Allzeithoch bei Sicherheitslücken: Knapp 20.000 Schwachstellen in 2017
09.04.2018 / ID: 288074
IT, NewMedia & Software
München, 9. April 2018 - Flexera (https://www.flexera.de/enterprise/?utm_source=GlobeNewswire&utm_medium=PR&utm_campaign=VulnReview2018), Anbieter von Lösungen für Softwarelizenzierung, Cybersecurity und Installation, veröffentlicht den Vulnerability Review 2018 - Global Trends (https://www.flexera.com/enterprise/resources/research/vulnerability-review/?utm_source=GlobeNewswire&utm_medium=PR&utm_campaign=VulnReview2018). Danach ist die Zahl der dokumentierten Schwachstellen im vergangenen Jahr um 14% auf 19.954 gestiegen. 2016 waren es noch 17.147 Softwareschwachstellen.
Der Jahresreport legt weltweite Zahlen zu den häufigsten Vulnerabilities vor und dient Unternehmen als Grundlage zur Entwicklung von Sicherheitsstrategien. Demnach sind Unternehmen einer steigenden Anzahl von Risiken ausgesetzt.
Die wichtigsten Ergebnisse des Vulnerability Review 2018:
- Das Secunia-Research-Team von Flexera deckte 2017 insgesamt 19.954 Schwachstellen in 1.865 Anwendungen von 259 Anbietern auf. Das entspricht einer Steigerung von 38% über fünf Jahre und 14% gegenüber dem Vorjahr.
- Für 86% der Schwachstellen standen 2017 innerhalb von 24 Stunden nach Veröffentlichung Patches zur Verfügung (2016: 81%).
- Die Zahl von Zero Day Vulnerabilities, also Sicherheitslücken, die vor Bekanntwerden ausgenutzt werden, ist von 23 Schwachstellen im Vorjahr auf 14 Schwachstellen gesunken - ein Rückgang von 40%.
- Von den in 2017 entdeckten Schwachstellen wurden 17% als "sehr kritisch" und 0,3% als "extrem kritisch" eingestuft.
- Mit 55% werden Remote-Netzwerke als primärer Ausgangspunkt für Angriffe genutzt.
"Das Risiko von Schwachstellen bleibt hoch und der Druck auf die Führungskräfte in Unternehmen steigt", erklärt Kasper Lindgaard, Director of Research and Security bei Flexera. "Sie müssen wachsam sein und operative Prozesse proaktiv und im Vorfeld durchführen und können nicht einfach die nächste große Schlagzeile über einen Schwachstellen-Exploit abwarten. Equifax und WannaCry haben das auf erschreckende Weise bewiesen."
Lindgaard rät von reinen Adhoc-Verfahren ab und empfiehlt stattdessen ein kontinuierliches Patching, um Sicherheitslücken in der Software zügig zu beheben. "Über längere Zeit ungepatchte Schwachstellen bieten Kriminellen die ideale Gelegenheit, um Angriffe durchzuführen. Wir raten unseren Kunden daher ein automatisiertes Software Vulnerability Management zu etablieren, das die neuesten Erkenntnisse sowie aktuelle Informationen nutzt, um Risiken zu erkennen, einzuschätzen und Bedrohungen abzuwenden."
Den kompletten "Vulnerability Review 2018" finden Sie hier zum Download. (https://www.flexera.com/enterprise/resources/research/vulnerability-review/?utm_source=GlobeNewswire&utm_medium=PR&utm_campaign=VulnReview2018)
Über den Vulnerability Review 2018
Der jährliche Vulnerability Review durch Secunia Research von Flexera Software analysiert die Entwicklung der Softwaresicherheit in Bezug auf Schwachstellen. Anhand weltweiter Daten werden darin die Häufigkeit von Sicherheitslücken und die Verfügbarkeit von Patches sowie die Sicherheitsbedrohungen für die IT-Infrastrukturen untersucht.
Zur Methodik
Research-Häuser nutzen unterschiedliche Ansätze beim Zählen und Auswerten von Software Vulnerabilities. Secunia Research zählt Vulnerabilities je Produkt, in dem die Schwachstellen vorkommen. Die Methode entspricht dem Informationsgrad, den Kunden benötigen, um ihre Umgebung zu schützen, z. B. verifizierte Informationen zu allen Produkten, die von einer bestimmten Vulnerability betroffen sind.
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