Zukunftsweisende Ergebnisse für den Mehringplatz
27.06.2011
Immobilien
"Durch die Zukunftswerkstatt ist es gelungen, eine "Belle Alliance" zu gründen. Senat und Bezirk, Institutionen, Vermieter und Bewohner saßen an einem Tisch und haben an einer gemeinsamen Perspektive für den Mehringplatz gearbeitet. Für mich war es sehr positiv zu sehen, dass die BewohnerInnen und NachbarInnen stolz auf ihren Mehringplatz sind und die vorhandenen Defizite sehr engagiert beheben wollen", sagt Ralf Hirsch, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung stellvertretend für die Teilnehmer der Zukunftswerkstatt. "Neu ist auch, dass die Vertreter der Politik und Institutionen wie die AOK sowie die Wohnungsgesellschaften gemeinsam die Vision tragen, dem Mehringplatz zu neuem Glanz zu verhelfen, und um dieses Ziel zu erreichen, Know-how und Ressourcen bereit stellen", so Ralf Hirsch.
Anlässlich der Zukunftswerkstatt wurde mit der BVG vereinbart, dass bei der Sanierung der U-Bahnlinie 6 die Bauzäune dazu genutzt werden dürfen, die Ziele der Zukunftswerkstatt bekannt zu machen / zu kommunizieren. "Wir begrüßen die Initiative der Zukunftswerkstatt und unterstützen gerne die vielseitigen Aktivitäten zur Aufwertung des für unser Stadtbild so prägenden Mehringplatzes", sagt Petra Reetz, Sprecherin der BVG.
Der Mehringplatz ist für viele Touristen das Tor zur Friedrichstraße und zu den umliegenden Museen und Galerien. Dieses Tor soll wieder ein attraktives Gesicht erhalten. So wurde in der Zukunftswerkstatt der Vorschlag gemacht, den Mehringplatz durch eine neue Begrünung freundlicher und einladender zu gestalten. "Die Aufwertung und Gestaltung der Pflanzbeete ist eine Maßnahme, die mir sehr am Herzen liegt und die mittelfristig umgesetzt werden soll, um sichtbare Zeichen zu setzen. Um dies auch nachhaltig zu gewährleisten, planen wir den Einsatz eines Platzgärtners. Hierzu haben wir auf der Zukunftswerkstatt eine Co-Finanzierung von einem Drittel der Personalkosten und einen Zuschuss zur Neubepflanzung in Höhe von 30.000 Euro zugesagt. Dies unter der Bedingung, dass weitere Partner sich an der Finanzierung beteiligen", so Wolfram Tarras, Prokurist der GEWOBAG. Ein weiterer Baustein ist ein interkultureller Garten, in dem Familien die Möglichkeit haben, selber zu pflanzen und im Freien zu grillen. Der Garten wird bereits Ende des Monats im Rahmen eines Bewohnerfestes eingeweiht.
Als Resultat der Zukunftswerkstatt wurden die Arbeitsgruppen Öffentlicher Raum, Wohnen, Gewerbe und Image gegründet, um die Themen zu vertiefen und mittel- bis langfristig umzusetzen. Gesteuert werden die Ergebnisse und deren Umsetzung durch den übergeordneten Lenkungsausschuss. Diesem gehören jeweils ein Vertreter einer Arbeitsgruppe an, des Senats und Bezirks, der Wohnungsunternehmen, des Quartiersmanagements und der Anwohner. Die Zukunftswerkstatt hat gezeigt, dass dieser partizipative Prozess, der nun Fahrt aufgenommen hat, auf großes Interesse und Engagement aus der Bewohnerschaft getroffen ist.
Durchgeführt wird die Zukunfts- und Perspektivenwerkstatt von einem Konsortium, dem das Team Zukunftswerkstatt Köln und socius Organisationsberatung gGmbH aus Berlin angehören. Initiiert und finanziert aus Mitteln "Soziale Stadt" wird das Projekt durch die gemeinsame Initiative des Quartiersmanagements am Mehringplatz, des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg und der zwei Unternehmen der Wohnungswirtschaft GEWOBAG und EUCAL.
http://www.zwteam.de
Team Zukunftswerkstatt Köln
Silesiusstraße 13 51065 Köln
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Stöbe mehnert. Agentur für Kommunikation
Charlottenstr. 13 10969 Berlin
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