Wieso sind eigentlich so wenige Immobilienangebote am Markt?
13.01.2016 / ID: 214607
Immobilien
In Großstädten wie München haben wir es mit einem sehr angespannten Immobilienmarkt zu tun. Das Angebot ist ständig geringer als die Nachfrage nach adäquaten Immobilien. Wie kommt es, dass so wenige Immobilienangebote auf den Immobilienportalen zu finden sind? Frau Angelika Bartsch, Leiterin des Immobilienbüros Bartsch und Rozmarin (http://www.bartsch-rozmarin.de)aus München Sendling, hat hierzu einige interessante Beobachtungen gemacht.
Nehmen wir an, sie möchten sich eine Eigentumswohnung in München kaufen und begeben sich auf die Suche nach passenden Angeboten.
Haben Sie sich eigentlich kürzlich mal den Immobilienteil der Süddeutschen Zeitung angesehen? Erstreckte sich der Inhalt an Angeboten noch vor ca. zehn Jahren über mehrere Seiten, ist der Immobilienteil heutzutage sehr mager und übersichtlich geworden. Vielen Anbietern ist ein Zeitungsinserat inzwischen zu teuer und sie wechseln daher auf die gängigen Online-Portale, die noch dazu viele Vorteile bieten, wie zum Beispiel die Veröffentlichung von Fotos oder Grundrissen.
Wir gehen also auf das Online-Portal der Süddeutschen Zeitung und stellen fest, dass hier, wie auch bei anderen Portalen, zum Beispiel immobilienscout24.de, immowelt.de und immonet.de, das Angebot sehr gering ist.
Viele Immobiliensuchende beobachten die Online-Anzeigen über mehrere Wochen. Wenn Sie sich nicht ständig über den Immobilienmarkt informieren, werden Sie zu Beginn Ihrer Suche feststellen, dass die Immobilienpreise in den letzten 5-10 Jahren auf ein sehr sportliches Niveau angestiegen sind. Vor allem die Preise von Neubauten sind kontinuierlich gestiegen. Die enorme Nachfrage, gestiegene Grundstückspreise und Herstellungskosten haben dazu beigetragen.
Die meisten Immobilieninteressenten bevorzugen daher eine akzeptable Bestandswohnung, die im Idealfall nicht älter als 10-20 Jahre alt sein sollte. Aber wo findet man diese Angebote? Und wieso gibt es auf den Immobilienportalen offensichtlich nur hochpreisige Wohnungen, Neubauprojekte und Ladenhüter? Wo sind die normalen marktgerechten Angebote?
Die Maklerin Angelika Bartsch hat sich in den letzten Jahren intensiv mit den Preisentwicklungen am Münchner Immobilienmarkt beschäftigt. Sie leitet ein Immobilienbüro welches sich auf den Verkauf und die Vermietung von Wohnimmobilien im Münchner Raum spezialisiert hat.
"Immobiliensuchenden wird es schwer fallen sich aktuell eine Übersicht über die Kaufpreise zu verschaffen. Tatsächlich ist es so, dass adäquate, marktgerechte Angebote schwer zu finden sind. Haben wir ein entsprechendes Angebot am Markt, bieten wir dieses üblicherweise unseren Suchenden in der Kartei an und haben hier meist schon den einen oder anderen potentiellen Käufer vorgemerkt. Veröffentlichen wir eine attraktive marktgerechte bzw. preisgünstige Immobilie im Internet, ist diese meist nur bis zu drei Tagen am Markt. Wir müssen das Angebot dann aufgrund der enormen Nachfrage schon nach kurzer Zeit aus den Immobilienportalen entfernen. Da wir keine Massenbesichtigungen machen, kommen wir dann oft mit der Bearbeitung der Anfragen nicht mehr hinterher."
"In der Vermietung ist es eigentlich entsprechend. Auch hier finden bei uns keine Massenbesichtigungen statt. Daher sind attraktive Mietangebote oft schon nach wenigen Stunden wieder aus dem Internet Angebot verschwunden. Für den Außenstehenden mag es daher so erscheinen als gäbe es kein Angebot. Das ist eigentlich nicht ganz richtig. Es entspricht mehr der Wahrheit, dass eben die passenden Angebote nicht lange sichtbar sind. Manchmal kommen diese sogar überhaupt nicht erst in eine Immobilienanzeige weil bereits über private Kontakte ein passender Käufer beziehungsweise Mieter gefunden wurde. Sie müssen damit rechnen dass in Deutschland circa die Hälfte der Immobilienverkäufe über private Kontakte läuft. Als Makler teilen wir uns sozusagen die restlichen 50%."
"Unser Unternehmen kümmert sich für unsere Kunden aktiv um die Suche nach einer passenden Immobilie zum Kauf. Da wir über eine große Anzahl von langjährigen Stammkunden verfügen, versuchen wir unsere Kaufinteressenten gleich in erster Reihe zu informieren wenn wir ein passendes Kaufangebot von diesen Immobilienbesitzern angeboten bekommen."
"Da Münchner Immobilienbesitzer ihre Immobilien nicht verschenken möchten, und es sich oft um Erbengemeinschaften handelt, die eine Immobilie verkaufen müssen, bzw. möchten, sollten sich Immobiliensuchende regelmäßig mit dem aktuellen Immobilienmarkt auseinandersetzen, und sich bereits rechtzeitig um eine angemessene Finanzierung kümmern. Wir empfehlen unseren Interessenten sich schon gleich zu Beginn ihrer Suche um eine Finanzierung zu kümmern, da passende Angebote schnell vergeben sind und kein Verkäufer auf einen Käufer wartet der wochenlang keine Finanzierungsbestätigung beibringen kann."
http://www.bartsch-rozmarin.de
Bartsch & Rozmarin Immobilien OHG
Dauthendeystraße 2 81377 München
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