Zahl der verkauften Feuerstätten im Jahr 2016 rückläufig
09.05.2017
Garten, Bauen & Wohnen
Die Zahl der verkauften Feuerstätten in Deutschland ist 2016 auf 333.000 Geräte und damit um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr gefallen. Diese Absatzzahlen für den deutschen Markt nannte jetzt der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., der die Gerätehersteller vertritt, in Frankfurt. Insgesamt lodern rund 10 Millionen Feuerstätten - zu denen Kamin- und Kachelöfen, Heizkamine, Pelletöfen und Kochherde zählen - in deutschen Haushalten.
Während sich der Absatz von Heiz- und Kamineinsätzen im vergangenen Jahr von 56.000 auf 59.000 Stück erhöhte, sank die Zahl der verkauften Kochherde geringfügig auf 15.000 und die der Pellet-Einzelöfen auf 21.000 Exemplare. Mit rund 70 Prozent aller verkauften Geräte stellten Kaminöfen weiterhin den Löwenanteil, deren Absatz von 267.000 auf 238.000 Stück gesunken ist.
Gut für die Umwelt: Geräteaustausch entwickelt sich positiv
Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt entwickelten sich die Absatzzahlen in den Monaten Dezember 2016 und Januar 2017 hingegen positiv. Eine kalte Witterungsphase führt stets zu höheren Verkaufszahlen, so die Erfahrung des HKI. Insbesondere an trüben, nasskalten Abenden gibt es nicht gemütlicheres als ein flackerndes, wärmendes Kaminfeuer. Zudem schätzen die Verbraucher die Unabhängigkeit von Importenergien. Holz ist ein regenerativer und regional verfügbarer Brennstoff.
Außerdem wirkt sich die nächste Stufe der "ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1. BImSchV)" stimulierend auf den Absatz aus. Aufgrund der verschärften Anforderungen der 2. Stufe der 1. BImSchV müssen bis Ende 2017 alle alten Kaminöfen, Kachelofeneinsätze sowie Heizkamine mit einer Typprüfung vor dem 1. Januar 1985 stillgelegt, nachgerüstet oder ausgetauscht werden, wenn sie die vorgegebenen Grenzwerte nicht erfüllen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Geräte über 30 Jahre alt und haben ausgedient.
"Nach brancheninternen Einschätzungen sind mehr als 75 Prozent der verkauften Feuerstätten Ersatzgeräte für veraltete Anlagen", so Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI. "In diesem Zusammenhang begrüßen wir auch die Entscheidung des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg, das der Betrieb von modernen Feuerstätten in Stuttgart uneingeschränkt erlaubt ist."
Moderne Geräte sind so konstruiert, das Holz emissionsarm verbrennt. Sie setzen bis zu 85 Prozent weniger Emissionen frei als ihre Vorgänger aus den Sechziger- und Siebzigerjahren. Bei diesen Geräten stehen somit Atmosphäre, Wirtschaftlichkeit und der Umweltgedanke im Einklang, sodass bei einem konsequenten Austausch veralteter Feuerstätten enorme Fortschritte bei der Luftreinhaltung erzielt werden können. Daher rechnet der HKI auch für die kommende Saison mit einem stabilen Austauschgeschäft.
Weitere Informationen dazu im Internet unter http://www.ratgeber-ofen.de.
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HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
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