4 von 5 Erwachsenen leiden unter einer Nahrungsmittelunverträglichkeit
07.09.2017 / ID: 270577
Essen & Trinken
Nur wenige Menschen leiden tatsächlich an einer Nahrungsmittelallergie. Viel häufiger ist die Intoleranz, auch als Unverträglichkeit gegenüber Nahrungsmitteln bekannt. Aber worin genau liegt eigentlich der Unterschied? Die AOK Hessen erklärt, woran man eine Nahrungsmittelunverträglichkeit erkennen kann und wie man am besten damit umgeht.
Obwohl es zwischen ihnen große Unterschiede gibt, werden Allergien und Unverträglichkeiten gegenüber Lebensmitteln im Sprachgebrauch gerne synonym verwendet. Bei einer Allergie löst ein bestimmtes Nahrungsmittel eine Reaktion des Immunsystems aus. Diese Reaktionen äußern sich dann häufig in Form von Ausschlag, Juckreiz oder Atemnot. Oft treten sie gemeinsam mit anderen Allergien, zum Beispiel gegen Blütenpollen, auf. Allerdings kommen Nahrungsmittelallergien nur recht selten vor. Man geht davon aus, dass in Deutschland lediglich zwei Prozent der Erwachsenen betroffen sind. Wesentlich häufiger treten Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf. Statistiker schätzen, dass vier von fünf Erwachsenen an einer Unverträglichkeit leiden. Oft wird eine Unverträglichkeit aber gar nicht erst diagnostiziert, weil der Betroffene die Symptome mit der Zeit als normal empfindet und sich an sie gewöhnt hat.
Symptome erkennen
Während des Verdauungsvorgangs entzieht der Körper der Nahrung die Nährstoffe, die er benötigt. Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit löst das Nahrungsmittel zwar keine Reaktion des Immunsystems aus, aber der Körper ist nicht in der Lage, einen gewissen Inhaltsstoff zu verdauen. Die Symptome einer Unverträglichkeit finden deswegen häufig im Verdauungstrakt statt. Natürlich sind Blähungen bis zu einem gewissen Maße völlig normal und kein Anlass zur Beunruhigung. Wer aber nach den Mahlzeiten unter einem Blähbauch oder starken Bauchkrämpfen leidet, sollte mit seinem Arzt darüber sprechen. Auch chronischer Durchfall und Müdigkeit können Anzeichen für eine Nahrungsmittelintoleranz sein.
Anders als bei der Nahrungsmittelallergie, ist es bei einer Unverträglichkeit in der Regel nicht nötig, dauerhaft und vollständig auf ein Nahrungsmittel zu verzichten. Oft genügt es schon, die Mengen zu reduzieren. Wer den Verdacht hast, beispielsweise an einer Lactoseintoleranz zu leiden, kann zwei Wochen lang sämtliche Lebensmittel meiden, die den Milchzucker Lactose enthalten. Während dieser Zeit kann sich die Darmflora erholen und die Beschwerden gehen in der Regel zurück. Um nun herauszufinden, wie hoch die eigene Toleranzgrenze ist, können Schritt für Schritt wieder lactosehaltige Lebensmittel hinzugefügt werden. So kann man selbst feststellen, in welchen Mengen der Milchzucker unbedenklich ist. Eine individuelle Ernährungsberatung kann hier Unterstützung leisten.
Mehr Tipps rund um Ernährung bietet die AOK Hessen (https://aok-erleben.de/category/ernaehrung/?cid=aokdehe_nse_2017_08_673).
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