7 Dinge, die Sie über den Black Friday noch nicht wissen
13.11.2019
Internet & Ecommerce
Der Black Friday gehört zu den hohen Feiertagen des E-Commerce. Als Online-Händler wissen Sie, dass er zu den umsatzstärksten Tagen des Jahres zählt. Daher möchten wir Sie nicht mit Altbekanntem langweilen, sondern ein paar Punkte aufführen, die Sie vielleicht noch nicht gehört haben und sich zunutze machen können.
1. Der Black Friday hat viele Kinder
Der Black Friday hat viele Kinder: Black Week bei Saturn, Red Friday bei Mediamarkt, Cyber Week bei Ebay, Beauty Friday bei Douglas, Cyber Monday bei Amazon, manche Händler rufen sogar gleich die Black Week aus... was ist der Feiertag Ihres Shops? Hundefutter Friday? Büroartikel Saturday? Rollo Wednesday? Wenn Sie einen griffigen Namen finden, könnte dieser sich rumsprechen.
2. Alles raus heißt nicht auf Nimmerwiedersehen
Auch bei reduzierter Ware gilt das 14-tägige Widerrufsrecht. Ramsch kann also postwendend zurückkommen. Es ist legitim, den Black Friday unter anderem dafür zu nutzen, Platz für neue Ware zu schaffen, doch achten Sie dennoch darauf, Ihren Kunden die gewohnte Qualität zu bieten.
3. Schwarze Hände vom Geldzählen
Eine Erklärung für die Herkunft des Begriffs Black Friday lautet, dass die Menschenmengen in den Läden wie eine schwarze Masse wirkten. Im Online-Zeitalter ist das passe, nun sitzt es sich beim Einkaufen gemütlich im Wohnzimmer und die schwarze Masse bildet höchstens der Tee, den man dazu trinkt. Herrliche Zeiten. Doch die virtuellen Massen drängen auf Ihre Server, diese sollten für den Tag gerüstet sein.
Übrigens gibt es noch eine andere Erklärung, die Ihnen als Händler gefallen dürfte: Die Verkäufer haben in früheren Zeiten vom Bargeldzählen schwarze Hände bekommen.
4. Zu billig verkaufen bringt Unglück
Bringt heiraten am Black Friday Unglück? Wenn alle mit Shopping beschäftigt sind, dürfte es leichter sein, noch einen Termin auf dem Standesamt zu bekommen. Davon, dass es Unglück bringt, am Black Friday zu heiraten, wurde bislang noch nicht berichtet.
Eines gilt jedoch für die Liebe wie fürs Geschäft: Zu billig verkaufen macht nicht glücklich. Gestalten Sie Preisaktionen also mit Liebe und Bedacht, damit sie nicht billig wirken.
5. Apple, der ewige Trendsetter
Apple sei Dank: Den Black Friday gab es in Deutschland erstmalig 2006. Apple hat die Black Friday-Angebote aus dem amerikanischen Shop auch in den deutschen Apple-Stores sowie online angeboten. Von dem großen Erfolg der Aktion angelockt, sind in den Folgejahren immer mehr Händler auf den Zug aufgesprungen. In nur 12 Jahren hat der Black Friday sich in Deutschland als feste Größe etabliert.
6. Video-Highlight Shopping-Wahn
Videos über Chaos am Black Friday sind auf YouTube ein Renner und erreichen Millionen Klicks. Seien Sie froh, dass solche Szenarien Sie als Online-Händler nicht erwarten. Sie können sich ganz auf die Bereitstellung guter Angebote konzentrieren und brauchen keine Security einstellen. Außer, Sie können die bestellte Ware nicht ausliefern, darüber ärgern Kunden sich sehr!
Doch Spaß beiseite, auch wenn Sie dafür keine Security benötigen, sollten Sie alle Angebote tatsächlich vorrätig haben und genau darauf achten, ausverkaufte Ware von der Seite zu nehmen oder die Lieferfrist anzupassen.
7. Je später der Abend, desto online
Online-Shopper sind laut einer weltweiten Salesforce-Studie von 2017 am Black Friday am liebsten abends zwischen 20 und 22 Uhr unterwegs. Der Grund dafür mag sein, dass Kunden sich tagsüber eher im stationären Handel umschauen oder schlicht keine Zeit zum Einkaufen haben.
So oder so: Für Online-Händler kann es spät werden. Stellen Sie sich also auch auf telefonische Rückfragen oder E-Mails in diesem Zeitraum ein. Jede Frage, die Sie beantworten können, stärkt die Wahrscheinlichkeit für einen Verkauf. Außerdem sind Produktbewertungen auf der Artikelseite eine gute Möglichkeit, Fragen abzufangen, denn sie bieten Verbrauchen weiterführende Informationen aus der Praxis.
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