Aquakultur im Binnenland: Die Firma DEUTSCHE EDELFISCH zeigt, wie das geht
12.10.2020 / ID: 356060
Essen & Trinken
Der Verzehr von Seefisch ist zunehmend problematisch und ökologisch fragwürdig. Die Wildfänge im Meer sind wegen Überfischung stark rückläufig. Fischtrawler sind monatelang auf See und verschmutzen durch Verbrennung von Schweröl mit ihren Abgasen die Umwelt, auch die Schleppnetzfischerei richtet Schäden an. Die Fischratgeber von WWF und Greenpeace haben fast jeden Seefisch auf der roten Liste.
Was kann man also tun? Eine mögliche Lösung wäre, Fische in Aquakultur zu züchten, und tatsächlich: Aquakultur ist das am stärksten wachsende Segment in der gesamten Nahrungsmittelbranche. Insbesondere Zuchtlachs aus Norwegen und Chile findet sich heute oft auf den Tellern vieler Verbraucher, die so ihren Bedarf an tierischem Eiweiß decken. Aber die Technik der schwimmenden Netzgehege im Meer gerät zunehmend in die Kritik von Umweltverbänden. Verschmutzung des Wassers durch Fischgülle, Lachsläuse, und der Einsatz von Antibiotika haben das Image der Branche schwer beschädigt.
Eine bessere Lösung lautet: Aquakultur in Kreislaufanlagen an Land. Dabei wird das Prozesswasser in einem Kreislauf immer wieder gereinigt und wiederverwendet. Die Technik ist erprobt und ausgereift, wenn auch sehr anspruchsvoll und nur von einigen Spezialisten beherrschbar. Hans Acksteiner, Geschäftsführer der Firma DEUTSCHE EDELFISCH, sag dazu: "Zander ist viel komplizierter in der Aufzucht als Lachs oder Karpfen. Wir machen das seit 10 Jahren, unser Vorsprung in der Zanderzucht ist uneinholbar."
Ein wichtiger Schritt in diesem System sind Bioreaktoren, die das ausgeatmete Ammonium der Fische neutralisieren. Die hierbei eingesetzten Mikroorganismen sind gleichzeitig der Garant für die Bioqualität der Fische: Würde man heimlich Pestizide, Chemikalien oder gar Antibiotika einsetzen, würde man damit das ganze System zum Absterben bringen.
"Nachhaltigkeit im Produktionsprozess und Bioqualität für den Verbraucher, das sind heutzutage die Maßstäbe, an denen man sich messen lassen muss", sagt Hans Acksteiner. Deshalb baut die DEUTSCHE EDELFISCH jetzt für 10 Millionen Euro die erste große Kreislaufanlage in Mecklenburg-Vorpommern für den teuren Edelfisch Zander. Warum gerade Zander? "Auch grüne Technologien müssen Geld verdienen", sagt Hans Acksteiner, "mit Karpfen oder Dorade ist das schwierig." Zander dagegen wird für bis zu 49,- Euro pro Kilogramm angeboten und ist trotzdem oft nicht lieferbar.
Mit den Kreislaufanlagen, die vom Mitgesellschafter der DEUTSCHE EDELFISCH, Dr. Paul Sindilariu, bisher geplant und gebaut wurden, hat die Firma bewiesen, dass sie die Technik beherrscht. Jetzt geht es nur noch darum, die Pläne für weitere Anlagen in Deutschland umzusetzen.
Hans Acksteiner DEUTSCHE EDELFISCH Dr. Paul Sindilariu Nachhaltigkeit im Produktionsprozess Fischzucht
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