Gesicherte Umgebung ermöglicht rechtskonforme "Bring your own device"-Anwendung
21.06.2012
PC, Information & Telekommunikation
Die unternehmerischen Vorteile einer dienstlichen Nutzung von privaten Endgeräten sind branchenübergreifend common sense. Wie viele private PCs, Tablets oder Smartphones tatsächlich auch für berufliche Tätigkeiten genutzt werden, ist schwierig in Zahlen wiederzugeben. Erhebungen zur Thematik "Bring your own Device" (ByoD) variieren stark. Die Zahlenwerte stellen sich auch deshalb so divergent dar, weil die Verknüpfung privater und beruflicher Mediennutzung in der Praxis oftmals in einer Grauzone umgesetzt wird und Statements zum Thema ByoD dementsprechend nur widerwillig gegeben werden. Eine Praxis stillschweigender Billigung überwiegt gegenüber dem durchaus vorhandenen Problembewusstsein.
So stehen IT-Verantwortliche gegenwärtig immer häufiger im Spannungsfeld zwischen leicht umzusetzenden Vorteilen für Mitarbeiter und Unternehmen auf der einen Seite und den rechtlich-organisatorischen Fragen zur Datensicherheit auf der anderen Seite.
VPN-Anbindungen schützen zwar gegenüber externen Angriffen, bei der Arbeit auf dem privaten Device sind auch bei bester Absicht des Mitarbeiters Verstößen gegen das Bundesdatenschutzgesetz Tor und Tür geöffnet.
Hartmut Beyer, Geschäftsführer von Sabienzia Technologies wirbt für die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema "Bring your own Device": "Ein Versuch, die ByoD-Entwicklung administrativ rückgängig zu machen, übersieht die maßgeblichen Vorteile zeitlicher und räumlicher Mitarbeiterflexibilität und die damit verbundene Unternehmenskultur." Umfragen belegen, dass die Zeit, in der dienstliche Mails beantwortet oder Foliensätze noch einmal überprüft werden, nicht als Arbeitszeit empfunden wird.
"Hierfür muss es im Unternehmen", so Beyer weiter "eine klare administrative Regelung geben, die keinen Interpretationsspielraum zulässt und eine ebenso klare technisch-operative Entsprechung findet."
Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat Sabienzia den sogenannten Secure Desktop entwickelt. Die Anwendung erzeugt auf dem PC einen zweiten Desktop, der nur exakt diejenigen Anwendungen zulässt, die für die Unternehmenstätigkeit unbedingt notwendig sind. Daten sind von der betrieblichen Oberfläche nicht auf die private zu übertragen. Vor diesem Hintergrund sind Optionen wie Drucken, Screenshots, USB-Speicherung, Keylogger im Secure Desktop unterbunden und nur außerhalb des betrieblichen Datenraums auf dem PC nutzbar. Eine Definition von Nutzungsrechten erfolgt nach Rücksprache mit dem jeweiligen Unternehmen und ermöglicht eine nach BDSG §9 rechtskonforme Nutzung des privaten Device bis hin zum datenschutzrechtlichen Extremfall eines dezentral arbeitenden Selbstständigen.
Weiterführende Informationen zum Sabienzia Technologies Secure Desktop (SSD) unter http://sabienzia-securedesktop.com.
http://www.sabienzia.com
Sabienzia Technologies GmbH
Charlottenstr. 16 10117 Berlin
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