Fertigkeller kosten Geld: Doch trotz Mehrpreis eine Goldgrube?
03.08.2011
Garten, Bauen & Wohnen
Fragen an Dipl.-Ing. Bernd Hetzer, als
Vertriebsleiter und Prokurist bei Kellerhersteller Knecht unser Experte für Fertigkeller.
Herr Hetzer, lohnt der Verzicht auf einen Keller in finanzieller Hinsicht?
"Auf den ersten Blick mag dies so scheinen, doch erweist sich die Entscheidung, ohne Keller zu bauen, bereits nach wenigen Jahren oft als Fehler."
Warum das?
"Der tiefere Grund liegt im massiven Wandel unserer Gesellschaft. Man muss sich als Bauherr fragen: Was passiert, wenn sich die Arbeitsplatzverhältnisse ändern? Wo wohnen die Kinder während der Ausbildung? Wo soll Großmutter im Alter leben? Ergo: Ein Haus muss zukunftsfähig sein, und das ist es mit einem Keller als Raumreserve eher."
Aber Fertigkeller kosten doch eine schöne Stange Geld...
"Auch das sieht zunächst so aus. Doch Fertigkeller kosten nicht so viel mehr, wie man oft denkt.
Tatsächlich relativieren sich die Mehrkosten für den Keller angesichts der sogenannten "Sowieso-Kosten" für eine Bodenplatte. Je nach Gegebenheiten liegt die Zusatzinvestition für einen ausbaufähigen Fertigkeller bei einem normalen Einfamilienhaus bei durchschnittlich ca. 25.000 Euro."
Und was bekommt man dafür?
"Eine Raumreserve im Keller genauso groß wie das Erdgeschoss. Bei der Variante Bodenplatte dagegen reduzieren Technik- und Vorratsräume die teure Wohnfläche im Erdgeschoss. Zum Thema Fertigkeller siehe die Homepage http://www.fertigkeller.de
Sie behaupten, dass sich der Bau eines Fertigkellers gerade auch aus finanzieller Sicht lohnt. Können Sie konkrete Beispiele nennen?
"Man kann viel Geld sparen, wenn Studierende zuhause wohnen bleiben; runde 15.000 Euro in fünf Jahren. Wenn ein bislang Angestellter zur Selbstständigkeit gezwungen wird, spart ein Büro im eigenen Fertigkeller Kosten ein. Allein in den ersten drei Jahren leicht 10.000 Euro."
Und wie soll man mit einem Fertigkeller Geld verdienen?
"Beispielsweise, wenn der Partner die Familienkasse mit Heimarbeit oder einer Nebentätigkeit in angenehmen Räumen im Fertigkeller aufbessert. In Wohnraumqualität ausgebaute Kellerräume lassen sich auch vermieten; an Montagetrupps zum Beispiel oder Kurzurlauber. Ein möbliertes Zimmer im Fertigkeller kann 350 Euro pro Monat einbringen, macht im Laufe der Jahre mehrere Tausend Euro."
Und was war mit der Oma. Die wollen Sie doch nicht im Ernst in den Fertigkeller stecken...
"Nein natürlich nicht. Aber heranwachsende Jugendliche finden es durchaus gut, für sich selber zu sein. Raumrotation kann man das nennen. Diese Flexibilität müsste stärker in die Grundrissplanung von Haus und Fertigkeller einfließen. Denn bei der häuslichen Pflege gegenüber einem teuren Pflegeheim geht es schnell um 1.000 Euro und mehr im Monat.
Auch Patchworkfamilien brauchen meist mehr Wohnraum im Haus. So bin ich der Meinung, dass ein Fertigkeller über einen längeren Zeitraum betrachtet zur Goldgrube werden kann und sich die Investition "Fertigkeller kostenmäßig letztendlich mehrfach auszahlt."
Info Fertigkeller: http://www.fertigkeller.de
http://www.fertigkeller.de
OTTO KNECHT GmbH & Co. KG
Ziegeleistraße 10 72555 Metzingen
Pressekontakt
http://www.bau-marketing.eu
PROMETHEUS Bau-Marketing.eu
Hohenzollernstraße 23 75177 Pforzheim
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