Pressemitteilung von Michael Gertges

Guter Start für Personenstandsregister ePR21+ in Sachsen

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Stabile Verbindungen und schnelle Übertragungszeiten sind die Achillesferse jeder Cloud-Anwendung. Wenn daher die Stadt Oelsnitz/Vogtl. 20 Seiten Standesamt-Dokumente in weniger als eine halbe Minute vom örtlichen Scanner bis ins Rechenzentrums-basierte Personenstandregister ePR21+ transferiert, kann man wohl von einer gelungenen Feuertaufe sprechen.
Neben zahlreichen sächsischen Kommunen haben auch die Städte Oelsnitz/Vogtl. und Reichenbach im Vogtland vor kurzem den Betrieb ihrer Standesamtssoftware an die IT-Consult GmbH Halle ausgelagert. Die Standesbeamten greifen dabei via Web auf die kombinierte Cloud-Lösung im Rechenzentrum zu, bestehend aus der Personenstandssoftware AutiSta und dem elektronischen Personenstandsregister ePR21+. Letzteres hat die LORENZ Orga-Systeme GmbH in Zusammenarbeit mit der ekom21 entwickelt und mit spezifischen Anpassungen wird der Server ePR21+ von der IT-Consult GmbH betrieben. Die ePR21+ Serverlösung ist bereits erfolgreich für über 60 Kommunen in Sachsen-Anhalt im Einsatz und wird darüber hinaus auch für Städte und Gemeinden in Sachsen und anderen Bundesländern angeboten.
Der § 3 des Personenstandsgesetzes erlegt den Kommunen seit 1. Januar 2009 die Führung eines elektronischen Personenstandsregisters auf. Eine Übergangsfrist, innerhalb derer noch Papierregister geführt werden dürfen, endet am 31. Dezember 2013. Das ePR21+ verfügt über Web Services-Schnittstellen zu den Standesamts-Fachverfahren wie AutiSta und OpenElViS auf Basis der definierten Registerschnittstelle der Fachhochschule Gießen-Friedberg.
Die Städte Oelsnitz und Reichenbach nutzen dabei auch die Sammelaktenlösung vom ePR21+ und berichten von optimaler Übertragung und unproblematischer Handhabung der Technik. Die Sammelaktenfunktion im ePR21+ hat LORENZ-Orga für das elektronische Führen der Sammelakten eingerichtet. Die Standesbeamten können die Dokumente der Sammelakten einscannen und den entsprechenden Registereintrag hinzufügen. In Reichenbach hat man dafür leistungsstarke Fijutsu Einzugsscanner installiert. Auch in der Stadt Oelsnitz wurde ein Schnell-Scanner angeschafft, um hohe Mengen an Sammelakten-Dokumenten möglichst schnell zu digitalisieren und in das elektronische Personenstandsregister einzufügen. Der Scanner arbeitet dabei lokal vor Ort, die digitalisierten Papierdokumente werden anschließend sofort ins ITC-Rechenzentrum zum ePR21+ übertragen.
"Binnen Sekunden sind die Daten online", so Rico Nieckels, IT-Projektleiter der Stadt Oelsnitz/Vogtl., begeistert, "zwanzig Seiten und mehr kann der Umfang für eine Heirat umfassen, die innerhalb von 30 Sekunden bereits in ePR21+ zur Verfügung stehen." Daneben bietet die ePR21+-Lösung u.a. eine doppelte Absicherung der Registereinträge durch Speicherung der Haupt- und Sicherungsregister in zwei verschiedenen Rechenzentren. Es gilt die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, die für die sensiblen Personenstandsdaten erlassen wurden.
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