Devoteam wächst um 12 Prozent
06.09.2011 / ID: 27162
IT, NewMedia & Software
Weiterstadt, 6. September 2011 - Devoteam (NYSE Euronext Paris: DVT) konnte den Gesamtumsatz im ersten Halbjahr 2011 um 12 Prozent auf 268,5 Millionen Euro steigern. Dabei lag das organische Wachstum des Unternehmens bei 6,0 Prozent. Wesentlicher Wachstumstreiber ist das Geschäftssegment Business Consulting. Der verwässerte Ertrag pro Aktie beträgt nahezu unverändert 0,68 Euro.
Präsentation des Halbjahresergebnisses
Der Umsatz von Devoteam in den ersten sechs Monaten des Jahres 2011 betrug 268,5 Millionen Euro und hat im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 um 12 Prozent zugelegt. Ohne Berücksichtigung von Akquisitionen und von Währungskurseffekten entspricht dies einer Steigerung um 5,6 Prozent. Die operative Marge von 13,0 Millionen Euro ist im Absolutbetrag auf dem gleichen Niveau wie im ersten Halbjahr 2010. In Prozent vom Umsatz lag sie mit 4,9 Prozent jedoch etwas niedriger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (5,4 Prozent). Ohne Berücksichtigung eines außerordentlichen Verlustes von 1,0 Millionen Euro beim polnischen IT-Dienstleister Wola Info lag die Marge bei 5,3 Prozent.
Das Betriebsergebnis in den ersten sechs Monaten betrug 11,7 Millionen Euro (4,4 Prozent vom Umsatz). Im Vorjahreszeitraum war das Betriebsergebnis mit 12,6 Millionen Euro und 5,3 Prozent noch auf einem etwas höheren Niveau. Die entstandenen Restrukturierungskosten von etwas unter 1,0 Millionen Euro liegen wesentlich unter dem Vorjahresvolumen von 3,2 Millionen Euro. Verursacht durch einen außerordentlichen Gewinn von 4,7 Millionen Euro im Jahr 2010 - im Zusammenhang mit der Akquisition von Tieto Frankreich - ist das aktuelle Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent geringer. Ohne diesen Einmaleffekt ist das operative Ergebnis um mehr als 40 Prozent gewachsen.
Das Finanzergebnis lag mit minus 1 Million Euro auf dem Niveau des Vorjahreszeitraumes. Die Steuerlast stieg leicht an - von 32,8 Prozent im ersten Halbjahr 2010 auf 35,3 Prozent. Somit betrug der Nettoertrag 7,0 Millionen Euro, 12 Prozent unter dem des Vorjahres. Nach Abzug aller Gewinne, die Minderheitsaktionären kontrollierter Unternehmen zuzurechnen sind, lag der Nettoertrag bei 6,9 Millionen Euro und somit 6 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Der verwässerte Ertrag pro Aktie (diluted EPS) ist im ersten Halbjahr mit 0,68 Euro in etwa auf dem Vorjahresniveau (0,70 Euro). Dies ist beeinflusst von Aktienrückkäufen, die in den Jahren 2010 und 2011 getätigt wurden. Am 30. Juni 2011 hielt Devoteam insgesamt 5,3 Prozent der Aktien.
Devoteam hatte zum 30. Juni 2011 eine Nettoliquidität von 39 Millionen Euro und hat damit weiterhin eine solide finanzielle Position. Die letzten beiden noch ausstehenden Rückzahlungen für ausgegebene Unternehmensanleihen (OBSAR) im November 2011 und 2012 betragen etwas über 18,0 Millionen Euro.
Die geringere Liquidität ist vor allem durch den operativen Cashflow von minus 19,0 Millionen Euro (minus 26,0 Millionen Euro stammen aus dem Anstieg des Working Capital), insgesamt 6,2 Millionen Euro Ausschüttungen an die Aktionäre von Devoteam SA sowie den Rückkauf von Aktien und Bonds bedingt. Im Berichtszeitraum investierte Devoteam 1,9 Millionen Euro in Sachanlagen und 2,9 Millionen Euro in Firmenkäufe.
Leistungsanalyse für das 2. Quartal 2011
Im zweiten Quartal 2011 konnte Devoteam den Umsatz von 123,4 Millionen Euro aus dem gleichen Vorjahresquartal um 9,1 Prozent auf 134,7 Millionen Euro erhöhen. Ohne die Umsätze aus Akquisitionen in Höhe von 5,8 Millionen Euro und ohne Währungskurseffekte lag das organische Wachstum im zweiten Quartal 2011 bei 5,0 Prozent.
Die operative Marge war mit 6,8 Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau, was einer Umsatzrendite von 5,1 Prozent entspricht. Ohne Berücksichtigung des polnischen IT-Dienstleisters Wola Info lag sie sogar bei 5,4 Prozent und im gleichen Vorjahresquartal bei 5,6 Prozent. Trotz einer verbesserten Auslastung konnte Devoteam die Marge nicht steigern, da es nicht gelang, die angestiegenen Personalkosten über bessere Stundensätze in den Kundenverträgen zu kompensieren.
Finanzergebnis nach Segmenten und Regionen
Ohne Berücksichtigung von Akquisitionen stieg der Umsatzanteil von Technology Consulting (82 Prozent des Gesamtumsatzes) im Halbjahresvergleich um 3,5 Prozent an. Diese Entwicklung ist primär getrieben durch Projekte im Geschäftssegment Enterprise Service Management (ESM) in Spanien und in England, die dynamische Entwicklung in den Benelux-Ländern, das Ende der vorher negativen Geschäftsentwicklung in Russland und durch den Rückgang der Aktivitäten in der Türkei, wo Devoteam das Hardware-Reselling-Geschäft eingestellt hat. Die operative Marge im Technology Consulting sank um einen Prozentpunkt auf 4,3 Prozent.
Ein gutes Wachstum von 16,7 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 verzeichnete das Business Consulting Segment (18 Prozent des Gesamtumsatzes). Hierbei wurden Währungskurseffekte und Umsätze aus der Akquisition von Fornebu Consulting in Norwegen nicht berücksichtigt. Vor allem durch die positiven Geschäfte im Nahen Osten und Dänemark ist die operative Marge auf 7,5 Prozent vom Umsatz angewachsen.
Das Business-Consulting-Geschäft in Frankreich leidet noch unter den letzten organisatorischen Änderungen, auch wenn die Mitarbeiterzahl insgesamt wieder zunimmt. Dennoch sieht Devoteam in Frankreich erste positive Signale für ein Umsatz- und Margenwachstum in den nächsten sechs Monaten.
Mitarbeiterzahl
Die Anzahl der Mitarbeiter lag zum Stichtag 30. Juni 2011 bei 4.744. Damit
beschäftigte Devoteam 241 oder 5 Prozent mehr Mitarbeiter als im Vorjahr. Die Anzahl der abrechenbaren Mitarbeiter lag um 6 Prozent über dem Vorjahreswert.
Ausblick auf 2011
Angesichts des bisherigen Geschäftsverlaufes in der ersten Hälfte des Jahres bestätigte Devoteam seine Prognosen für das Geschäftsjahr 2011. Das Unternehmen plant weiterhin mit einem Umsatz in Höhe von 530,0 Mio. Euro und einer operativen Marge von 6,0 Prozent, auch wenn es in der aktuellen wirtschaftlichen Situation schwieriger wird, diese Ziele zu erreichen.
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