Pressemitteilung von Florian Buschmann

Fakten checken leicht gemacht!


Familie, Kinder & Zuhause

Fakten checken leicht gemacht!In einer Zeit, in der große Social Media Plattformen Fakten-Checker abschaffen wollen, liegt die Wahrheit in unserer eigenen Hand

Wir leben in einem Zeitalter, in dem Künstliche Intelligenz Bilder, Texte und Videos in Sekunden realistisch fälschen kann. Unsere Sinne allein reichen nicht mehr aus, um Wahrheit von Täuschung zu unterscheiden. Und die aktuellen Entwicklungen machen es uns nicht leichter: Große Social Media Konzerne diskutieren, ob Fakten-Checker abgeschafft werden sollen. Wenn wir nicht alles glauben wollen, was wir lesen oder sehen, müssen wir lernen, Fake News eigenständig zu entlarven. Wir sind also selbst gefragt, gründlich zu prüfen, was wir konsumieren und weiterverbreiten - und das sollten wir am besten auch unseren Kindern beibringen.

"Wenn wir nur ein paar kleine Strategien befolgen, können wir unsere Kinder spielerisch daran gewöhnen, ihren Medienkonsum kritisch zu hinterfragen", erläutert Florian Buschmann. Buschmann ist Experte und Coach für Medienkompetenz und Prävention von Mediensucht. In den letzten Jahren führte er mit seiner Initiative "OFFLINE HELDEN" zu diesen Themen bereits über 700 Veranstaltungen mit mehr als 25.000 Teilnehmern in Schulen durch.

"Bei einem unserer Workshops zum Thema Medienkompetenz und Prävention von Mediensucht wurde eine Diskussion zwischen zwei Schülergruppen über die aktuellen Ereignisse in der Ukraine besonders hitzig. Auf der einen Seite hieß es: "Das ist alles nur Propaganda!" Auf der anderen Seite: "Nein, das muss stimmen, ich hab"s doch auf X gesehen!" In solchen Momenten wird klar, wie schwer es ist, in all der Informationsflut zu erkennen, was wahr und was Fake ist", berichtet Buschmann.
Der Experte gibt sechs konkrete Tipps, die dabei helfen, aus Eltern und ihrem Nachwuchs echte Fakten-Checker zu machen:

1. Wer steckt dahinter?

Jede Nachricht hat eine Quelle. Doch ist diese auch seriös? Fragen Sie sich - und Ihr Kind - jedes Mal: Wer hat den Beitrag verfasst, und warum könnte das für ihn oder sie wichtig sein? Welche eignen Interessen könnten dahinterstecken? Geht es um Klicks, Aufmerksamkeit oder Geld? Wenn eine Website schon im Namen auf Sensation setzt ("Sensation-News", "OMG-Portal" o. Ä.), dann ist Vorsicht geboten. Beziehen Sie Ihr Kind mit ein: Stöbern Sie gemeinsam nach dem Urheber und prüfen Sie, ob hinter einem großen Titel nicht nur heiße Luft steckt.

2. Mehrere Blickwinkel sind Gold wert

Unser Gehirn ist bequem - es glaubt nur zu gern die erste Version einer Neuigkeit, die es aufgetischt bekommt. In der gegenwärtigen Informationsflut ist das nicht verwerflich, doch um der Wahrheit näherzukommen, braucht es Vergleiche: Schauen Sie in ein anderes Medium, lesen Sie einen weiteren Artikel, betrachten Sie eine zweite oder dritte Plattform. Gerade weil soziale Medien uns oft nur das zeigen, was zu unserem bisherigen Such- und Klickverhalten passt, leben wir immer mehr in unserer eigenen "Blase". Vor allem Jugendlichen können Sie so vermitteln, dass das, was in ihrer Filterblase für bare Münze genommen wird, aus einer anderen Perspektive womöglich ganz anders aussieht. Lernen wir früh, dass es oft unterschiedliche Darstellungen der Wahrheit gibt, hinterfragen wir schneller, was wir konsumieren.

3. Vorsicht Gefühlsfalle

Ein marktschreierischer Post mit massenhaft Ausrufezeichen will meist nur eins: unsere Emotionen anstacheln. Doch starke Gefühle sind ein Schleier für die Vernunft. Machen Sie mit Ihrem Kind ein kleines Experiment: Schauen Sie sich gemeinsam Überschriften an, die mit "Sensationell!", "Unglaublich!" oder "Schockierend!" locken. Fragen Sie dann danach, welche Emotionen dabei geweckt werden sollen. Diese kurze Übung schärft den Blick dafür, wie Sprache manipulieren kann - und wann wir lieber zweimal lesen sollten, bevor wir etwas glauben.

4. Fakten prüfen - notfalls offline

Es ist bequemer, sich schnell auf das Wahrheitsurteil von großen Konzernen zu verlassen. Nur leider findet dort so gut wie kein Fact-Checking mehr statt. Nutzen Sie deshalb auch externe Dienste oder recherchieren Sie selbst: Einige Webseiten prüfen Nachrichten und informieren über Fake-News. Wenn Sie merken, dass Ihr Kind eine Story unbedacht teilt, checken Sie zusammen, wie viel Wahres darin steckt. So zeigen Sie, dass kritisches Denken wichtig ist.

5. Technische Hilfsmittel nutzen

Deepfakes und manipulierte Clips verbreiten sich rasend schnell. Doch genauso schnell können wir sie mit den richtigen Tools entlarven. Nutzen Sie zum Beispiel Reverse-Image-Suchmaschinen wie Google Reverse Image Search oder Tineye, um herauszufinden, ob ein bestimmtes Foto schon in ganz anderem Zusammenhang verwendet wurde. Auf diese Weise lernen Ihre Kinder, dass Technik nicht nur Gefahren birgt, sondern ebenso dabei hilft, Unwahrheiten aufzudecken. So entdecken sie, dass bestimmte Tools aktiv für eine bessere digitale Welt genutzt werden können.

6. Gemeinsam trainieren

Am Ende ist das Wichtigste, dass Sie und Ihr Kind sich regelmäßig über das, was online passiert, austauschen. Starten Sie zum Beispiel kleine "Familien-Faktenchecks", in denen jeder mal eine vermeintlich verrückte Schlagzeile mitbringt und Sie zusammen herausfinden, was davon wahr ist. Genau das machen wir auch in unseren Workshops - und die Schüler sind immer Feuer und Flamme, ihre detektivischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Diese Form der gemeinsamen Medienkompetenz sorgt nicht nur für spannende Familienabende, sondern vermittelt, dass niemand in dieser digitalen Welt allein zurechtkommen muss.

Fake News verschwinden nicht einfach, nur weil wir sie ignorieren. Ganz im Gegenteil: Wenn wir sie weder erkennen noch aufdecken, breiten sie sich aus wie ein Lauffeuer. Indem wir uns und unsere Kinder zu Fakten-Checkern ausbilden, übernehmen wir Verantwortung für unseren Medienkonsum - und schützen unsere Gesellschaft vor gefährlicher Desinformation.

Florian Buschmann unterstützt Eltern in einer kostenfreien Elternsprechstunde dabei, Medienkompetenz zu fördern, vor Mediensucht zu schützen und Kinder mental stark zu machen. "Die mentale Stärke und das Selbstbewusstsein sind entscheidend, wenn es darum geht, sich vor Falschinformationen zu schützen. Denn am Ende sollten wir uns nicht darauf verlassen, dass Social Media Plattformen uns die Wahrheit frei Haus liefern. Viel eher müssen wir selbst den Durchblick behalten - und unseren Kindern mit auf den Weg geben, wie sie in einer immer komplexeren Welt den Fakten treu bleiben."

Link zur Community "Elternsprechstunde":
https://www.skool.com/elternsprechstunde/about

(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)

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Kötzschenbroder Straße 46
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