Was ist eine OP nach Jannetta?
11.03.2017
Freizeit, Buntes & Vermischtes
MÄRKISCHER KREIS / LÜDENSCHEID. Bei Trigeminusneuralgie wendet die Neurochirurgie ein bestimmtes Operationsverfahren an, das als OP nach Jannetta (http://www.neurochirurgie-diakonie.de) bezeichnet wird. Auch im Klinikum Jung Stilling in Siegen, zu dessen Einzugsgebiet auch die Region Lüdenscheid (Märkischer Kreis) zählt, wird diese sehr spezielle Operation (http://www.neurochirurgie-diakonie.de/kategorie/kopfoperationen/jannetta/) mit großer Erfahrung durchgeführt, um Patienten mit der schmerzhaften Erkrankung zu helfen. Was genau ist eine Trigeminusneuralgie? Betroffene klagen über heftige Schmerzen im Gesicht, die blitzartig einschießen und mit sehr kurzen, jedoch intensiven und wiederkehrenden Schmerzattacken mit zunehmender Frequenz verbunden sind. Meist dauern sie nur wenige Sekunden, selten bis zu zwei Minuten. Auslöser sind Mundbewegungen oder Berührungen im Versorgungsbereich des sogenannten Nervus trigeminus.
Wie kommt es zu einer Trigeminusneuralgie?
Die Neurochirurgie unterscheidet bei der Trigeminusneuralgie zwei Ursachen. Zum einen können die Beschwerden in Verbindung mit anderen Erkrankungen wie Multipler Sklerose oder seltenen Tumoren auftreten. Zum anderen kann es sich um eine eigenständige Schmerzerkrankung handeln. In den meisten Fällen lässt sich bei Patienten eine Kompression des Trigeminusnervs durch ein benachbartes Blutgefäß im Bereich Kleinhirn-Brückenwinkel feststellen. Dadurch entstehen Veränderungen der Nervenzellen und Kurzschlüsse, welche die Schmerzen auslösen. Zwar lässt sich die Symptomatik mit Medikamenten eindämmen, doch die Wirkung ist meist nicht nachhaltig, sodass eine invasive Therapie notwendig wird.
Beratung bei Trigeminusneuralgie für Patienten aus der Region Lüdenscheid (http://www.neurochirurgie-diakonie.de/was-ist-eine-op-nach-jannetta/) / Märkischer Kreis
Auch wenn die Trigeminusneuralgie keine lebensbedrohliche Krankheit ist, hat sie eine derart weitreichende Wirkung auf die Lebensbedingungen der Erkrankten, dass diese ihren Alltag kaum noch bewältigen können und erheblich an Lebensqualität einbüßen müssen. "Wenn zum Beispiel Essen oder Zähneputzen nicht mehr ohne starke Schmerzen möglich sind, kann die Jannetta Operation eine gute Option sein, weil von ihr nur ein geringes Risiko ausgeht", weiß Prof. Dr. med. Veit Braun, Chefarzt in der Neurochirurgie im Klinikum Jung Stilling der Diakonie. Er rät Betroffenen, sich zu dieser Operation, bei welcher der Nerv im Gehirn freigelegt wird, beraten zu lassen. Die OP wird auch als offene mikrovaskuläre Dekompression bezeichnet, bei der ein Polster zwischen der mechanisch reizenden Arterie cerebelli superior und dem Trigeminusnerv eingebracht wird. Gravierende Komplikationen sind selten, dafür ist die Wirkung mit Blick auf die Schmerzreduktion sehr effektiv.
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Diakonie Klinikum Jung-Stilling-Krankenhaus Neurochirurgische Klinik
Wichernstraße 40 57074 Siegen
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