Pressemitteilung von Marina Moje

Wissenschaftler stellen fest: Verzehr von Nüssen kann Leben retten - Gesünderes und reichhaltigeres Leben


Essen & Trinken

Einfache Veränderungen in unserer Ernährung könnten die gesundheitliche Belastung mit nicht ansteckenden Krankheiten um 50 Prozent reduzieren, berichten ein amerikanischer und ein britischer Professor im British Medical Journal vom 15. September 2011. Außerdem würden uns die Ernährungsumstellungen deutlich gesünder machen und zudem bedeutende Ausgaben im Gesundheitsbereich einsparen. Die beiden angesehenen Epidemiologen Professor Dariush Mozaffarian von der Harvard Universität und Simon Capewell von der Universität in Liverpool argumentieren, dass die Ernährungsweise ein wichtiger gemeinsamer Nenner für Typ-2-Diabetes, Herzerkrankungen, Krebs und insbesondere Komplikationen aufgrund von Fettleibigkeit ist. Würden wir unsere Ernährung verbessern, könnten wir den Grad von und die Kosten für Erkrankungen reduzieren. Acht Ernährungsratschläge, die dem derzeitigen Forschungsstand entsprechen, sollen helfen, dieses zu erreichen: Sechs Tipps beziehen sich auf positive Nahrungsmittel, die in größerem Umfang verzehrt werden sollen, zwei auf schädigende Substanzen, die reduziert werden sollen, wie etwa Transfette und Natrium. Herausragend in der Liste der Lebensmittel, die wir häufiger verzehren sollen, sind Nüsse, das heißt insbesondere Erdnüsse und Baumnüsse. So raten die Wissenschaftler beispielsweise dazu, Stärke, raffiniertes Getreide oder Zucker durch Nüsse zu ersetzen.

Professor Mozaffarian und Professor Capewell verdeutlichen die Vorzüge einer derart veränderten Ernährungsweise. Ihr Artikel empfiehlt diesen Ansatz den Vereinten Nationen und anderen internationalen und staatlichen Organisationen: "Die vorgeschlagenen angestrebten Veränderungen sind bescheiden, reflektieren bereits erreichte Änderungen in gesellschaftsbasierten Eingriffen und werden von Beobachtungen hinsichtlich Ernährung in einzelnen Ländern und über ihre Grenzen hinaus gestützt. Nur eine der empfohlenen Änderungen würde bereits grundlegende Verbesserungen bedeuten. Alle acht Zielvorgaben gemeinsam könnten die globalen Herz-Kreislauf-Erkrankungen halbieren und damit jährlich mehr als fünf Millionen daraus resultierender verfrühter Todesfälle (beziehungsweise 10 Millionen Todesfälle insgesamt) verhindern. Gleichzeitig würden Fettleibigkeit, Diabetes und häufige Krebserkrankungen reduziert. In wenigen Jahren könnten diese maßvollen Ernährungsverbesserungen eine Million Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen in den USA und 30 Millionen weltweit verhindern," so die Professoren.

Erdnüsse und andere Nüsse spielen eine entscheidende Rolle bei diesen Ernährungsvorgaben: Ein höherer Nussverzehr, so die Autoren, würde den größten Unterschied in der Reduzierung der Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausmachen. Sie legen aussagekräftige Statistiken als Beleg für die Empfehlungen vor. Eine vernünftige Zielvorgabe sei ein erhöhter Nussverzehr anstelle von heute stattdessen verzehrten unterschiedlichen Stärkearten, raffinierten Getreideprodukten und Zucker. So würden zwei zusätzliche Portionen an Erdnüssen oder anderen Nüssen pro Woche (das entspricht nur etwa 2,5 Prozent der gesamten aufgenommenen Nahrungsenergie) zu einer etwa elfprozentigen Abnahme des Risikos führen, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben. Die Autoren schätzen, dass dies etwa 90.000 Todesfälle weniger in den USA und etwa 2,2 Millionen weltweit bedeutet.

Auch andere förderliche Lebensmittel bieten eine gesteigerte Risiko-Reduzierung:

- mehr Fisch und Meeresfrüchte:
fünf Prozent
- mehr Gemüse: sieben Prozent
- mehr Früchte: acht Prozent
- mehr Vollkorn: zehn Prozent

Nüsse haben mit elf Prozent den größtmöglichen Einfluss, Todesfälle aufgrund von kardiovaskulären Erkrankungen zu verhindern. Zusätzlich kann die Zunahme von pflanzlichen Ölen wie Erdnussöl anstelle von tierischen Fetten (etwa drei Prozent der gesamten Nahrungsenergie) eine weitere fünfprozentige Reduzierung des Todesrisikos durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausmachen.

Alle acht Ernährungsratschläge zusammen bieten erstaunlich große positive Veränderungen. In der Summe bieten sie ein um 52 Prozent geringeres Risiko, an kardiovaskulären Erkrankungen zu sterben. Ihre mögliche positive ökonomische Auswirkung für die Gesellschaft und die Gesundheitssysteme, ganz abgesehen vom Gesundheitsgewinn für den Einzelnen, darf nicht ignoriert werden.

Nüsse inklusive Erdnüssen spielen eine zentrale Rolle bei dieser Ernährungsumstellung zur Verhinderung von kardiovaskulären und anderen Krankheiten.

Jeder, der Erdnüsse beispielsweise in seinen täglichen Speiseplan integrieren möchte, kann dies leicht umsetzen: Gerade in der kalten Jahreszeit bietet der Handel Erdnüsse in der Schale an, wie etwa von Seeberger oder Stoltzenberg. Die gute Qualität amerikanischer Erdnüsse erkennen Verbraucher leicht an dem "USA Quality" - Gütezeichen auf den Verpackungen.

Quelle: Ref: Mozaffarian D., Capewell S.: "United Nations" dietary policies to prevent cardiovascular disease: modest diet changes could halve the global burden". BMJ 2011;343:d5747 und http://www.bmj.com/content/343/bmj.d5747/suppl/DC1 (15. September 2011)

Hinweise für die Redaktion:
Der American Peanut Council ist ein Handelsverband, der alle Belange der Erdnussindustrie vertritt. Zu den Mitgliedern gehören Anbauer und Verarbeiter von Erdnüssen sowie Händler und Lieferanten. Seit 1800 werden Erdnüsse in den USA auf kommerzieller Basis angebaut. Die vier wichtigsten Erdnussarten wachsen in den USA: Runner, Virginia, Spanish und Valencia. Die Erdnüsse unterscheiden sich in Größe und Geschmack. Heute werden Erdnüsse in einer breiten Vielfalt an Produkten verwendet und sind fester Bestandteil vieler kulinarischer Produkte aus aller Welt.

Den Pressetext steht als Download auf der Homepage http://www.mprdrmuth.de zur Verfügung. Im Falle einer Veröffentlichung würden wir uns über die Zusendung eines Belegexemplars sehr freuen.
Erdnüsse American Peanut Council gesunde Ernährung Gesundheit Studie

http://www.peanutsusa.org.uk
American Peanut Council
Warburgstraße 36 20354 Hamburg

Pressekontakt
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MPR Dr. Muth Public Relations GmbH
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