Pressemitteilung von Isabell Reinecke

Wetterschutz für Weltkulturerbe


05.02.2014 / ID: 155935
Garten, Bauen & Wohnen

Das Pergamonmuseum bildet das Herzstück der Museumsinsel in Berlin, die 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Die monumentale Dreiflügelanlage ist der jüngste Bau der außergewöhnlichen Museen-Agglomeration, die Kunstwerke aus 5000 Jahren beherbergt. Das Pergamonmuseum entstand zwischen 1910 und 1930 nach Plänen von Alfred Messel, der die Tageslichtsäle präzise auf die architektonischen Großexponate zuschnitt. Dieses Schatzhaus der deutschen Archäologie ist das meistbesuchte Berliner Museum und das am besten besuchte deutsche Kunstmuseum. Im Rahmen des Masterplans Berliner Museumsinsel wurde es seit 2008 abschnittsweise saniert.

Vor der Generalsanierung mussten die akuten Bauschäden, das sind vor allem feuchtes Mauerwerk, mangelhafte Statik, undichte Dächer, behoben werden. Alte Glasdächer gehören zu den besonderen Problemzonen von Museen. Sind sie undicht, kann es zur erheblichen Schädigung nicht nur der Bausubstanz, sondern auch der Exponate kommen. Das Pergamonmuseum besitzt ausschließlich mit herkömmlichem Drahtglas gedeckte Sattel- und Walmdächer, deren Dachstuhl aus einer Stahlträgerkonstruktion besteht. Im Laufe der Jahre waren die Kittungen der in T-Profilen liegenden Glasscheiben versprödet. Die Vögel taten ein Übriges. Sie pickten den Kitt begierig auf. Zudem überzogen sie die Dächer mit einer dicken Kotschicht. Teile der Metallkonstruktion setzten Rost an. Regenwasser drang in den Dachraum und teilweise auch durch die Lichtdecke hindurch in die darunter liegenden Ausstellungsräume. Stellenweise kam es zu einer akuten Gefährdung der konstruktiven Dachelemente.

Als die Berliner Firma Halau Dachdeckerei GmbH den Auftrag zur Abdichtung des ersten Dachabschnitts bekam, sah sie sich mit mehreren Problemen gleichzeitig konfrontiert: Die Dächer haben eine Neigung von 15 bis 30 Grad. Die Glasflächen sind nicht begehbar. Insofern bedienten sich die Handwerker schmaler Laufanlagen, die sie in die vorhandenen Querholme einhängten. Abschnitt für Abschnitt begannen sie mit einem mühsamen, kräftezehrenden Reinigungsprozess, bevor sie mit der Abdichtung beginnen konnten.

Bei der Materialwahl für die geeignete Abdichtung entschied sich der Handwerksbetrieb für Triflex ProDetail. Der vollarmierte Flüssigkunststoff hat eine hervorragende Haftung auf Glas und kommt ohne Grundierung aus. Außerdem zeigen Vögel keinerlei Interesse an Polymethylmethacrylat (PMMA). Das Abdichtungsharz ist werkseitig so thixotropiert, dass es selbst bei senkrechten Flächen nicht abgleitet. Insofern war Triflex ProDetail auch der geeignete Werkstoff für die extreme Dachneigung des Museums. Da unter den Arbeitsbedingungen nur eine Verarbeitung in kurzen Abschnitten möglich ist, war es wichtig, dass der Flüssigkunststoff jederzeit dichte Anschlüsse und im Endergebnis eine nahtlose Abdichtung aller Fugen gewährleistet. Der hochelastische Flüssigkunststoff bindet die Drahtglasscheiben nahtlos und unterlaufsicher an die Metall-Profile an. Triflex ProDetail passt sich dabei den temperaturbedingten Bewegungen der unterschiedlichen Materialien problemlos an.

Meter für Meter wurde das Glasdach des Pergamonmuseums nachhaltig abgedichtet. Schließlich summiert sich die mit Triflex ProDetail behandelte Fugenstrecke auf über 17 Kilometer. Die alten Glasdächer sind nun wieder bis ins kleinste Detail mit Sicherheit dicht. Zum Schutz des Baudenkmals und des Weltkulturerbes.
Triflex Flüssigkunststoff Detailabdichtung Dachsanierung Pergamonmuseum Glasdach

http://www.triflex.com
Triflex GmbH & Co. KG
Karlstraße 59 32423 Minden

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