Microsoft-Sicherheitslücken laut neuestem Bericht seit 2013 mehr als verdoppelt
15.02.2018
IT, NewMedia & Software
Manchester, UK/Bad Homburg, DE, 14. Februar 2018: Avecto (http://www.avecto.de) hat heute seinen jährlichen Bericht zu Microsoft-Schwachstellen (https://engage.avecto.com/microsoft-vulnerabilities-report-2017?utm_medium=PR&utm_content=Ext-MSVR-PR) veröffentlicht, der mittlerweile zum fünften Mal erscheint. Er basiert auf einer Untersuchung sämtlicher 2017 gemeldeter Microsoft-Schwachstellen und zeigt, dass deren Zahl beträchtlich gestiegen ist. Zum Vergleich: Im Jahr2013 wurden 325Sicherheitslücken entdeckt, im vergangenen Jahr waren es bereits 685. Der Bericht lässt auch die Trends der letzten fünf Jahre in Bezug auf Microsoft-Schwachstellen erkennen.
Eine Aufhebung der Administratorrechte könnte 80Prozent aller 2017 gemeldeten kritischen Microsoft-Sicherheitslücken entschärfen. Bei den Browsern des Software-Giganten ist das Ergebnis noch beeindruckender: 95Prozent der kritischen Sicherheitslücken- also fast alle- ließen sich durch aufgehobene Administratorrechte umgehen.
Bei Windows10 stieg die Zahl der kritischen Sicherheitslücken 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 64Prozent, obwohl es als sicherstes Windows-Betriebssystem gilt.
Insgesamt wurden unter Windows Vista, Windows7, Windows8.1/RT8.1 und Windows10 im letzten Jahr 587Schwachstellen entdeckt- eine Steigerung um 132Prozent in nur fünf Jahren und damit ein neuer Rekord. Bei den Microsoft-Office-Produkten (Excel, Word, PowerPoint, Visio, Publisher usw.) wäre die Gefahr ohne Administratorrechte zu 60Prozent gebannt.
"Im Cyberspace gibt es keine hundertprozentige Sicherheit", erklärt Dr.Eric Cole, Gründer und CEO von Secure Anchor Consulting. "Ganz gleich, wie viele Sicherheitsvorkehrungen Sie treffen: Am Ende bleibt immer ein gewisses Risiko. Präventionsmethoden wie Anwendungs-Whitelisting, die Beschränkung des Administratorzugriffs und die Umsetzung des Prinzips der geringsten Rechte tragen jedoch ganz wesentlich zum Schutz der Rechner und des Netzwerks insgesamt bei. Und das Beste ist, dass die Benutzer bei der Arbeit kaum etwas davon bemerken."
Fünf Jahre Microsoft-Schwachstellen: eine Analyse
Die wichtigsten Trends, die sich aus der Untersuchung der Microsoft-Schwachstellen der letzten fünf Jahre ergeben, lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
- Die Zahl der gemeldeten Schwachstellen ist seit 2013 um 111Prozent gestiegen.
- Die Zahl der kritischen Sicherheitslücken hat im selben Zeitraum um 60Prozent zugenommen.
- Bei den Microsoft-Office-Programmen betrug der Zuwachs 89Prozent, bei den Microsoft-Browsern 98Prozent (wobei Letzteres auch darauf zurückzuführen ist, dass ab 2016 Microsoft Edge mitberücksichtigt wurde).
- 2017 wurde der größte mengenmäßige Anstieg im Vergleich zum Vorjahr seit 2013 beobachtet: 2016 waren es noch 451Sicherheitslücken, 2017 bereits 685.
"Die Zunahme der kritischen Sicherheitslücken ist nicht zu unterschätzen- das ist ein Trend, den man keinesfalls ignorieren sollte", warnt Kenneth Holley, Gründer und CEO von Information Systems Integration. "Es ist natürlich wichtig, frühzeitig Patches zu verteilen. Zu einer ausgewogenen Cyber-Sicherheitsstrategie gehört jedoch weit mehr. Und eins ist sicher: Die Aufhebung der Administratorrechte ist in Anbetracht der stetig zunehmenden Sicherheitslücken eine der wichtigsten und wirksamsten Maßnahmen zum Schutz von Netzwerken und Systemen."
"Es gibt trotz der kontinuierlich steigenden Zahl von Schwachstellen bei Microsoft-Software durchaus Sicherheitsmaßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, ohne Produktivitätseinbußen zu riskieren", erläutert Mark Austin, Mitgründer und CEO von Avecto. "Die Herausforderungen, vor denen Unternehmen in puncto Sicherheit stehen, sind nach wie vor die gleichen. Doch es ist immer noch nicht hinreichend bekannt, dass zahlreiche Risiken sich schon durch die Aufhebung der Administratorrechte ganz erheblich verringern lassen."
Hier (https://engage.avecto.com/microsoft-vulnerabilities-report-2017?utm_medium=PR&utm_content=Ext-MSVR-PR) können Sie den gesamten Bericht (in englischer Sprache) herunterladen.
Hier (https://engage.avecto.com/hackcess-denied-webinar-live?utm_medium=PR&utm_content=Ext-HackcessLive-PR) können Sie sich zu einem Webinar von Avecto (in englischer Sprache) zum Thema
"HackcessDenied: Remove Admin Rights, Remove the Keys" am 15.März2018 anmelden, das von Sami Laiho, MicrosoftMVP und White-Hat-Hacker, präsentiert wird.
http://www.avecto.de
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Gartenstraße 25 D-61352 Bad Homburg
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