Dämmen mit dem Blauen Engel
20.06.2016
Garten, Bauen & Wohnen
Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) brennen nicht, enthalten keine giftigen Inhaltsstoffe, widerstehen mechanischen Einflüssen, sind recyclebar und rechnen sich - doch das Gegenteil wird gern behauptet und Vorurteile sorgfältig gepflegt. Bei einer Fassadendämmung aus Steinwolle-Dämmplatten, in Kombination mit bewährten Systemkomponenten auf rein mineralischer Basis, entbehren Negativaussagen dieser Art nicht nur jeder Grundlage. Vielmehr werden mit der Entscheidung für ein solches WDVS sogar höchste Anforderungen an den Wärme-, Schall- und Brandschutz sowie an ökologisches Bauen realisiert.
Mineralische, zertifizierte Fassadendämmung
Dieses nachhaltige Dämmsystem hat einen Namen: HECK MW Fassadendämmung! Und: Über diesem System schwebt der "Blaue Engel", das erste Umweltsiegel weltweit, ins Leben gerufen vom Bundesminister des Inneren und den für Umweltschutz zuständigen Ministern der Bundesländer, um umweltfreundliche Entwicklungen und Alternativen erkennbar zu machen. Das mineralische Steinwolle-WDVS HECK MW von HECK Wall Systems wurden von der Vergabestelle auf Herz und Nieren geprüft und mit dem "Blauen Engel" ausgezeichnet. Ein derart zertifiziertes System gibt Verbrauchern die Gewissheit, den hohen Ansprüchen an den Umwelt- und Gesundheitsschutz zu entsprechen und die Fassade ganz besonders umweltbewusst und ökologisch saniert zu haben, gemäß anerkannter und anspruchsvoller Standards. Den strengen Auflagen des Bundesumweltamtes hinsichtlich Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit im Produktionsprozess, Schadstofffreiheit, Langlebigkeit, Recyclebarkeit sowie geringen Emissionswerten bei gleichbleibend hoher Qualität wird ein mit dem "Blauen Engel" ausgezeichnetes Produkt, wie die HECK MW Fassadendämmung, uneingeschränkt gerecht.
Stein brennt nicht
Alljährlich entstehen durch vulkanische Aktivitäten und Erdplattenbewegungen nahezu unbegrenzte Steinreserven. Das Gestein Basalt bildet die Grundlage zur Herstellung der Steinwolle-Dämmplatten, dem Herzstück der HECK MW Fassadendämmung. Stein brennt nicht und deshalb gehört diese Dämmplatte ohne Einschränkungen der Baustoffklasse A1 an - nicht brennbar. Im Brandfall verhindern Steinwolle-Dämmplatten auf der Fassade die Ausbreitung der Flammen und erhöhen damit die Sicherheit betroffener Bewohner. Die Dämmplatten bieten ein hohes Maß an Stabilität, Belastbarkeit und Zuverlässigkeit, sind unempfindlich gegen Feuchtigkeit sowie vollständig wasserabweisend, aber atmungsaktiv. Ausgezeichnete, schallabsorbierende Eigenschaften erhöhen darüber hinaus den Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden oder am Arbeitsplatz. Durch ihre offene Struktur kann mit der Steinwolle-Dämmplatte HECK Coverrock II sogar eine als Halbierung der Raumlautstärke empfundene Schalldämmung erreicht werden. Ressourcen sind beinahe endlos vorhanden. Aus einem Kubikmeter Basaltgestein können etwa einhundert Kubikmeter Steinwolle hergestellt werden. Vor dem Hintergrund, dass jährlich 38.000 mal mehr Steinreserven entstehen, als für die Produktion von Steinwolle benötigt werden, geht es kaum natürlicher, langlebiger und nachhaltiger!
Mineralischer Kleber mit einzigartiger PWS-Technologie
Überwiegend anorganische Rohstoffe wie Quarz, Kalkstein, Zement und Kalk bilden die Basis für die mineralischen Kleber HECK K+A bzw. HECK K+A LIGHT 085, die für einen perfekten Haftverbund zwischen Untergrund und Steinwolle-Dämmplatte sorgen und somit entscheidend für die Standsicherheit des gesamten WDV-Systems verantwortlich sind. Ausgestattet mit der einzigartigen PWS-Technologie (Polymer Water Storage), steht abhängig von den Verarbeitungsbedingungen (Wetter, Luft- und Untergrundtemperatur) immer genau die Wassermenge zur Verfügung, die für reibungsloses Abbinden und exzellente Produkteigenschaften sorgt.
Keine Wärmebrücken, sichere Verbindung, perfekte Optik
Untrennbar gehört die Wahl der Dübel und deren richtige Befestigung zur erfolgreichen Installation der HECK MW Fassadendämmung. Gefürchtet wird an gedämmten Fassaden die Bildung von Wärmebrücken, die über die Metallschrauben des Dübels auftreten können. Nicht so beim WDV-System HECK MW. Nach dem Anbringen der HECK Schraubdübel und dem Versenken der Dübelteller erfolgt eine zusätzliche Abdeckung der Dübelschraube mit einem Rondell aus Steinwolle. Dadurch wird ein erhöhter Wärmestrom von innen nach außen unterbunden und auf der Oberfläche herrscht eine einheitliche Temperatur. Und mehr als ein positiver Nebeneffekt: Das Anbringen der Dämmstoff-Rondelle verhindert unschöne Dübelabzeichnungen auf der Fassade. Die Verdübelung der Steinwolle-Dämmplatten ist im System HECK MW damit mehr als nur ein notwendiges Instrument zur Befestigung. Das Ergebnis sind makellose Fassadenflächen, hochwertig, durchdacht und umweltfreundlich!
Keine Angst vor "wilden Tieren"
Spechtattacken, angelehnte Fahrräder oder verirrte Fußbälle können an einer Hauswand Schäden hinterlassen. Eine Armierung mit erhöhter Gesamtdicke lässt diese Probleme jedoch schnell vergessen. Armierungsgewebe und Unterputz bilden bei der HECK MW Fassadendämmung eine stabile und äußerst widerstandsfähige Einheit. Als Unterputz ebenso bewährt, bildet der bereits als Kleber eingesetzte Alleskönner HECK K+A zusammen mit dem Armierungsgewebe HECK AGG, einem reißfesten, alkalibeständigen Glasfasergewebe, ein unschlagbares Duo. Eingebettet in den Unterputz entsteht aus dem perfekten Zusammenwirken beider Systemkomponenten eine äußerst robuste Schutzhülle für jede Fassade. Bei einer Schichtdicke von 6 - 10 mm wird die Stoßbelastbarkeit der Fassade noch einmal deutlich erhöht. Auch der Schallschutz verbessert sich mit dieser Armierungsmaßnahme. Durch Aufbringen der dickeren Armierungsschicht kommt bei der HECK MW Fassadendämmung nicht zuletzt auch das thermische Prinzip zum Tragen. Dabei bildet der dickere Unterputz in Verbindung mit der Steinwolle-Dämmplatte einen Wärmespeicher, der zusätzlichen, natürlichen Schutz vor Algen- und Pilzbefall an der Fassade bietet. Das Armierungsgewebe verschafft dem Putz außerdem stabileren Halt und sorgt Rissbildungen durch Erschütterungen oder starke Temperaturschwankungen vor.
Funktionalität trifft Optik
Zu den eher technischen Aspekten der nachhaltigen HECK MW Fassadendämmung gesellt sich nun auch die optisch-dekorative Komponente. Als Schlussbeschichtung kommen wahlweise dick- oder dünnschichtige, mineralische Oberputze zum Einsatz. Diese stehen in verschiedenen Putzstrukturen und Korngrößen für eine breite Palette an Verarbeitungstechniken in großer Auswahl zur Verfügung. Auch hier passt alles ins System HECK MW: Mineralische Oberputze sind natürliche, umweltfreundliche Baustoffe mit Kalk und Zement als Bindemittel. Nur mineralische Oberputze können dickschichtig aufgetragen werden und erhöhen in Verbindung mit einer verstärkten Armierungsschicht noch einmal die Schlagfestigkeit, den Schallschutz und die Algenprävention auf der Fassade. Letztere, indem sie die Bildung eines Wasserfilms an der Fassadenoberfläche deutlich verringern und somit Algen bzw. Pilzen den Nährboden entziehen.
Der Farbtupfer zum Schluss
Bei der abschließenden Farbwahl stehen bei der HECK MW Fassadendämmung ebenfalls Natürlichkeit und der Verzicht auf chemische Zusätze ganz oben. Die eingesetzten Silikatfarben basieren auf Wasserglastechnologie und sind somit mineralischer Natur. Die umweltfreundliche Silikatfarbe Rajasil SIF weist hervorragende Wasserdampfdiffusionsfähigkeit bei gleichzeitig ausgezeichneten wasserabweisenden Eigenschaften auf. Ein Außenanstrich mit diffusionsoffener, mineralischer Farbe lässt die Fassade "atmen" und verhindert ein Ansammeln von Feuchtigkeit auf der Oberfläche. Folglich macht dieser mineralische Anstrich auf natürliche Art und Weise Organismen das Leben schwer. Mineralische Farben werden stets mit natürlichen Farbpigmenten kombiniert. Das Ergebnis ist eine sehr hohe UV- und Lichtbeständigkeit, außerordentliche Farbtonstabilität und maximale Witterungsbeständigkeit. Mit Rajasil Silikatfarbe SIF sind der Kreativität und Individualität kaum Grenzen gesetzt. In unzähligen natürlichen Farbtönen erhältlich, ist lange, nachhaltige Freude am Fassadenanstrich garantiert.
Herzensangelegenheit
"Die nachhaltige Dämmung" lautet der Titel des Handbuches, in dem HECK Wall Systems den Systemaufbau der Fassadendämmung HECK MW Schritt für Schritt und Schicht für Schicht darstellt. "Als Unternehmen mit jahrzehntelanger Erfahrung und Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Wärmedämm-Verbundsysteme ist unser Buch geradezu eine Herzensangelegenheit und eigentlich ein Muss für jeden, der eine wärmedämmende Maßnahme an seiner Fassade vornehmen möchte" erklärt Heiko Faltenbacher, Leiter Marketing bei HECK. "Die nachhaltige Dämmung" führt den Leser in verständlicher Form durch das Gesamtsystem der mineralischen Wärmedämmung, liefert Hintergrundwissen, gibt Hilfestellung in Detailfragen und hilft, Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen. Die Vorteile, die Besonderheiten und das bedingungslose Zusammenspiel der einzelnen Systemkomponenten werden ausführlich und nachvollziehbar thematisiert, so dass am Ende das bestmögliche Ergebnis steht - eine nachhaltige Fassadendämmung.
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Thölauer Straße 25 95615 Marktredwitz
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