontrolle über alle Bereiche der IT-Infrastruktur gewährleisten. "Vor diesem Hintergrund war der Wechsel zu VMware Cloud Foundation für uns die einzig logische Entscheidung", erklärt Michael Heier, IT-Leiter bei Ratiodata. "Mit VCF können wir unseren Kunden ein Cloud-ähnliches Erlebnis in unserem eigenen Rechenzentrum bieten."

Einfache Bereitstellung zusätzlicher Kundeninstanzen

Mit der Private-Cloud-Plattform VCF lassen sich außerdem standardisierte, mandantenfähige Kundenumgebungen erstellen, die sowohl eine schnelle Bereitstellung als auch eine flexible Skalierung ermöglichen. "Egal, welche Anforderungen auf uns zukommen, mit VCF sind wir für die Zukunft gut gerüstet", betont Martin Huschka, Infrastrukturexperte bei Ratiodata.

Das Endziel war daher die vollständige Implementierung von VCF Automation and Operations, um auf umfassende Automatisierungs-, Optimierungs- und Analysetools zugreifen zu können, die Standardaufgaben vollständig automatisieren können.

Insgesamt bietet VMware Cloud Foundation mit seiner Automatisierung, den erweiterten Sicherheitsfunktionen, den dynamischen Netzwerkfunktionen dank SDN und dem umfassenden Cloud-Management eine deutlich flexiblere und einfacher zu verwaltende IT-Infrastrukturumgebung.

Mikrosegmentierung erhöht die Sicherheit, aber auch den Aufwand

Zusätzlich zur VMware Cloud Foundation erwarb Ratiodata auch die VMware vDefend- und vDefend Distributed Firewall-Produkte von Broadcom, um Zero-Trust Mikrosegmentierungsfunktionen bereitzustellen. Diese zusätzlichen Lösungen begrenzen die laterale Ausbreitung von Bedrohungen mit einer softwaredefinierten und netztopologieunabhängigen L7-Firewall. Sie bieten eine kontextbasierte, granulare Durchsetzung von Sicherheitsfunktionen in großem Maßstab, um all ihre Anwendungs-Workloads zu schützen und zu verhindern, dass sich Ransomware im Falle eines erfolgreichen Angriffs auf andere Anwendungsserver und die Kerninfrastruktur im Rechenzentrum ausbreitet.

Reduzierung der Hardware und des CO2-Fußabdrucks in den Rechenzentren

Das Projekt von Ratiodata zielt darauf ab, durch die Migration auf die VCF-Plattform den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Zunächst wurde neue Hardware angeschafft, die jedoch nur einen Bruchteil der angestrebten Größe des Rechenzentrums ausmacht. Derzeit werden die Arbeitslasten von der bestehenden vSphere-Plattform in die neue VCF-Umgebung übertragen. Aktuelle Servermodelle werden wiederverwendet, während veraltete Server ausgemustert werden. Diese Migration wird die Serverleistung und -dichte erhöhen und mehr virtuelle Maschinen pro Server ermöglichen. Folglich wird die Gesamtzahl der Server sinken, was den Stromverbrauch und die Kosten um 25-30 % senkt und mit den Green-IT-Zielen von Ratiodata übereinstimmt. In der letzten Phase, die Ende des ersten Quartals 2025 beginnt, wird der Schwerpunkt auf der Entwicklung neuer Produkte für Kunden mit hohen Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanforderungen liegen.

Schlussfolgerung

Christian Böke, Projektleiter bei Ratiodata, zieht eine positive Bilanz des Projekts: "Wir haben uns vorgenommen, uns weiter zu modernisieren und zu professionalisieren. Um den wachsenden Anforderungen des digitalen Wandels gerecht zu werden, haben wir frühzeitig in eine leistungsstarke IT-Infrastruktur investiert, gezielt Know-how aufgebaut und alle erforderlichen Lizenzen erworben. Mit der Implementierung unserer VCF-Private-Cloud-Plattform gehen wir bewusst über den aktuellen Bedarf hinaus - weil wir heute schon an morgen denken.

In enger Zusammenarbeit mit comdivision, einem führenden VMware Professional Services Partner, haben wir ein zukunftsweisendes Projekt realisiert, das nicht nur unsere technologische Kompetenz stärkt, sondern auch die Anforderungen unserer Kunden aus regulierten Branchen erfüllt. Die neue Plattform bildet die ideale Grundlage für kommende Digitalisierungsprojekte und eröffnet vielfältige Perspektiven zur Gewinnung neuer Kunden."

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