Gebäudetechnik energetisch optimieren
02.02.2016 / ID: 216255
Garten, Bauen & Wohnen

Europa hat die Weichen in Richtung "Energiewende" gestellt. Auf der Agenda stehen ehrgeizige Klimaziele, zu denen auch das Bauwesen seinen Beitrag leistet. Generell zählt es zu den rohstoff- und energieintensiven Industriezweigen: Rund vierzig Prozent des Gesamtenergieverbrauches entfallen aktuell auf den Gebäudesektor. Deshalb haben die EU-Staaten auch ihre Anforderungen an den Primärenergiebedarf von Bauwerken länderspezifisch verschärft. Hierbei wird der bauliche Wärmeschutz der Gebäudehülle ebenso berücksichtigt wie die Energieeffizienz der Anlagentechnik bei Heizungs-, Belüftungs-, oder Kühlsystemen. Um technische Anlagen diesbezüglich zu optimieren, kommen synthetische Dämmstoffe aus flexiblen Elastomer- (FEF) und Polyethylen-Schäumen (PEF) in Frage. Sie sorgen dafür, dass sich der Energieeinsatz der Anlage reduziert und auf Dauer beibehalten wird.
Studie belegt positive Ökobilanz
Industriell gefertigte Produkte benötigen für ihre Herstellung Rohstoffe und Energie. Die Frage, inwiefern sie die Umwelt belasten, wird sowohl für Hersteller als auch für Verbraucher im Zuge des Klimawandels immer bedeutender. Technische Dämmstoffe sind hier ein besonderer Fall, da sie im Laufe ihrer Nutzungsdauer Energie einsparen. Selbst wenn andere Produkte bei ihrer Herstellung weniger Energie verbrauchen und CO2-Ausstoß verursachen, können FEF- und PEF- Materialien insgesamt eine bessere Ökobilanz aufweisen. Auch Studien von Mitgliedsunternehmen des Fachverbandes CEFEP bestätigen dies. So führte zum Beispiel der Dämmstoff-Hersteller Armacell unter Berücksichtigung der EN 15804 eine Analyse mehrerer Produkte über den gesamten Lebenszyklus (Life Cycle Assessment) durch. Die Ergebnisse zeigen, dass sich FEF-Dämmstoffe dank ihrer besseren technischen Eigenschaften auch in der Gebäude-Energiebilanz positiv rechnen.
Energieeffizienz von technischen Dämmstoffen
Aus dieser und anderen Untersuchungen geht eindeutig hervor, dass die thermische Dämmung von Rohrleitungen einen großen Beitrag zur Energieeffizienz von Gebäuden leistet. Besonders Heizungsanlagen bergen hohe Einsparpotenziale. Demnach kann der Energiebedarf für die Versorgung mit Warmwasser und Heizungswärme in einem durchschnittlichen Wohngebäude in Europa mit einer optimalen Rohrdämmung um bis zu 25 Prozent gesenkt werden. Technische Dämmstoffe aus flexiblen Elastomer- und Polyethylen-Schäumen empfehlen sich aufgrund ihrer beständigen Wirkung, die langfristig erhalten bleibt. "Dank ihrer geschlossenzelligen Struktur in Verbindung mit einem niedrigen Wärmeleitwert begünstigen synthetische Dämmstoffe die Senkung des Energieverbrauches in Gebäuden", erklärt Dominique Malache. "In vielen Fällen amortisiert sich die Dämmung von Leitungen, Armaturen und Rohrschellen bereits nach wenigen Wochen."
Steigender Bedarf bei der Klimatisierung
Der Erfolg des Dämmens steht und fällt mit der korrekten Bemessung der Dämmstoffdicken - vor allem in der Klimatechnik. So muss die Temperatur auf der Materialoberfläche stets über dem Taupunkt liegen, um effektiv die Bildung von Tauwasser zu vermeiden. Obgleich darin die wesentliche Isolierleistung liegt, ergeben sich für diesen Anwendungsbereich auch energetische Vorteile. Aufgrund der geringen Temperaturdifferenz sind hier in der Regel weniger Einsparungen zu erwarten als bei Heizungsanlagen. Das Erzeugen tieferer Temperaturen verlangt aber einen höheren Energieaufwand als das Aufbereiten von Warmwasser. Daher macht sich die Investition in technische Dämmstoffe schnell bezahlt. "Der Schutz vor Energieverlust und Tauwasser gehen Hand in Hand", resümiert Dominique Malache. Weltweit steigt der Bedarf an Klimatechnik weiter an - laut Prognosen bis 2030 sogar um das Dreifache.
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