Energieberater-Tipp Dachausbau: Mehr Raum im eigenen Haus
08.12.2011
Garten, Bauen & Wohnen
Ob fehlendes Arbeits-, Kinder- oder Gästezimmer - ist mehr Platz im eigenen Haus nötig, können Hausbesitzer sich unter dem Dach zusätzlichen Wohnraum schaffen. Dabei ist der Komplettausbau des Dachstuhls mit die preisgünstigste Erweiterung des vorhandenen Wohnraums. Und nicht nur das: Auch die Energieeffizienz des Hauses kann im Rahmen eines Dachausbaus verbessert werden, was wiederum den Wert der Immobilie steigert. Hausbesitzer können dabei viele der Arbeiten in Eigenleistung durchführen und somit Kosten sparen - gerade jetzt im Winter lässt es sich gut ohne drückende Hitze unterm Dach arbeiten. Doch wie jede Baumaßnahme bedarf auch der Dachausbau sorgfältiger Planung und Ausführung. Energieberater Arndt Jänsch vom Ratgeberportal http://www.Energie-Fachberater.de berät Hausbesitzer und Modernisierer bei dieser Maßnahme.
Gerade in vielen Altbauten liegen in ungenutzten Speichern erhebliche Raumreserven, die in wertvollen Wohnraum umgewandelt werden können. Dabei liegt nebem dem Innenausbau ein Schwerpunkt auf der effektiven Wärmedämmung des Dachs. "Durch ein ungedämmtes Dach eines Einfamilienhauses mit 180 Quadratmetern Wohnfläche gehen pro Jahr mehr als 12.000 Kilowattstunden Energie verloren. Ein gut abgedichtetes und gedämmtes Dach reduziert den Verlust auf 3.000 Kilowattstunden und ist somit eine lohnende Investition", weiß Energieberater Arndt Jänsch vom Ratgeberportal http://www.Energie-Fachberater.de.
Hausbesitzer, die einen Dachausbau planen, sollten vorab beim örtlichen Bauamt klären, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist. Zudem schreiben Landesbauordnungen für ständig bewohnte Räume eine Mindesthöhe von 2,30 Meter für mindestens 50 Prozent der Grundfläche vor. Auch muss geplant werden, wie Elektro-, Heizung- und Wasserinstallationen in den neuen Wohnraum geführt werden können. Diese Gewerke sollte grundsätzlich der Fachmann übernehmen. Arbeiten wie Dachdämmung, das Errichten von Zwischenwänden sowie die Verlegung von Fußböden können Hausbesitzer selbst ausführen.
Experten raten: Zustand des Dachs prüfen lassen
Vorab muss das Dach durch einen Fachmann auf Mängel hin untersucht und gegebenenfalls ausgebessert werden. "Bevor es losgeht, sollte der Hausbesitzer die vorhandene Bausubstanz genau prüfen lassen - nur so können spätere Bauschäden vermieden werden", rät Arndt Jänsch. "Für den Ausbau müssen Dachhaut und Dachkonstruktion in einwandfreiem Zustand und absolut dicht sein", erläutert Jänsch weiter. Auch sollte ein Experte beurteilen, ob der Raum überhaupt als Wohnraum nutzbar ist. Dächer mit einer Neigung unter 20 Grad sind beispielsweise ungeeignet.
Wärmedämmung schafft Wohlfühlklima unterm Dach
Für den nötigen Lichteinfall sorgt der Einbau zusätzlicher Dachfenster oder Gauben durch einen Fachhandwerker. Gauben sind zwar kostenintensiver, haben aber den Vorteil, dass der Raum an Stehhöhe gewinnt. Vorhandene alte Fenster müssen unter Umständen ausgetauscht werden. Denn: Mit modernen Wärmeschutzfenstern lässt sich gezielt Energie einsparen. Grundsätzlich muss das komplette ausgebaute Dach nach Fertigstellung den Anforderungen der gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV) entsprechen. Diese schreibt für die Wärmedämmung von Dächern und Dachschrägen einen Höchstwert von 0,24 W/(m²K) vor. Insbesondere in älteren Gebäuden sind Dämm-Maßnahmen deshalb unerlässlich. Einfachste Lösung für das Dach ist eine Zwischensparrendämmung von innen. "Reicht diese nicht aus, ist eine Aufdopplung der Sparren oder eine zusätzliche Dämmung unter den Sparren nötig, um eine optimale Dämmwirkung zu erzielen. Welche Variante im speziellen Fall am effektivsten ist, klären Hausbesitzer am besten direkt mit einem Energieberater", rät Experte Arndt Jänsch. "Grundsätzlich müssen bei allen Dämm-Maßnahmen Vorkehrungen zum Brandschutz, zur Vermeidung von Feuchtigkeit und zur Gewährleistung der Luftdichtheit getroffen werden. Bei Materialauswahl und Technik berät der Baustoff-Fachhändler vor Ort", so Jänsch weiter. Für den richtigen Bodenaufbau und die Errichtung von Zwischenwänden im Anschluss gibt es spezielle Trockenbaumaterialien. Eine Trittschalldämmung zur Vermeidung störender Schallübertragung in die darunterliegenden Räume kann problemlos mit einem schwimmenden Trockenestrich von Hausbesitzern selbst verlegt werden.
Kosten kalkulieren und Förderung nutzen
Ja nach Gebäudezustand und Ausführungsarbeiten müssen Hausbesitzer für einen Dachausbau mit mindestens 20.000 Euro rechnen. Grundsätzlich sollten Modernisierer für alle externen Arbeiten vorab Angebote einholen und vergleichen. Hausbesitzer, die einige Arbeiten in Eigenleistung durchführen, können gezielt Kosten sparen. Zudem unterstützt die KfW-Förderbank mit ihrem Programm "Energieeffizient Sanieren" auch energetische Einzelmaßnahmen mit einem Kredit von maximal 50.000 Euro ab ein Prozent effektiv oder einem Zuschuss von fünf Prozent bei maximal 2.500 Euro je Wohneinheit. "Voraussetzung für die Förderung: Bestimmte U-Wert müssen eingehalten werden. Für neue Dachflächenfenster erhalten Hausbesitzer ab 1,0 W/(m²K) und für die Dämmung des Dachs ab 0,14 W/(m²K) Fördergelder. Je nach Fall werden auch Kosten für die Dachstuhlsanierung, Dacheindeckung und weitere Folgekosten gefördert", so Arndt Jänsch.
Weitere Informationen und Tipps zum Thema Dämmung, Dachausbau und energetische Sanierung finden Hausbesitzer auf dem Ratgeberportal http://www.Energie-Fachberater.de. Dort können Hausbesitzer nach einem Energieberater in ihrer Nähe an bundesweit mehr als 1.200 Standorten suchen und sich kostenlos und unverbindlich in einem Erstgespräch beraten lassen.
Bildunterschrift 1:
Unterm Dach schlummern oft ungenutzte Raumreserven. Mit dem Ausbau des Dachbodens erweitern Hausbesitzer vergleichsweise günstig ihren Wohnraum
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