CeBIT-Trend 2011: Apps auf Rädern
28.02.2011
PC, Information & Telekommunikation
Smartphones erleben einen Boom in Deutschland. Die Zahl verkaufter Geräte soll in diesem Jahr erstmals die Marke von 10 Millionen überschreiten. Viele Anwendungen wie GoogleMaps, Reiseführer-Apps oder Navigationssoftware sind geradezu für das Reisen und Autofahren gemacht. Auf der CeBIT in Hannover zeigt Funkwerk Dabendorf jetzt Automobilherstellern, wie ihre Kunden über den Terminal Mode im Fahrzeug Smartphone-Anwendungen nutzen können.
Funkwerk Dabendorf ist Spezialist für die Integration von mobilen Endgeräten wie Telefone, Musikplayer oder USB-Sticks in das Fahrzeug. Auf der CeBIT zeigt das Unternehmen auf einem Demonstrator, wie sich Musik, Navi-Daten und andere Inhalte vom Smartphone ins Auto übertragen lassen. Dabei lassen sich Anwendungen über die Bedienelemente im Fahrzeug komfortabel und sicher steuern. Die Anzeige läuft über ein vorhandenes Display im Cockpit und die Audioausgabe über die Lautsprecher der Stereoanlage.
Voraussetzung dafür ist das Funkwerk Mobile Device Management Software-Framework, das eine schnelle und unkomplizierte Anbindung neuer Geräte und Anwendungen an das zentrale Infotainment-System, die Head Unit, ermöglicht. Aufgrund seiner äußerst flexiblen Systemarchitektur konnte Funkwerk Dabendorf diese Infrastruktur jetzt auch für den Terminal Mode anwenden. Die Schnittstelle zwischen Smartphone und Infotainmentsystem nutzt im Terminal Mode drei bewährte Protokolle. Über VNC (Virtual Network Computing) wird der Bildschirminhalt des Telefons auf die Head Unit projiziert. Alle Steuerbefehle leitet die Head Unit zurück an das Smartphone. Über RTP & BT (Real-Time Protocol & Bluetooth: Hands Free Profile, Advanced Audio Distribution Profile) läuft die Audioübertragung. UPnP (Universal Plug and Play) dient als Sicherheitsschicht und lässt nur vom Terminal Mode zertifizierte Apps des Telefons zu.
Die Datenübertragung findet per Internet Protokoll über eine WLAN-Verbindung statt. Dies ermöglicht zum einen eine Unabhängigkeit zum physischen Übertragungsweg und zum anderen eine Plattformunabhängigkeit. Weil die Apps auf dem Smartphone ausgeführt werden und nicht auf der Head Unit, kann der Fahrer jederzeit auf die aktuellsten Apps zugreifen.
"Mit der Einbindung des Terminal Modes stellen wir die Flexibilität und Kompatibilität unseren Softwareframeworks unter Beweis. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um Fahrzeugbau mit dem schnellen Wandel in der Unterhaltungselektronik zu verbinden" sagte Funkwerk Dabendorf Geschäftsführer Theo Drijfhout bei der Vorstellung des Demonstrators auf der CeBIT.
Weitere Informationen unter http://www.fwd-online.de.
Auf der CeBIT 2011 befindet sich der Stand von Funkwerk Dabendorf auf dem Messestand A10 in Halle 7.
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Funkwerk Dabendorf
Märkische Str. 15806 Dabendorf
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