Warum man über hypoallergenes Hundefutter nachdenken sollte
16.11.2023
Freizeit, Buntes & Vermischtes
Futtermittelunverträglichkeit bei Hunden immer häufiger
Allergien bei Hunden können ausgelöst werden durch Medikamente, serologische Tests, Parasiten, Insektenstiche, Umweltgifte u.a. Am häufigsten verbreitet ist bei Hunden die Futtermittelunverträglichkeit bzw. Futtermittelallergie. Dabei wird eine Überempfindlichkeitsreaktion durch bestimmte Stoffe im Hundefutter hervorgerufen. Meist sind künstliche Zusatzstoffe wie synthetische Antioxidantien, Aroma- und Konservierungsstoffe oder bestimmte Proteintypen im Hundefutter die Ursache. Ebenso können Futterbestandteile mangelnder Qualität wie zum Beispiel Füllstoffe bzw. produktionsbedingte Hilfsstoffe im Hundefutter die Auslöser von Futterunverträglichkeit sein. Mit längerer Aufnahme unverträglicher Stoffe mit dem Hundefutter steigt das Risiko für eine Übersensibilisierung. In der Folge können Hunde schwere Krankheitssymptome entwickeln. Ca. 20% aller Hunde sind von einer Futtermittelunverträglichkeit betroffen. Oft zeigen sich Symptome dabei nicht sofort.
Allergien bei Hunden durch Allergene im Hundefutter
In den meisten Hundefuttern werden heute Zusätze verwendet, die nicht der natürlichen Beute des Hundes entsprechen. Diese Hilfsstoffe werden verwendet, um Hundefutter industriell und billig herstellen zu können. Für einige Hunde stellen diese Hilfsstoffe jedoch Allergene dar, die ihre Gesundheit negativ beeinflussen. Werden Allergene vom Hund aufgenommen kann es zu Unverträglichkeiten und Überreaktionen des Immunsystems kommen. Das Immunsystem "bekämpft" mit körpereigenen Antikörper die vermeintlich gefährlichen Bestandteile des Hundefutters. Das kann beim Hund zu ernsten Entzündungen und anderen Problemen führen und wird als Futtermittelallergie beschrieben. Ca. 10 Prozent aller allergischen Reaktion manifestieren sich als Hauterkrankungen und sind auf eine Futtermittelallergie zurück zu führen. Starker Juckreiz an Ohren, Pfoten und Achseln verursachen in der Folge Entzündungen und damit Schmerzen für den Hund.
Krankheiten beim Hund vorbeugen
Als starker Einflussfaktor für die Gesundheit und Vitalität des Hundes gilt dessen Ernährung. Ähnlich wie beim Menschen sind eine artgerechte Ernährung und die Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen aus natürlichen Nahrungsquellen die Basis für die Gesundheit des Hundes. Die Forschung bestätigt, dass übergewichtige und mangelhaft ernährte Hunde eher zu einer Erkrankung aller Art neigen. Auf die optimale Balance von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten sowie Pflanzen-Sekundärstoffe sollte beim Hundefutter geachtet werden. Eine Beratung mit dem Tierarzt kann helfen, spezielle Bedürfnisse des Hunde zu erkennen und mit der Futtergabe zu berücksichtigen. Faktoren wie das Alter oder die Rasse des Hundes sollten beachtet werden. Durch Züchtung des Hundes wurde dessen Genetik zum Teil stark verändert. Einige Hunderassen sind stärker von Allergien und Unverträglichkeiten betroffen, als andere. Stärker betroffen sind zum Beispiel die Rassen der englischen und französischen Bulldogge, Labrador bzw. Retriever, Mops oder White Highland Terrier und Schäferhund. Hunde reagieren immer häufiger negativ auf Rind- und Geflügelfleisch, Soja, Weizen oder Mais.
Hypoallergenes Hundefutter
Bei einer Futtermittelunverträglichkeit sollte zunächst mit einer Ausschlussdiät das Allergen im Futter erkannt werden. Das funktioniert nur, wenn der Hersteller exakt die Inhaltsstoffe des Futtermittels genau angibt und beispielsweise nur eine Proteinquelle verwendet. Generell sollten künstliche Zusatzstoffe, synthetische Antioxidantien, Aroma- und Konservierungsstoffe weggelassen werden bzw. haben im Hundefutter nichts zu suchen. Bei Erkennung eines Proteins als Auslöser der Unverträglichkeit kann dann im Ausschlussverfahren mit der Gabe verschiedener Monoprotein-Hundefutter realisiert werden. Hundefutter aus Lamm gilt als eine sehr gut verträgliche Proteinquelle und wird von fast allen Hunden sehr gut vertragen. Das Barfen, also die individuelle Zusammenstellung der Hundefutter-Ration ist eine der besten Methoden, um Futtermittelunverträglichkeiten auszuschließen.
Der richtige Mix im BARF-Hundefutter als Schlüsselfaktor für die Hundegesundheit
BARF bedeutet übersetzt: Biologisch artgerechtes Rohfutter. BARF bezeichnet damit die Ernährung fleischfressender Haustiere wie Hunde und Katzen wie in ihrer ursprünglichen Form als Wildtiere. Hersteller von Barf Tierfutter wie Naturalis orientierten sich an den Fressgewohnheiten von Wildkatzen und Wildhunden. Daher werden die Rationen aus frischem oder tiefgekühltem Fleisch, Innereien, Knochen und Fisch zusammengestellt. Das Futter wird mit Obst und Gemüse (in Naturalis auch mit Kräutern) ergänzt und roh verfüttert bzw. als Trocken-BARF-Futter gereicht. Bei Bedarf können Getreideprodukte und Futterzusätze zugegeben werden. Naturalis verzichtet jedoch auf Getreide, da sie für eine gesunde Ernährung allgemein umstritten sind. Für eine bedarfsgerechte Zusammenstellung der Rationen sind Kenntnisse der Futtermittelkunde und Tierernährung unerlässlich.
BARFen einfacher mit Trockenbarf Hundefutter
Naturalis hat das Barfen mit seinem Trocken-BARF-Futter weiter entwickelt und bietet damit wesentliche Vorteile gegenüber der Fütterung mit frischem, rohen Fleisch. So werden durch die schonende Lufttrocknung nicht nur mikrobiologische Risiken ausgeschlossen, sondern auch eine längere Lagerfähigkeit und einfachere Handhabung erreicht. Die Fütterung mit Naturalis Smart 80 BARF wird auch von Tierärzten empfohlen.
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