5 Tipps für ein sorgenfreies Online-Banking
11.07.2019
Internet & Ecommerce
Es ist schnell und komfortabel, seine Finanzen online zu verwalten. Doch auch, wenn bei den meisten Verbrauchern das Thema Online-Banking zum Alltag bereits dazugehört, gibt es noch immer einige skeptische Stimmen - insbesondere zum Thema Sicherheit. Mit diesen fünf Tipps ist man bei der digitalen Verwaltung seiner Konten auf der sicheren Seite.
1. Das passende Autorisierungsverfahren finden
Der Teil des Online-Bankings, bei dem die Sicherheit die größte Rolle spielt, ist die Autorisierung von Zahlungen. Schließlich muss die Bank erkennen, dass auch wirklich sie vor Rechner oder Smartphone sitzen. Um eine sichere Erkennung zu ermöglichen, entwickeln die Banken immer neuere und raffiniertere Methoden:
Das bekannteste Autorisierungsverfahren ist das sogenannte TAN-Verfahren. Eine TAN, kurz für Transaktionsnummer, ist eine sechsstellige Kennziffer, die einmalig gültig ist und sich - wie der Name schon sagt - auf eine konkrete Transaktion bezieht. Dies ist zum Beispiel bei Überweisungen oder Kontoänderungen der Fall. Die analogen TAN-Listen aus Papier, auf denen eine Vielzahl dieser Nummern aufgeführt war, wurden von den digitalen Verfahren nahezu vollständig abgelöst.
So zum Beispiel von der MobileTAN, auch smsTAN oder mTAN genannt. Hierbei wird vom System eine Nummer generiert und zur Autorisierung auf das Mobiltelefon gesendet. Diese Nummer geben Verbraucher dann im Portal ein und können die Transaktion so freigeben. Für eine solche Art der Zahlung sind zur Sicherheit zwei Geräte notwendig. Achtung: Dieses Verfahren nur wählen, wenn sicher ist, dass niemand Zugang zu dem Mobiltelefon hat.
2. Daten nicht leichtsinnig herausgeben
Daten sind das wichtigste Gut und sollten daher nicht leichtsinnig an Dritte weitergegeben werden. Für viele Betrüger wird der Handel mit Daten immer lukrativer. So werden auch die Methoden, mit denen sie an die Daten kommen, immer professioneller. Ein besonders häufiger Delikt im Bezug auf digitales Banking ist das sogenannte Phishing. Damit ist das kriminelle Abgreifen von Daten über gefälschte E-Mails und Apps gemeint.
Wichtig: Sensible Daten wie Kontoauszüge oder Unterlagen zum Online-Banking in Papierform nicht leichtsinnig im Hausmüll entsorgen. Unterlagen schreddern und sensible Daten unkenntlich machen, damit sich niemand unbefugt Zugang zu den Finanzen beschaffen kann.
3. Nur autorisierte Zahlungsanbieter nutzen
Immer häufiger werden Bestellungen nicht via Online-Überweisung im Bankportal, sondern unabhängig über alternative Zahlungsanbieter bezahlt. Viele Webshops bieten komfortable Methoden wie Zahlung per SOFORT, PayPal oder Klarna an, um den Bestellprozess so einfach und schnell wie möglich zu gestalten. Immer darauf achten, ob es sich bei der vermeintlichen Website des Zahlungsunternehmens tatsächlich um den realen Anbieter handelt.
Bei einer Bestellung in einem anderen Land, kann es vorkommen, dass man an einen unbekannten Anbieter weitergeleitet wird. Dies ist unter anderem bei Zahlung mit Kreditkarte häufig der Fall. Hierbei empfiehlt es sich, nach der offiziellen Website und Erfahrungsberichten zu suchen. Auch ein Kontakt mit dem Service des Online-Shops kann hilfreich sein.
4. Auf Datensicherheit an öffentlichen Hotspots achten
Auch, wenn es praktisch erscheint, mal schnell von unterwegs eine Zahlung zu tätigen, ist dies nicht immer der sicherste Weg. Die Bankgeschäfte besser an einem bekannten Ort, wie zum Beispiel im Heimnetzwerk, erledigen. Öffentliche WLAN-Hotspots können von Hackern leicht angezapft und so Daten offengelegt werden.
Auch beim Surfverhalten auf Sicherheit achten! Beim Verwalten des Kontos besser den privaten oder Inkognito-Modus nutzen, um keine Datenspuren wie Zugänge und Passwörter zu hinterlassen. Ebenfalls empfiehlt es sich, regelmäßig den Cache des Browsers zu leeren.
5. Den Zahlungsverkehr genau beobachten
Regelmäßig die Kontoübersichten überprüfen und verifizieren, dass die angegeben Zahlungen auch wirklich von ihnen stammen. Manchmal sind Empfänger und Verwendungszweck nicht unbedingt auf den ersten Blick ersichtlich, da von den Unternehmen Zahlungsdienstleister genutzt werden. Tipp: Mehrfach prüfen, um welche Zahlung es sich handelt.
Zusätzlich kann es helfen, ein Limit für Online-Zahlungen einzurichten. Dies ist bei den meisten Banken ganz einfach über das Bankingportal möglich.
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