Statement von Glatthaar Keller
05.03.2021
Immobilien
"Homeoffice im Keller? Lieber nicht - das Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor Homeoffice im Keller." Eine Schlagzeile, die in den letzten Tagen die Medien beherrschte.
Dazu stellt Michael Gruben, Geschäftsführer von Glatthaar Keller, richtig: "Mit der pauschalisierten Meinung, dass Homeoffice im Keller auf Grund hoher Radonbelastung gesundheitsschädlich sei, werden Verbraucher, die dies nutzen und in einen Keller bei ihren Neubauten investiert haben, unnötig und zu Unrecht verunsichert. Es fehlt in der medialen Aussage eine klare Unterscheidung zwischen Neubauten und Bestandsimmobilien mit einem Alter von 30, 40 oder noch mehr Jahren. Darüber hinaus muss man zudem konstruktiv eine unbedingte Unterscheidung zwischen einem Mauerwerkskeller und einem Fertigkeller vornehmen.
Für den Verbraucher stellen wir daher klar: Kellergeschosse per se als Geschosse mit hoher Strahlenbelastung einzuordnen, ist irreführend. Besonders Keller, die als sogenannte Fertigteilkeller mit werkseitig vorgefertigten Elementen erstellt werden, eignen sich auf Grund großformatiger Bauteile und dadurch einem Minimum an Fugen besonders für die Herstellung einer undurchlässigen wannenartigen Konstruktion.
Ein Homeoffice-Arbeitsplatz im Keller kann dauerhaft genutzt werden, wenn folgende Eigenschaften erfüllt sind: Der Keller entspricht heutigen Neubaustandards und bietet hinsichtlich der Konstruktionen und der verwendeten Materialien gerade in der Kombination mit durch die energetischen Anforderungen eingesetzten Lüftungsanlagen eine hochwertige Raumnutzung des Kellergeschosses. Der seit ca. 20 Jahren ausgeführte Baustandard gegen die im Erdreich vorhandene Bodenfeuchtigkeit und das im Erdreich vorhandene Wasser bildet für einen Großteil der Häuser einen guten Schutz auch gegen Radon. Kellerabdichtungen bei Fertigkellern in Neubauten werden mit entsprechend langjährig bewährten Produkten ausgeführt. Auch die Rohrdurchführungen durch Außenwände und die Bodenplatte sind mit Systembauteilen ausgeführt. Darüber hinaus werden Keller im Neubau heute als wannenartige, wasserundurchlässige und konvektiv dichte Konstruktion erstellt, die somit eine hohe Undurchlässigkeit gegen Feuchtigkeit, Wasser und auch Radon aus dem Erdreich mitbringen."
Gruben verweist außerdem darauf, dass lediglich für sogenannten Radonvorsorgegebiete, die durch die Bundesländer festgelegt werden, weitergehende Maßnahmen erforderlich sind, die im Neubaubereich immer individuell geplant und ausgeführt werden müssen. Auch bei Bestandsimmobilien ist eine Radonsanierung möglich.
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Glatthaar Keller GmbH & Co KG
Herr Michael Gruben
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Deutschland
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