ICIJ macht Daten über Offshore-Firmen aus Panama Papers mit Neo4j offen zugänglich
18.05.2016 / ID: 227420
IT, NewMedia & Software
München, 18. Mai 2016 - Neo Technology, Entwickler der weltweit führenden Graphdatenbank Neo4j (http://neo4j.com/), gibt bekannt, dass das International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) die Daten über Offshore-Firmen aus den "Panama Papers" soeben freigegeben hat. Möglich wurde dies mit einer Applikation auf Basis von Neo4j. ICIJ stellte zudem einen Download der Neo4j-Datenbank (https://offshoreleaks.icij.org/pages/database) und ein interaktives Begleit-Tutorial zur Verfügung. Die freigegebenen Daten informieren über mehr als 200.000 Offshore-Firmen, die Gegenstand der Enthüllungen sind.
Im vergangenen Monat wurde bekannt, dass das ICIJ die Graphdatenbank Neo4j zusammen mit der Visualisierungsplattform Linkurious zur Auswertung der "Panama Papers" genutzt hat. Beide Technologien dienten dazu, die stark verknüpften Daten zu strukturieren und zugänglich zu machen. Das Daten-Leak enthüllt die intensiv miteinander verschachtelten und mehrschichtigen Offshore-Steuerstrukturen, die von der panamaischen Kanzlei Mossack Fonseca im Laufe der letzten 40 Jahre eigens für ranghohe Politiker, Funktionäre und Prominente geschaffen wurden.
Dank der öffentlich verfügbaren Anwendung kann jedermann die Daten durchsuchen und die Netzwerke tausender Offshore-Firmen visualisieren. Hierunter fallen auch die internen Aufzeichnungen von Mossack Fonseca über die wahren Firmeneigentümer. Die interaktive Datenbank auf Basis von Neo4j umfasst zudem Informationen über mehr als 100.000 weitere Unternehmen, die Gegenstand der 2013 von ICIJ durchgeführten Offshore-Leak-Untersuchung waren.
Die Demokratisierung der Technologien zur Entschlüsselung verlinkter Daten dieser Größenordnung ist ein wichtiger Aspekt einer freien und offenen Gesellschaft. Neo4j spielt bei dieser Entwicklung eine Schlüsselrolle, und zwar nicht nur im Fall von "Swiss Leaks" und der "Panama Papers", sondern auch bei der Lösung künftiger Aufgabenstellungen.
"Wir leben heute in einer Welt, in der große Datenmengen der Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Verfügbarkeit von Technologien, wie Neo4j, ermöglicht allen Bürgern die Big-Data-Analyse. Das wird nicht ohne Folgen bleiben und kann unsere Welt im Positiven verändern," sagte Emil Eifrem, Mitbegründer und CEO von Neo Technology.
Für Mar Cabra, Redakteurin der Daten- und Rechercheeinheit des ICIJ, war Neo4j die einzige Lösung zur Erfüllung der strengen Anforderungen von ICIJ. "Das ist ein revolutionäres Recherchetool, das die Abläufe im investigativen Journalismus von Grund auf verändert", so Cabra. "Die Analyse der Datenbeziehungen ist unerlässlich, will man die kriminellen Machenschaften hinter den Daten aufdecken und zeigen, wer mit wem Geschäfte tätigt. Keine andere Technik erkennt Beziehungen dieses Ausmaßes so gut wie eine Graphdatenbank."
Graphdatenbanken eignen sich besonders gut für die Verwaltung stark vernetzter, komplexer Daten und deren Abfrage. Anders als herkömmliche, relationale Datenbanken nutzen Graphen spezielle Strukturen aus Knoten, Eigenschaften und Kanten zur Definition und Speicherung von Daten. So lassen sich Beziehungen und komplexe Zusammenhänge zwischen den Daten sehr schnell und einfach analysieren.
In Verbindung mit der Veröffentlichung gab Neo Technology zudem die Verfügbarkeit einer Graph Insight Solution (http://neo4j.com/graph-insight-solution-service/) bekannt. Diese Lösung unterstützt Unternehmen und Institutionen in ihren Bemühungen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Steuerflucht.
ICIJ Download der Neo4j-Datenbank (https://offshoreleaks.icij.org/pages/database)
Ein Live Webinar (http://info.neo4j.com/0526-register.html) mit Mar Cabra von ICIJ findet am Donnerstag, 26. Mai 2016 (17 Uhr) statt.
Mehr zum ICIJ Vortrag auf der GraphConnect 2016 in London finden Sie hier (http://neo4j.com/blog/icij-neo4j-unravel-panama-papers/).
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