Beerige Zeiten stehen vor der Tür
22.05.2015
Essen & Trinken
Geiselhöring - Ostbayern stehen beerige Zeiten bevor: 20 Selbstpflück-Plantagen auf rund 65 Hektar Fläche zwischen Regensburg über das Rottal bis nach Passau-Hacklberg öffnen ihre Pforten. Die leuchtend roten Früchte im Erdbeerland Baumann haben allerdings wegen des kälteren Wetters rund eine Woche Verzug. "Der Regen in den letzten Tagen hat den süßen Früchte noch einmal gut für das Wachstum getan", sagt Veronika Zitzelsberger, leitende Mitarbeiterin des Erdbeerlandes Baumann (Geiselhöring/Lkr. Straubing-Bogen).
Das Wetter spielt laut Tobias Siebert, Chef der Erdbeerproduktion, in der Landwirtschaft immer die entscheidende Rolle: "Wärmere Temperaturen beschleunigen das Wachstum der Erdbeerpflanzen." Süß werden die Früchte auf alle Fälle - dafür seien nicht nur die Sonne, sondern auch die Sortenauswahl und die gezielte Nährstoffzufuhr für die Pflanzen verantwortlich. Die Anbauplanung der Selbstpflückfelder sei sehr anspruchsvoll, so Siebert. "Während bei der Marktpflücke für den Handel jedes Feld lediglich mit einer einzigen Sorte bepflanzt wird, bepflanzen wir die Felder mit bis zu sechs verschiedenen Sorten." Dies gewährleiste den Kunden erntereife Früchte von Ende Mai bis August.
Neben den Selbstpflücker-Plantagen bewirtschaftet das Erdbeerland Baumann rund 105 Hektar als sogenannte Marktpflücke zur Belieferung des Lebensmitteleinzelhandels, der hohe Anforderungen an Qualität, Transparenz und Frische stellt. Das Erdbeerland Baumann ist in den letzten Jahren stark gewachsen: Im Jahr 2013 hat das Agrarunternehmen Baumann 80 Hektar Erdbeerfelder des Obstbaubetriebes Gögl in Ganacker (Lkr. Dingolfing-Landau) übernommen. Seit 2002 gehören etwa 35 Hektar von Erdbeeren Krinner aus Straßkirchen (Lkr. Straubing-Bogen) dazu. Karl Baumann rechnet heuer wieder mit rund 1.200 Tonnen Erdbeeren Ernte.
Pflücken ohne Bücken
Als besonderen Service für große und kleine Selbstpflücker gibt es im Erdbeerland Baumann Dammkulturen, die das Pflücken erleichtern. Die 50 Zentimeter hohen Dämme werden dabei doppelreihig mit Erdbeeren bepflanzt "Das war bereits im letzten Jahr der große Renner", weiß Veronika Zitzelsberger. Das Motto "Pflücken ohne Bücken" sei bei den Fans der roten Früchte sehr gut angekommen.
Das Erdbeerland Baumann praktiziert den Anbau nach dem System des kontrollierten integrierten Pflanzenbaus. "Wir achten jedes Jahr auf den fachgerechten und umweltschonenden Einsatz von Düngern und Pflanzenschutzmitteln. Damit ist eine besonders naturnahe Erdbeerproduktion garantiert", sagt Produktionschef Tobias Siebert. Vor der Ernte werden die Beeren laut Siebert in einem unabhängigen Labor auf Rückstände untersucht. "Erst nach Freigabe werden unsere Felder zum Pflücken und Verkaufen zugelassen." Gepflückt werde täglich, da dies einwandfreie Qualität und Frische der Früchte garantiere. In den Dämmen sind Tropfschläuche verlegt, womit die Erdbeeren exakt bewässert werden können. "Somit verschwenden wir kein Wasser, können aber garantieren, dass unsere Erdbeeren nicht auf dem Trockenen sitzen."
So finden Selberpflücker zur Plantage
Die Plantagen des Erdbeerlandes Baumann finden sich in: Bad Birnbach, Bad Griesbach, Bad Füssing, Bogen/Oberalteich, Cham (bei Aldi), Deggendorf-Oberkandelbach, Dingolfing, Geiselhöring-Greißing, Passau-Hacklberg (Gärtnerei Luther), Hengersberg-Buch, Landau (Straubinger Str.), Neutraubling, Parkstetten, Plattling-Rohr, Straubing (Geisehöringer Str.), Tiefenbach, Vilshofen-Albersdorf, Zeitlarn. Die Plantagen sind täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet.
Wissenswertes über die Erdbeere
Drei Kilo Erdbeeren nascht jeder Deutsche durchschnittlich im Jahr. Die karminroten Früchte werden gerne roh verzehrt, wer es mag mit Zucker oder einer Portion Schlagsahne. Erdbeeren werden im Obstsalat verarbeitet oder dienen als Belag von Torten. Sie werden für Konfitüre verwendet oder als Zugabe zu Eiscreme oder Fruchtjoghurt. Gerne landen die Früchte auch in Bowle oder Rumtopf. Erdbeeren haben nicht nur weniger Kalorien als die meisten heimischen Obstsorten, laut Ernährungswissenschaftlern enthalten sie auch mehr Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien. Der Vitamin-C-Gehalt ist höher als bei Zitronen und Orangen. Entgegen ihrem Namen zählt die Erdbeere aus botanischer Sicht nicht zu den Beeren, sondern zu den Sammelnussfrüchten. Die Erdbeere bildet bei wärmeren Temperaturen ihre weißen Blüten aus. Die Beere wächst, bis sie ihren Reifegrad erreicht hat. Auf der Oberfläche werden die kleinen Nüsschen sichtbar, die sich über die gesamte Fläche der Erdbeere ziehen. Erdbeeren spielen bereits seit der Steinzeit eine Rolle in der menschlichen Ernährung, erst im 18. Jahrhundert entwickelte sich jedoch die Gartenerdbeere.
Bildquelle: Spargel + Beeren Baumann GmbH
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Spargel + Beeren Baumann GmbH
Dingolfinger Str. 26 94333 Geiselhöring
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