ChatGPT, kann ich die Hausaufgabe abschreiben?
22.05.2024
IT, NewMedia & Software

ChatGPT und Co.: Weit verbreitet im Schulalltag:
Die Präsenz von generativen KI-Tools wie ChatGPT ist aus dem Geschäftsalltag von Unternehmen und der Medienberichterstattung nicht mehr wegzudenken - genau wie aus dem Schulalltag: Rund neun von zehn der befragten Schüler:innen (94 Prozent) haben zumindest schon einmal von den Tools gehört und davon haben 87 Prozent eines davon zumindest schon einmal genutzt.
Die Häufigkeit der Nutzung variiert dabei: 26 Prozent haben sie nur einmal ausprobiert oder nutzen sie weniger als ein paar Mal pro Monat, jeweils 33 Prozent nutzen sie mehrmals pro Monat oder auch mehrmals pro Woche und acht Prozent sogar täglich. Und lediglich neun Prozent der Befragten gab an, dass sie nicht vorhaben, die Tools in Zukunft zu nutzen - 65 Prozent planen definitiv, sie zu nutzen und 26 Prozent waren unentschieden.
"ChatGPT und ähnliche Tools werden seit rund einem Jahr intensiv in den Medien diskutiert. Die Meinungen gehen dabei auseinander: Für manche sind sie eine Revolution, für andere nicht mehr als eine Modeerscheinung. Unser Ziel war es, für den Bildungsbereich konkrete Zahlen zu bekommen", kommentiert Horst Klaus, Mitgründer von Lingua Intelligens die Ergebnisse der Umfrage. "Wir wollten herausfinden, wie verbreitet die Nutzung dieser KI-Tools unter deutschen Schüler:innen ist. Wir sind davon ausgegangen, dass einige sie bereits aktiv nutzen, aber die endgültigen Umfrageergebnisse übertreffen diese Schätzungen bei weitem. Insbesondere haben wir nicht damit gerechnet, dass so viele sie für Hausaufgaben und Hausarbeiten verwenden."
KI wird auch dort genutzt, wo es nicht erlaubt ist:
Wie die Umfrageergebnisse zeigen, nutzen deutsche Schüler:innen generative KI-Tools bereits für eine breite Auswahl an Aufgaben im Schulkontext. 70 Prozent nutzen sie für Recherchezwecke, oder als Lern- (49 Prozent) oder Organisationshilfen (27 Prozent) - und 35 Prozent einfach nur aus Neugier. Und ein signifikanter Teil der Befragten verwendet KI auch in Situationen, in denen dies nicht erlaubt oder zumindest nicht vorgesehen ist: 61 Prozent, um Hausaufgaben zu erledigen, 33 Prozent für Hausarbeiten wie Essays und Referate und 13 Prozent sogar in Prüfungssituationen. Interessant: Die Hälfte (50 Prozent) der Befragten findet es zwar "OK", KI in diesem Kontext zu nutzen, findet aber gleichzeitig, dass es Kontrollen geben sollte, um genau dies zu vermeiden.
"KI-Tools einfach zu verbieten, kann nicht die Lösung sein. Selbst wenn auf Schulnetzwerken bestimmte Websites gesperrt sind, haben die Schüler:innen dennoch zu Hause die Möglichkeit, auf sie zuzugreifen. Stattdessen müssen wir dafür sorgen, dass Lehrer:innen und Prüfungsaufsichten ebenfalls über ausreichende Kenntnisse über KI-Tools und ihre Anwendungsmöglichkeiten verfügen. Das Ziel muss es sein, Best Practices zu definieren und zu implementieren, die eine sinnvolle Nutzung von KI-Tools ermöglichen und die Bildung unserer Schüler:innen bestmöglich unterstützen", so Horst Klaus.
Schüler:innen stehen KI nicht unkritisch gegenüber:
Trotz der Tatsache, dass sie generative KI in vielen verschiedenen - darunter auch unlauteren - Kontexten verwenden, stehen Schüler:innen den Tools nicht unkritisch oder naiv gegenüber. Rund zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten stehen generativer KI zwar positiv gegenüber, sind aber auch der Meinung, dass es Einschränkungen für sie geben sollte. Zudem sind sich 63 Prozent der Befragten darüber bewusst, dass sie den Antworten der KI-Tools nicht immer vertrauen können.
"Aus den Umfrageergebnissen lässt sich eine Erkenntnis ableiten: Die Verbreitung von generativen KI-Tools verläuft mit rasanter Geschwindigkeit und umfasst bereits alle Bereiche unseres Alltags. Genau aus diesem Grund müssen wir die Herausforderungen, die sich dadurch ergeben, schnell und unbürokratisch angehen. Im Bildungsbereich bedeutet dies, einen Fokus auf kritisches Hinterfragen und Kreativität zu legen, damit diese Tools einerseits nutzbringend verwendet werden können und andererseits akademische Integrität gewahrt bleibt", sagt Horst Klaus.
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