Pressemitteilung von Hendrik Blank

Müll in Versandverpackungen entsorgen


Internet & Ecommerce

Gehören Sie auch zu dieser Art von Verbrauchern, die gerne im Webshop online bestellen? Ja, damit liegen Sie voll und ganz im Trend der Zeit. Schließlich können wir preiswert und bequem im Internet einkaufen und ersparen uns viel Ärger und Zeitaufwand. Wir müssen nicht an der Warteschlange an der Kasse im Kaufhaus anstehen, lästiges Tüten schleppen zum Auto entfällt, außerdem brauchen wir keinen Parkplatz suchen. Wir ärgern uns keinesfalls darüber, wenn an der Ladentheke die Verkäuferin unfreundlich ist. Alles ist einfacher beim Online-Kauf, oder?

Heute betrachten wir uns einmal den Aspekt der Versandverpackungen genauer. Haben auch Sie sich schon überlegt, warum gerade einmal zwei Glühbirnen in einem 50x70 cm großen Karton angeliefert werden? Während Sie das Paket vom Paketboten annehmen denken Sie sich: "Habe wirklich ich das bestellt?"

Sie öffnen den dick mit Klebeband umwickelten Karton und sehen erst einmal einen riesigen Berg an Verpackungsmaterial. Dabei wühlen Sie sich durch das Füllmaterial und viele Papierstreifen, die sicher der genauen Verpackungsverordnung entsprechen, oder? Nachdem Sie einen Berg voller unglaublich leichtem Füllmaterial beiseite gelegt haben, finden Sie ein paar kleine Schachteln der gewünschten Glühbirnen. Diese sind, wie Sie es erwartet haben, ordnungsgemäß in einem kleinen Karton einzeln verpackt.

Während Sie die Glühbirne sofort aus der Umverpackung nehmen, ist das Stück noch einzeln in Schaumstoff gehüllt. Natürlich - beim Versand sollte schließlich die wertvolle Birne unversehrt und nicht in Glasscherben ankommen. Die Lampe brennt - neben Ihnen liegt neben der Umverpackung mit der Schaumstoffhülle nun ein riesiger Berg an Verpackungsmaterial. Müssen Sie das jetzt alles entsorgen?

Spielt Müll keine Rolle?

Im Zeichen der Zeit kennen auch Sie sicher ähnliche Beispiele. Je kleiner der Inhalt des Paketes, das per Post zu Ihnen nach Hause kommt, desto größer der Müll, der mit dazu geliefert wird. Wenn Sie als Endverbraucher nachdenklich den Müll der Versandverpackungen entsorgen, geht dem bewusst lebenden Menschen sicher der ein oder andere Gedanke durch den Kopf.

Woran liegt es, dass Sie große Pakete mit viel Füllmaterial mit kleinem Inhalt entgegen nehmen müssen? Solange die pauschal berechneten Preise für den Paketversand lediglich nach Gewicht berechnet werden, kann jeder Großhändler eines Onlineshops das ins Paket packen, was er selbst als Verpackungsmaterial entsorgen möchte. Müsste nicht längst der Paketversand reformiert werden? Schließlich könnte der Preis eines Paketes auch nach dem Volumen und nicht nach Gewicht berechnet werden, oder?

Große Pakete mit kleinem Inhalt an der Tagesordnung

Immer wieder erhalten wir XXL Pakete mit XXS Inhalt. Dabei wird der kleine Inhalt, der noch dazu einzeln in einem Karton verpackt ist, großzügig mit alten Zeitungen, Papierstreifen, Polstermaterial oder alten Kartons vollgestopft. Viel Volumen - wenig Gewicht. Und wer entsorgt das ganze Material? Richtig: Der Endverbraucher, nämlich Sie!

Längst schon müsste die Notwendigkeit klar werden, dass der gesamte Paketversand eine dringende Reform nötig hat. Schließlich leben wir im Zeichen der Nachhaltigkeit, wo jeder einzelne Verbraucher, vor allem jedoch große Firmen das Thema Umweltschutz ganz oben auf Ihrer Agenda stehen haben. Wie sieht es mit der Umsetzung beim Versand aus?

Was sagt die Verpackungsverordnung?

In jedem Supermarkt stehen seit vielen Jahren Abfallbehälter, wo die Kunden alle Verpackungen der von ihnen gekauften Artikel entsorgen können. Hierbei steht der Behälter für Plastik und Papier, wo genau nach Material getrennt wird. Hintergrund dafür ist die Verpackungsverordnung, eine Vorschrift, wo nachhaltig Verpackungen gespart werden sollen. So soll jeder Händler im Kaufhaus oder im Supermarkt dazu verpflichtet werden, unnötige Verpackungsmaterialien zurückzunehmen. Die Entsorgung liegt somit beim Händler.

Bereits seit Jahresbeginn 2009 gibt es eine neue Fassung der Verpackungsverordnung (VerpackV). In dieser sollen auch alle Versandhändler in die Pflicht genommen werden. Demnach muss sich auch der Händler des Online-Versands um die Entsorgung des gesamten Verpackungsmülls kümmern. Bleibt nur die Frage an dieser Stelle offen: Wer schickt die ganzen Papier- und Füllmaterialien tatsächlich dem Absender zurück? Wurde diese Verordnung nicht absolut an der Realität vorbei ins Leben gerufen? Die Entsorgung der unnötigen Versandverpackungen liegt somit wieder einmal beim Endverbraucher.

Fazit

Es geht nicht darum, die Welt der Verbraucher sofort zu verändern. Im Sinne der Gedanken an die Nachhaltigkeit können wir jedoch alle ein wenig bewusster einkaufen. Vielleicht wird sich auch die ein- oder andere Regelung rund um den Versand der Pakete reformieren lassen?

Bildquelle: @123RF
Versandverpackungen Verpackungsmaterial

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