Pressemitteilung von Hermann Oberhollenzer, Dipl.-Betr. (FH)

Bedrucken von Gehäusen, Platinen, Skalen


Handel & Dienstleistungen

Beim Bedrucken von Gehäusen, Platinen und Skalen kommen bisher oft UV-härtende Tinten zum Einsatz. Aktuelle internationale und nationale Normen legen gegenüber diesen Tinten eine größere Vorsicht nah. Neue Klassifizierungen und verschärfte Deklarationspflichten machen aufmerksam, dass Inhaltsstoffe der UV-härtenden Tinten ein erhebliches Gefährdungspersonal für Mensch und Umwelt bedeuten.

Bei den internationalen Richtlinien ist es vor allem die sogenannte REACH Verordnung (Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien), die das in vielen UV-härtenden Tinten enthaltene NVC Caprolactam jetzt als "zielorganschädigenden Stoff" für Leber und obere Atemwege (H372) deklariert (Reach-Stoffdatenbank, EU). NVC dient als Reaktivverdünner in UV-härtenden Lacken, Farben und Klebstoffen.

Gemäß der CLP Verordnung CELX (EU) (Link zu Datei 5) müssen die Sicherheitsdatenblätter von UV-härtenden Tinten mit klaren Bezeichnungen auf die Gefahren hinweisen. Bei der Tinte Mimaki UVink LF-200, Yellow sind dies unter anderen folgende Klassifizierungen: H350 - Kann Krebs erzeugen; H372 - schädigt bestimmte Organe bei längerer/wiederholter Exposition; H400 - sehr giftig für Wasserorganismen.

Zur Substitutionsprüfung verpflichtet

Laut der aktuellen Gefahrstoffverordnung (Hrsg. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) hat jeder Arbeitgeber die Pflicht zur Substitutionsprüfung (Ersatzstoffermittlung), wenn in seinen betrieblichen Einrichtungen ein "offener Umgang" mit einem Gefahrstoff gegeben ist.
Der Einsatz von UV-härtenden Tinten beim Bedrucken von Gehäusen, Platinen, Skalen und ähnlichen Gegenständen ist also nicht nur zu überdenken, sondern auch auf mögliche Alternativen hin zu befragen.

PrintoLUX®-Spezialtinten: eine nachgefragte Alternative

Eine gesundheitlich unbedenkliche und darüber hinaus wirtschaftliche Alternative stellen PrintoLUX®-Spezialtinten und das Kennzeichnungsverfahren PrintoLUX® als solches dar.
Die wasserbasierten Tinten wurden hinsichtlich ihrer gesundheitlichen Unbedenklichkeit von den Labors des weltweit renommierten Prüfinstituts Bureau Veritas im Oktober 2015 und März 2016 ausführlich getestet. Das Fazit: "Die geprüften Tinten sind .... als unbedenklich für die Bedruckung von Lebensmittelverpackungen oder Spielzeugen einzustufen." - Keinerlei Gefahren für Gesundheit und Umwelt!
Dass bei dem Unternehmen PrintoLUX® seit Frühjahr 2016 ein sprunghafter Anstieg an Bestellungen des Systems PrintoLUX®-FB-140/2000 zu verzeichnen ist, weist deutlich auf eine verstärkte Abkehr vom Druck mit UV-härtenden Tinten hin.
Grafik Eloxalunterdruck Siebdruck Umwelt Skalen Platinen Gesundheit Weiß-Druck UV-härtende Tinten Kennzeichnungsdruck Kennzeichnen

http://www.printolux.com
PrintoLUX® GmbH
Dürkheimer Straße 130 67227 Frankenthal

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