Pressemitteilung von Manuel Krause

Der Spracherkennung gehört die Zukunft - die Gegenwart spricht digital


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Kaum ein anderes Thema wird so kontrovers wie die Spracherkennung diskutiert. Die eine Seite schwört auf Ihren "Drachen" und könnte sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Während die andere Seite von negativen Erfahrungen berichtet und für alle Zeit das Thema Spracherkennung nicht mehr angehen wird.

Gleich ob man die Spracherkennung für gut oder schlecht befindet, in einem sind sich alle Anwender einig: Die digitale Sprachverarbeitung hat einen erheblichen Effektivitätssprung zur Folge. Allein die Umstellung von analoger auf digitale Diktierweise optimiert den gesamten Dokumentenworkflow, was sich in kürzeren Bearbeitungszeiten, geringerer Fehlerhäufigkeit und niedrigeren Kosten niederschlägt. Zusätzlich kann bei Bedarf ein externes Schreibbüro (http://www.amanu.de) integriert werden, was zusätzliche Effektivitätszuwächse mit sich bringt.
Diesem Effekt wird jedoch nur sehr wenig Beachtung geschenkt. Ganz im Gegenteil: Es scheint, als ob eine bewusste Vermischung von digitalem Diktat und Spracherkennung seitens der Hersteller vorangetrieben wird. Untersucht man die Anwenderberichte zum Thema Spracherkennung etwas genauer, erkennt man, dass häufig die Spracherkennung - wenn überhaupt - ausschließlich in der Radiologie eingesetzt wird und "in Zukunft geplant wird, sie auch auf andere Abteilungen auszuweiten". Kostenreduktion und Effektivitätszuwächse werden laut der Anwenderberichte vor allem durch den Wegfall zusätzlicher Arbeitsschritte, der genauen Patientenzuordnung zum Diktat und der Integration des digitalen Diktates in die vorhandenen Systeme erzeugt.
Auch aufgrund dieser Vermischung zögern viele potentielle Anwender die Umstellung von analoger auf digitale Sprachverarbeitung hinaus. Laut diversen Schätzungen wird in Deutschland immer noch zu mehr als 50% analog diktiert - einige Schätzungen gehen sogar von über 60% aus. Weit schlimmer sieht es indes in der Schweiz aus. Hier soll der Anteil der analogen Diktierweise bei 80% liegen. Was vor allem daran liegen könnte, dass die Spracherkennung aufgrund des schweizerischen Dialektes kaum eingesetzt werden kann.
Die digitale Sprachverarbeitung darf also keinesfalls mit der Spracherkennung gleichgesetzt werden. Sie bildet lediglich die Grundlage für die Online- oder Offline- Spracherkennung. Sie kann - und wird in den meisten Fällen - aber vollkommen autonom eingesetzt. Das bedeutet, dass die Umstellung von analoger auf digitale Diktierweise im ersten Schritt unternommen wird und nur in wenigen Fällen die Spracherkennung anschließend in die bestehenden Prozesse integriert wird.
Trotzdem darf nicht vernachlässigt werden, wie sich die Spracherkennung in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Hat es noch vor wenigen Jahren Stunden gedauert die Spracherkennung an die eigene Sprache zu gewöhnen und die verwendeten Termini einzupflegen, verläuft heutzutage der Eingewöhnungsprozess in nur wenigen Minuten und in spezifischen Fachbereichen kann ein entsprechender Wortschatz erworben werden. Darüber hinaus sinkt die Fehlerhäufigkeit der Spracherkennungssoftware immer weiter und sie lernt durch intelligente back-end Lösungen immer schneller.
Wann und in welchen weiteren Bereichen außer der Radiologie die Spracherkennung wirklich Sinn macht, wird sich in den kommenden Jahren erweisen. Mit dem digitalen Diktat sind aber schon heute die Kliniken und niedergelassenen Ärzte Ihren Konkurrenten hinsichtlich Kosteneffizienz und Workflowoptimierung einen entscheidenden Schritt voraus. Denn eins steht fest: Der Spracherkennung gehört die Zukunft - die Gegenwart spricht digital.
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