Handelslogistik von morgen - Zukunftsmodell hybride Dienstleistungen
21.09.2017
Internet & Ecommerce
Bamberg / Scheßlitz, 21. September 2017. Gute Nachrichten für den stationären Handel: Der Wunsch der Verbraucher nach "Convenience" wächst. Wer ihn erfüllt, hat gute Karten. Convenience heißt in erster Linie: Einkaufen wann und wo man will - und Ware liefern lassen wann und wohin man will. Der Schlüssel dazu ist eine Logistik, die mehr kann als nur Omnichannel, meint Claus Huttner, geschäftsführender Gesellschafter des BI-LOG Warenhotels (http://www.bilog-warenhotel.de). "Notwendig sind hybride Dienstleistungen, die Handel und Logistik mittels Digitalisierung eng verknüpfen."
Amazon zeigt wie´s geht. Der US-Gigant, der so viele etablierte Handelsunternehmen das Fürchten lehrt, hat vor allem zweierlei im Griff: seine Logistik und den Umgang mit Daten. Jetzt drängt das Unternehmen auch ins stationäre Geschäft und will mit den Eigenschaften punkten, die es groß gemacht haben: Konsequente Orientierung an den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden und schnelle, bequeme Lieferung - Stichwort: Convenience. Nicht von ungefähr gilt die sogenannte Same-Day-Lieferung laut E-Commerce-Branchenblatt Internet World Business als einer der Top-Trends für das Jahr 2017.
"Kundennähe gehört seit eh und je zu den elementaren Stärken eines guten Händlers", konstatiert Claus Huttner. "Was er für die Sicherung seiner Zukunft jetzt zusätzlich braucht, sind Geschäftsmodelle, die alle Kanäle einbeziehen und dem Kunden die gewünschte Bequemlichkeit bieten - vor allem in Sachen Lieferung und Retoure." Dazu seien Logistiker erforderlich, die dreierlei beherrschen: Warenlogistik, Datenlogistik und flexible Dienstleistungen - unter anderem, um Produkte durch Services zu veredeln oder zu individualisieren. "Wir nennen das Hybrid-Logistik."
Für die Beherrschung des Datenaufkommens muss der Logistiker nicht nur über weit reichende IT-Kompetenz verfügen. Er muss vor allem mit einer IT-Umgebung arbeiten, die reibungslos arbeitende Multi-User-Schnittstellen bietet. Nur dann kann er mit jedem Shopsystem, jedem Payment-Dienstleister, jedem ERP-System, jedem Online-Marktplatz und jeder Middleware kommunizieren.
Auch ein effizientes Retouren-Handling und schlankes Refurbishment gehören zu den Merkmalen eines guten Hybrid-Logistikers. Und seine IT muss in der Lage sein, automatisch den anhand verschiedener Sendungsmerkmale optimalen Transport-Dienstleister zu beauftragen. Gleiches gilt für die Ausrichtung der Verpackungseinheit an der tatsächlich benötigten Größe - der Versand zu großer Pakete geht sonst unnötig zu Lasten der ohnehin schmalen Margen.
Claus Huttner: "Ich bin überzeugt, dass die Digitalisierung und die steigenden Erwartungen der Kunden nicht nur den Handel, sondern auch die Logistikbranche zwingen, ihre Geschäftsmodelle neu zu definieren. BI-LOG hat das schon sehr früh erkannt und setzt diese Erkenntnis seit Jahren um. Unsere Auftraggeber kommen aus den unterschiedlichsten Branchen, und ihre E-Commerce-Aktivitäten sind sehr unterschiedlich ausgeprägt. Ebenso das Niveau ihrer Digitalisierung. Ihnen gemeinsam ist allerdings, dass hybride Logistik-Dienstleistungen ihr Geschäft in hohem Maße unterstützen."
Hinweis für die Redaktion:
Mehr Informationen zur Zukunft des Handels, der Handelslogistik und zu aktuellen Lösungen:
Internet World Kongress, 10. - 11. Oktober 2017, München
Das muss die Handelslogistik von morgen leisten
Claus Huttner, Geschäftsführender Gesellschafter, BI-LOG Warenhotel
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