Seerene und HPI untersuchen den Einsatz Künstlicher Intelligenz im Software-Engineering
22.10.2019
IT, NewMedia & Software
Potsdam, 22. Oktober 2019. Gemeinsam mit dem Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering (HPI) führt Seerene eine Untersuchung über den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) im Software-Engineering durch. Die einjährige Studie findet im Rahmen des neuen KI-Labors für Software-technik am HPI statt. Ziel ist es, diejenigen KI-Ansätze für das Management komplexer Softwareprojekte zu identifizieren, mit denen sich die die größtmöglichen Effizienzpotenziale realisieren lassen. Hierzu werden die Entwicklungsprozesse realer IT-Projekte analysiert. In der Folge erhalten die Teilnehmer vielfältige Unterstützung beim Aufbau ihrer eigenen KI-Strategie. Interessierte Unternehmen können sich bis zum 6. Dezember mit ihren IT-Projekten für die Teilnahme bewerben.
"Aus den Erfahrungen mit unserer Seerene Software-Analytics-Plattform wissen wir, dass sich vielfach Effizienzpotenziale von 30 Prozent und mehr ergeben, wenn man über alle Teildisziplinen der Softwareentwicklung hinweg eine gemeinsame Grundlage für das End-to-End-Management der Softwareprozesse schafft - also von der Anforderungsspezifikation über das Programmieren von Code bis hin zum Test und zur Auslieferung", erläutert Johannes Bohnet, Geschäftsführer und Studienleiter bei Seerene. "Aber in komplexen Projekten gelingt es erst mit Künstlicher Intelligenz, den sich permanent ändernden Rahmenbedingungen bei Softwareentwicklungsprojekten zu folgen und die Konsequenzen vorhersagen zu können. Nicht zuletzt entsteht so ein leistungsfähiges Frühwarnsystem, um mögliche Problemsituationen während des Projektverlaufs zu identifizieren, bevor diese akut werden."
Anhand der Teilnehmerprojekte wollen Seerene und HPI weitere KI-Verfahren erforschen, etwa zur Einsatzplanung von Entwicklerteams, der Ermittlung von Source-Code-Komplexität, Technischer Schuld und Softwarequalität oder auch für die Transformation von Legacy-Systemen und zum Vendor Steering. Durch KI-basierte Risiko- und Fehleranalyse und KI-basiertes Benchmarking sollen in What-If-Simulationen auch konkrete Aussagen zu Aufwänden und Kosten möglich werden.
"Selbst in Fortune-500-Unternehmen wird die Entwicklung komplexer Softwaresysteme bislang eher als Kunstform denn als Ingenieurs-wissenschaft gehandhabt", fasst Prof. Dr. Jürgen Döllner, Leiter des KI-Labors für Softwaretechnik am HPI zusammen. "KI stellt erstmals robuste Ansätze bereit, um Software und deren Entwicklungsprozesse zu analysieren und zu bewerten." Zu den im Rahmen der Studie untersuchten Methoden zählen Repository Mining, Maschinelles Lernen, Big-Data Analytics und Softwarevisualisierungen.
Zur Teilnahme an der Studie sind interessierte Unternehmen eingeladen, die das Potenzial von KI für ihr eigenes Software-Engineering kennen lernen wollen. Die eingereichten Softwareentwicklungsprojekte sollen seit mindestens zwei Jahren laufen und zehn oder mehr Entwickler involvieren. Die ausgewählten Unternehmen erhalten einen schnellen Einstieg in das Zukunftsthema KI im Software-Engineering mit Guidelines für den Aufbau einer eigenen KI-Strategie, einer Analyse und Bewertung der Software-entwicklung anhand des eingereichten Projekts und ein Benchmarking innerhalb des Teilnehmerfeldes. Zu den weiteren Leistungen gegen einen Selbstkostenbeitrag zählen Workshops zu den KI-Methoden und KI-Verfahren, Zugang zum HPI mit seiner KI-Forschung und KI-Experten; gemeinsame PR-Maßnahmen und nicht zuletzt der Identifikation von Potentialen für Kooperationen und Fördermittel.
Interessierte Unternehmen können ihre Bewerbung ab sofort bis spätestens 6. Dezember 2019 mit einer kurzen Projektbeschreibung per Online-Formular unter http://www.ai4se.de einreichen. Die Bekanntgabe der Studienteilnehmer erfolgt durch HPI und Seerene am 15. Dezember, Studienbeginn ist dann der 1. Januar 2020.
(490 Wörter / 3.974 Zeichen)
Seerene HPI Hasso-Plattner-Institut Software Analytics Künstliche Intelligenz KI Machine Learning Software-Engineering
Seerene GmbH
Herr Johannes Bohnet
August-Bebel-Str. 26-53
14482 Potsdam
Deutschland
fon ..: (0331) 7062-340
web ..: http://www.seerene.com
email : Johannes.Bohnet@seerene.com
Pressekontakt
in-house Agentur
Herr Michael Ihringer
Kastanienallee 24
64289 Darmstadt
fon ..: (06151) 30830-0
web ..: http://www.in-house.de
email : ihringer@in-house.de
Diese Pressemitteilung wurde über Connektar veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Herr Michael Ihringer
29.06.2020 | Herr Michael Ihringer
Wirecard-Insolvenz macht hunderttausende Sachbezugskarten unbenutzbar
Wirecard-Insolvenz macht hunderttausende Sachbezugskarten unbenutzbar
05.12.2019 | Herr Michael Ihringer
Neuer Workshop von Seerene senkt Einstiegshürden für Software Analytics
Neuer Workshop von Seerene senkt Einstiegshürden für Software Analytics
17.09.2019 | Herr Michael Ihringer
IT-Sicherheitstraining von IT-Seal wird Bestandteil des Bürger-Angebots der Digitalstadt Darmstadt
IT-Sicherheitstraining von IT-Seal wird Bestandteil des Bürger-Angebots der Digitalstadt Darmstadt
22.05.2019 | Herr Michael Ihringer
2KS Cloud Services erhält erstes TR-RESISCAN-Zertifikat für mobilen Scanprozess
2KS Cloud Services erhält erstes TR-RESISCAN-Zertifikat für mobilen Scanprozess
14.05.2019 | Herr Michael Ihringer
IFFA 2019: agmadata zieht positives Messe-Resümee
IFFA 2019: agmadata zieht positives Messe-Resümee
Weitere Artikel in dieser Kategorie
25.11.2024 | 79 Blue Elephants GmbH
Von 0 auf 1.000:
Von 0 auf 1.000:
25.11.2024 | Futury GmbH
Futury präsentiert bei einem Pre-Launch neuen Startup Campus "Bertramshof" in Frankfurt
Futury präsentiert bei einem Pre-Launch neuen Startup Campus "Bertramshof" in Frankfurt
25.11.2024 | iTAC Software AG
Die Zukunft des MES/MOM liegt bei Schneider Electric in der Cloud
Die Zukunft des MES/MOM liegt bei Schneider Electric in der Cloud
25.11.2024 | mind solutions GmbH
NORDWEST führt SAP EWM mit Hilfe von mind solutions ein
NORDWEST führt SAP EWM mit Hilfe von mind solutions ein