Pressemitteilung von Christine Richter

Südtiroler Apfel g.g.A.: Protagonist der Kommunikationskampagne "Europa, wo Qualität zu Hause ist"


Essen & Trinken

Der Südtiroler Apfel g.g.A. erzählt in vielerlei Hinsicht eine Erfolgsgeschichte. Mit einer Fläche von 18.000 Hektar werden nur 3 Prozent der Gesamtfläche Südtirols für den Obstanbau genutzt. In kleinen Strukturen leisten 7.000 Familienbetriebe mit durchschnittlich 2,5 ha viel Handarbeit für beste Qualität.
Die Produktion ist in den letzten Jahren noch gewachsen. Allein im Jahr 2018 wurden in Südtirol fast 1 Million Tonnen Äpfel geerntet, das entspricht immerhin 10 Prozent der gesamten Ernte der Europäischen Union. Südtirol ist auch einer der größten Lieferanten von Bio-Äpfeln in der EU: Rund ein Viertel der Bio-Äpfel in Europa stammen aus der Region. Darüberhinaus wird der Südtiroler Apfel g.g.A. auf der ganzen Welt geschätzt. Tatsächlich wird er in 50 Länder exportiert und in der EU hing einer von 10 verkauften Äpfeln ursprünglich an einem Südtiroler Baum. Je nach Saison sind 50 bis 60 Prozent der Ernte für den Export bestimmt. Der Hauptmarkt ist Deutschland mit rund 20 Prozent aller Exporte, gefolgt von Skandinavien, Spanien und den Ländern Nordafrikas. Der Südtiroler Apfel g.g.A. wird aber auch an exotischen Orten wie Sri Lanka, den Seychellen, Katar, Guinea und Äthiopien genossen.

g.g.A.: Qualitätszeichen des Südtiroler Apfels
Schon im Jahr 2005 zeichnete die EU den weltweit bekannten Südtiroler Apfel mit dem Gütesiegel g.g.A. (geschützte geografische Angabe) aus. Seitdem steht das Gütezeichen für die untrennbare Verbindung zwischen der allen bekannten und geschätzten Region Südtirol und ihrer Exzellenz in puncto Lebensmittel.
2018 startete das Südtiroler Apfelkonsortium zusammen mit dem Südtiroler Speck Konsortium, dem Konsortium Südtirol Wein und dem Konsortium Stilfser Käse die Kampagne "Europa, wo Qualität zu Hause ist", um die Garantie für die Herkunft und Qualität der Südtiroler Lebensmittel zu kommunizieren.

Das von der Europäischen Union co-finanzierte Programm bietet Informationsmaßnahmen in vier Ländern: in Italien selbst sowie in den Exportmärkten Deutschland, den Niederlanden und Schweden. Es nutzt die vier Südtiroler Qualitätsprodukte als herausragende Beispiele für europäische Lebensmittelqualität.
Die Europäische Union hat das Gütesiegel g.g.A. für 13 Apfelsorten vergeben: Braeburn, Elstar, Fuji, Gala, Golden Delicious, Granny Smith, Idared, Morgenduft, Jonagold, Pinova, Red Delicious, Topaz und Winesap.

Südtiroler Apfel g.g.A.: ein Erfolg auf ganzer Linie
Was macht den Südtiroler Apfel g.g.A. so erfolgreich? Er ist schon immer das Ergebnis einer Teamarbeit! Tatsächlich berücksichtigt das Südtiroler Apfelkonsortium die Ideen und Vorschläge vieler Beteiligter und setzt diese sehr dynamisch um. Damit ist das Konsortium auch Vorreiter in der italienischen Obst- und Gemüseszene.
Ein Beispiel ist das Projekt "applecare", das im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg V-A Italien-Österreich entwickelt wurde und das die mögliche Therapie von Birkenpollenallergien per Apfelkonsum untersucht. Diese Initiative wurde dank der Zusammenarbeit zwischen dem Versuchszentrum Laimburg, dem Zentralkrankenhaus Bozen und der Medizinischen Universität Innsbruck durchgeführt und vom Südtiroler Apfelkonsortium sowie vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung co-finanziert.
Das Projekt erforscht, wie per Apfelkonsum eine innovative Immuntherapie für Birkenpollenallergiker entwickelt werden kann, die eine echte Alternative zu Medikamenten bietet. Es belegt einmal mehr, wie wichtig der regelmäßige Verzehr von Äpfeln ist - frei nach dem Motto: "An apple a day keeps the doctor away.".
Eine wichtige Erkenntnis, die für den Anbau des Südtiroler Apfel g.g.A. eine entscheidende Rolle spielt. Denn er kann sich nicht nur auf ein einzigartiges geografisches Gebiet stützen, sondern auch auf kontrollierten landwirtschaftlichen und ökologischen Anbau. Und darüber hinaus macht ein großes Netzwerk an kompetenten und professionellen Akteuren seine hohe Qualität aus.

Ob pur oder in köstlichen Gerichten - der Südtiroler Apfel g.g.A. lässt sich vielseitig einsetzen. Hier ein Beispiel:

Fruchtiges Apfel-Kichererbsen-Curry
Schwierigkeit: leicht - Zubereitungszeit: 60 min

Zutaten für 4 Personen
3 Südtiroler Äpfel g.g.A. z.B. Gala, Golden Delicious oder Red Delicious
200 g Kartoffeln
400 g gekochte Kichererbsen
5 getrocknete Aprikosen
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer (2cm)
1 EL Kokosöl
1 TL Tomatenmark
1 EL Apfelessig
1 TL Senfsamen
1 TL Kreuzkümmelsamen
2 TL Currypulver
1 TL Kurkuma
800 ml Gemüsebrühe
100 g Tomaten in Stücken
50 g Spinat
1 Zitrone
Salz, Pfeffer
frische Kräuter, z.B. Kerbel, Petersilie, Majoran

Zubereitung
Die Äpfel in Würfel (ca. 1 x 2 cm) schneiden. Etwa eine Hand voll mit Zitronensaft beträufeln und als Deko beiseite legen. Die Kartoffeln ebenfalls würfeln. Die Kichererbsen fein hacken. Den Spinat waschen und verlesen. Die Zwiebel, den Ingwer und die Knoblauchzehe schälen und hacken.

Das Kokosöl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch zusammen mit dem Tomatenmark anrösten. Mit dem Apfelessig ablöschen. Die Senfkörner, Kreuzkümmelsamen, Curry und Kurkuma dazugeben, kurz mitrösten. Dann die Kartoffeln dazugeben und alles mit der Gemüsebrühe aufgießen.
Etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, dann die Äpfel (bis auf die Deko) und die Kichererbsen sowie die Tomaten in Stücken dazugeben. Weitere 10 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Zum Schluss den Spinat unterrühren.

Das Curry mit Salz und Pfeffer abschmecken. Evtl. einen Spritzer Zitronensaft dazugeben. Mit frischen Kräutern und den restlichen Apfelwürfeln servieren.

Weitere Rezepte sowie Informationen zum Südtiroler Apfel g.g.A., den übrigen Südtiroler Qualitätsprodukten und den europäischen Gütesiegeln sind unter http://www.qualitaeteuropa.eu abrufbar.

Bildquelle: Denise Renée Schuster

Bildquelle: (c) Denise Renée Schuster
Alpenküche EU-Gütesiegel Qualitätsprodukte Südtiroler Apfel

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Qualität Europa c/o Sopexa S.A. Deutschland
Erkrather Str. 234a 40233 Düsseldorf

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